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Ihr könnt alle mithelfen und die Kameras in OpenStreetMap.org eintragen.
Das Resultat davon findet sich dann hier: https://kamba4.crux.uberspace.de/?l…48&zoom=14
Einerseits darf jeder mit Fahrausweis ein Auto fahren. Dabei werden jedes Jahr 1000 Fussgänger und Velofahrer getötet und verletzt. Anderseits macht man ein risieges Theater wegen Kameras, die noch niemanden verletzt haben.
Ich finde hier fehlt die Verhältnismässigkeit.
Sind die blinkenden Kameras überhaupt echt? Meistens nicht und es handelt sich um Attrappen. Da hätte der Autor sehr gerne mal ein bisschen recherchieren können, denn die richtigen Überwachungskameras blinken eben nicht. Also soll er sich freuen, dass er darauf reingefallen ist. Nur dann stellt sich die Frage, wie valide dann noch seine Argumente sind, wenn er 3x von blinkenden Kameras im Artikel schreibt.
Anhand der Aufnahmen von zwei der blinkenden Kameras, von denen Sie behaupten, es handle sich um Attrapen, wurden, wie ich im Artikel schreibe, polizeiliche Ermittlungen (mit-)geführt. Es ist in der Tat so, dass davon auszugehen ist, dass die grosse Mehrzahl der Kameras echt ist, die meisten blinken auch nicht, aber jene, die es an der Langstrasse tun, sind auf jeden Fall echt.
Das mit den Attrappen war auch mein erster Gedanke - wahrscheinlich meine erste Wahl wenn ich da ein Geschäft betreiben würde. Allerdings gibt es auch unter den echten Kameras welche die blinken, es geht ja oft mehr um Abschreckung als um Überwachung.
Erwähnenswert wäre das mit den Attrappen auf jeden Fall gewesen, ich sehe aber nicht wie das den Kern des Artikels in Frage stellen soll.
Die Aussage des Artikels ist richtig und auch die Diskussion darüber. Nur verfallen Sie, Herr W., in die theatralische Art des Journalismus, wie wir sie seit CLAAS RELOTIUS nicht mehr haben sollten. Die Fakten hätten gereicht, aber sie schreiben theatralisch, dass "Um die Republik-Redaktion im ehemaligen Hotel Rothaus an der Langstrasse im Kreis 4 wurden in den vergangenen Monaten mehrere Kameras montiert, schwarze Schirme an Nachbarhäusern, die nachts rot blinken und gefühlt jeden Schritt überwachen, den man hier macht."
Schwarze Schirme? Wirklich, sehen Kameras wirklich so aus? Nachts rot blinken und gefühlt jeden Schritt überwachen? Wirklich? Wenigstens schreiben Sie "gefühlt", denn auch, wenn es bestimmt richtige Kameras gibt, die blinken, sind es hauptsächlich Attrappen.
Ihrem Artikel wäre gehofen, wenn Sie bei den Fakten bleiben und nicht auf Gruselgeschichte machen. Nein, es sind nicht 49 Kameras, wie jetzt der Tagi erzählt. Es könnten mehr oder weniger sein. 49 ist pseudogenau. Es sind viele und darüber muss geredet werden, aber bitte nicht theatralisch und emotional.
Vor kurzem in einem kleinen Pub im Niederdorf, zwei neue, riesige Rundumkameras filmen die Gäste. Ich habe den Wirt gefragt ob etwas vorgefallen sei. Seine Antwort: „Nein, er wisse nicht einmal wie er an die Daten komme, aber die Polizei würde darauf zugreifen wenn Sie jemanden suchen und ein Bewegungsprofil erstellen“. Natürlich, es handelt sich hier nicht um die Überwachung des öffentlichen Strassenraumes aber die Tendenz ist klar. Es wäre doch gut zu erfahren wie aktiv das Thema von der Stadtpolizei vorangetrieben wird. Könntet ihr eine entsprechene Recherche machen ob die Hausbesitzer von selbst auf die Idee kommen oder eher „angefragt“ werden?
Ein guter Text. Danke! Es wäre spannend, einmal ein Gesamtbild zu zeichnen, was im öffentlichen Raum an Überwachung sonst noch im Tun ist. An Plakatstellen werden Beacons installiert (zwecks Tracking/personalisierter Werbung), alle sprechen von Smart City (die nur mit Sensoren, die Daten sammeln) realisiert werden kann. Auch jedes Auto sammelt bald Daten etc. Dazu kommen die mehr oder weniger offensichtlichen Kameras. Also ich bin nicht paranoid, aber nimmt man diese Kameras/Sensoren im öffentlichen Raum zusammen… Hm.
Diese Beacons sammeln keine personenbezogenen Daten, solange sie als Nutzer dem nicht ausdrücklich -in einer App o. Ä.- zustimmen. Dürfen sie zumindest nicht. AGBs zu lesen empfiehlt sich aber definitiv immer mehr.
Wieso es für Linke schwierig ist dank Kameras Gewalt gegen und Ausbeutung von Frauen zu unterbinden scheint mir ein Rätsel. Dass dann auch ab und zu ein Raudi (Fussball oder Autonome) gebucht werden kann, freut die Geschäftsbesitzer die jeweils auf eigene Rechnung Scheiben ersetzen... und uns Kunden die dann weniger für die Designerwaren im Lädeli zahlen.
Ich verstehe Ihre Argumentation, aber als Law-and-Order-Linker würde ich jetzt trotzdem darauf bestehen dass dabei der gesetzliche Rahmen respektiert wird.
Einverstanden.
Auch interessant: Das Lily‘s filmt die PassantInnen nicht nur, sondern projiziert live auf der Innenwand. So als ‚Deko‘:-(
Genau, den Datenschutzbestimmungen zustimmen. Das tun Menschen – gemäss einem Interview mit dem kantonalen Datenschützer Bruno Baeriswyl – je weniger, je länger die Texte sind! Und viele Dienste können wir nur nutzen, wenn wir unseren Standort preis geben.
Darf man erfahren, woher die "Daten" über die einzelnen Kameras kommen, die angeblich den öffentlichen Raum und unbeteiligte Passanten filmen?
Danke für die Frage. Quelle steht unter der Grafik. Zusätzlich haben wir die Daten vor Ort Kamera für Kamera überprüft. Herzlich!
Bis 2009 gab es diese Kamerakarte der Gruppe Bigbrotherawards...
https://archiv.bigbrotherawards.ch/…index.html
Mit der Euro-Fussballmeisterschaft kam dann eine Flut neuer Kameras, die dann nicht mehr erfasst wurden.......
Ich finde Kameras an der Langstrasse jetzt gar nicht unvernünftig, wenn man bedenkt wie gefährlich diese Strasse früher war (immer noch ist?). Dass man in Peking zu jeder Nachtzeit in wirklich jeder Strasse auch alleine und auch als Frau komplett angstfrei unterwegs sein kann, empfinde ich z.B. als sehr grosse Freiheit. Warum man solche Kameras aber nicht demokratisch absegnen und legitimieren kann, verstehe ich wirklich nicht. Wollen die Zürcher diese Sicherheit und Freiheit nicht, oder traut sich einfach keiner, die Bürger zu fragen?
Die alte linke Panikmache vor Überwachung durch den Staat.
Es ist absolut legal, wenn ein privater Anlieger seine Lokalität mit Videoüberwachung schützt. Falls das zu schützende Objekt direkt an eine öffentliche Zone grenzt, überwiegt das berechtigte Interesse des Anliegers, wenn zudem die sonstigen Bedingungen erfüllt sind. Man sollte froh sein, dass es Private gibt, die den Spielraum ausschöpfen und mit der Polizei kooperieren.
Es geht schliesslich um Verbrechensbekämpfung. Gäbe es für den Staat bessere gesetzlichen Voraussetzungen, den öffentlichen Raum an bestimmten Stellen konsequenter und viel stärker zu überwachen, gäbe es die meisten der privat installierten Kameras gar nicht. Linke Parlamentarier auf allen Ebenen sollten sich deshalb viel gescheiter für bessere gesetzliche Grundlagen zur öffentlichen Überwachung einsetzen.
Das ist die Rot/Grüne Aufwertung der Langstrasse. Ist doch wunderbar das es in der Stadt Zürich eine Strasse gibt wo alles möglich ist was in anderen Quartieren undenkbar wäre.
Republik AG
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