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Die Taten wurden (zur Zeit noch mutmasslich) von Herrn Dubrov begangen, das ist falsch und gehört nicht nur bestraft, sondern auch korrigiert. Meiner Meinung nach wäre es angebracht, dass in solchen Fällen eine Therapie angeordnet wird. Meines Erachtens ist hier aber noch eine Andere Dimension nicht ausser acht zu lassen: Es scheint, als hätten in dieser Kompanie die Vorgesetzt komplett versagt oder durch ihr eigenes Verhalten und Vorbild solches Verhalten begünstigt. Vorallem die Aussage, dass jemand sich nicht traut, etwas zu sagen, weil er dann von den "Höheren" Konsequenzen fürchtet, bereitet mir Bauchschmerzen.
Genau, eine Truppe, in der die Vorgesetzten solches Verhalten nicht klar unterbinden, ist buchstäblich kampfunfähig ...
Ich machte ähnliche Erfahrungen in der RS. Bei uns waren es aber vor allem die Vorgesetzten, welche die Rekruten erniedrigten.
Das Männlichkeitsbild, welches auf körperlicher Stärke und Durchsetzungskraft basiert, ist nicht unbedingt ein Problem. Das Problem ist, wie es hier ausgelebt wird, nämlich feige und hinterlistig. In der Kampfsportszene herrschen ähnliche Vorstellungen. Dort ist das Verhalten aber streng reglementiert und Typen wie der Verurteilte werden schnell auf die Strasse gestellt. In einem Boxverein kämpfst du meistens gegen gleichwertige Trainingspartner und bei Schwächeren nimmst du Rücksicht. Das wäre ein Weg in die richtige Richtung.
Das Problem am Militär ist halt, dass die meisten tollen Führungspersönlichkeiten gar nicht dahingehen oder wieder aussteigen. Ich gebe Kurse für Zivildienstleistende und hatte schon ein paar Mal ehemalige Offiziere bei mir im Kurs, welche dem Militär aus diversen Gründen den Rücken zugekehrt haben. Dabei wären es gerade diese Männer, die ein Militär benötigte. Aber ich mache ihnen keinen Vorwurf. Die Geschichten, die sie erzählend sind teilweise haarsträubend, bspw. "Rennt alle auf diesen Hügel!" Ein simples wozu gilt schon als Befehlsverweigerung.
So viel Wahrheit in ihrem Satz Herr M. Ich sehe primär ein Versagen der Vorgesetzten.
Das Problem liegt wohl auch in der Funktion (Nachschub), welche in diesem Fall von den Vorgesetzten als Lappalie gesehen wurde und deshalb auch mit kampfunfähigen Soldaten erfüllt werden konnte.
In meinem Bereich in der Luftwaffe sind solche Querulanten innert kürzester Zeit weg von ihrer Funktion. Das ist aber auch wichtig und gut so. Vertrauen sich die Soldaten nicht gegenseitig, werden die Kontrollen lausig, das Mitdenken und die Cross-Checks entfallen und sehr schnell ist es für den Piloten lebensgefährlich.
.......Ich bin einer, der Konflikten eher aus dem Weg geht, ausserdem hatte ich Angst, dass mich die Höheren ins Visier nehmen, wenn ich mich zur Wehr setze.»....
das ist mir auch aufgefallen, André Giger. Man muss ja bald Angst haben, wenn junge Männer oder Frauen die RS beginnen..... was gelten da für Regeln?
Liebe Frau A., Danke für Ihren Beitrag. Ich frage mich: Musste man nicht schon immer Angst haben, wenn junge Männer oder Frauen, die in gewissen Bereichen nicht der "Norm" entsprechen, die RS beginnen? Wenn ich mir die Anekdoten und Berichte der Militärdienstleistenden (und der Militärdienstverweigerer) aus der Zeit des Kalten Kriegs anhöre, bin ich jedenfalls ganz froh um die Gnade der späten Geburt. Ich glaube, das Problem der "toxischen Männlichkeit", der patriarchalen Machtstruktur und der Gefahr der daraus sich ergebenden Machtdemonstrationen ist in der Armee in den letzten Jahren zwar etwas in den Hintergrund gerückt (wohl nicht zuletzt auch dank tatsächlich gutgemeinter Reformen innerhalb der Armee und viel PR drumherum). Aber es bleibt noch viel zu tun (und ich werde das Gefühl nicht los, das es sich um ein fundamentales Problem handelt, und nicht eines, das mit dem Anziehen von ein paar Stellschrauben gelöst werden könnte).
Mit freundlichen Grüssen, William Stern
Lieber Herr Giger, vielen Dank für Ihren Beitrag. Ich denke auch, dass man den Punkt, den Sie ansprechen, nicht ausser Acht lassen darf. Sowohl die Zeugen, als auch der Beschuldigte selber haben auf diesen Umstand aufmerksam gemacht. Stichwort: Menschliche Führungskultur. Und doch glaube ich, dass das letztlich kein der Armee (oder einzelner ihrer Exponenten) eigentümliches Problem ist, sondern überall dort auftritt, wo starre Hierarchien und Machtstrukturen existieren, die ausgenutzt werden können. Das kann ein Unternehmen sein, eine Schule, eine Abteilung in der Verwaltung, oder eben eine Militärkompanie.
Mit freundlichen Grüssen, William Stern
Könnte man sich, zumindest in der Republik, vielleicht darauf einigen, solches Verhalten als "Männlichkeit" und nicht als Männlichkeit zu bezeichnen? Auch wenn das in der Armee vielleicht etwas weniger reflektiert beurteilt wird, wie aus dem Beitrag hervorgeht...
Ein erschütternder Bericht über Strukturen hegemonialer Männlichkeit. Ähnliches erleben Jungen und Männer in ihrem Leben immer wieder.
Sich mit den Opfern zu solidarisieren würde Zeugen zu Mit-Opfern machen und damit zu ihre Männlichkeit infrage stellen. Davor scheut Mann sich. Als Zeuge zum Opfer zu stehen heisst, sich gegen den vermeintlich Starken zu stellen und löst Angst aus vor Sanktionen der Mit-Männer.
Dass die sexuellen Übergriffe, die für Männer die stärkste Form der Erniedrigung darstellen weiterhin weitgehend unter dem Teppich blieben unterstreicht das erschreckende Bild der Armee als “Männerschmiede”.
Es ist wichtig und nötig, dass mehr Männer den Mut haben ihre Opferseite zu entblössen und das Schweigen brechen!
Dass Buben in der Armee zu Männern werden, war schon immer eine völlig übertriebene Romantisierung, die auch vor 7 Jahren oft benutzt wurde um gegen die Initiative zur Abschaffung der Wehrpflicht zu argumentieren.
Wäre Dubrov nicht genau das Vorzeigebeispiel von einem jungen Mann, der sich gerne prügelt und dann in der Armee Disziplin, Selbstkontrolle, Kameradschaft und sein eigenes Bett beziehen lernt? Die Armee hat in dieser Funktion offenbar total versagt und die Aussagen der Betroffenen, dass sie sich nicht trauten, solche Fälle zu melden, zeigt dass es sich vermutlich um ein systematisches Versagen und nicht einen Spezialfall handelt.
Das sehe ich genau wie Sie. Einigen Männern täte etwas Stärke gut, andern wie Dubrov müsste mehr Beherrschung und Hilfsbereitschaft beigebracht werden. Mit guten Leuten in der Führung wäre die Armee ein geeigneter Ort dafür. Leider passiert das Gegenteil und die Armee hat im besten Fall keinen Einfluss auf die Entwicklung oder schlimmer, verstärkt die schlechten Eigenschaften der Individuen zusätzlich.
Dass Buben in der Armee zu Männern werden beschränkt(e) sich auf Saufen und Rauchen lernen und Dartpfeile auf Bilder von nackten Frauen schleudern. Wesentlich interessante Reifeprozesse durchlaufen Jungs im Zivildienst, egal welcher Richtung. Ein Grund mehr für den Bürgerdienst für Mann und Frau mit freier Wahl des Einsatzes. Wer will, kann in die Armee!
Lieber Herr Decurtins, danke für Ihren Beitrag. Ich bin da ganz bei Ihnen. Dass die Armee diese Fälle am liebsten "disziplinarisch" lösen möchte, akzentuiert das Problem noch einmal.
Für die betroffenen Personen muss es unglaublich schwierig sein, sich in einem solchen Umfeld zu äussern, und man kann nur hoffen, sie haben das Glück, an der entsprechenden Stelle auf einen verständnisvollen, empathischen und kritisch-reflektierten Menschen zu treffen.
Mit freundlichen Grüssen, William Stern
Es ist in gewissen Strukturen schwierig bis umöglich für Einzelpersonen, sich dagegen zu wehren, ohne ausgeschlossen zu werden. So werden bereits in der normalen Jungengarderobe in Schule und Sportverein viele einzig darum zum Mittäter, um nicht zum Opfer zu werden.
Eine starke Gegenkultur zu schaffen, ist für den Einzelnen in der Gruppe unmöglich. Er läuft mit in der Hoffnung nicht geoutet zu werden als empathisch, weich, „unmännlich“.
Hier wie dort müssten sich Männer zusammenschliessen und die vermeintlich Solidarität aufkünden und sich outen als Nicht-„Männer“ - als Menschen!
Dies passiert leider (noch) viel zu selten. Mal schauen, ob Sie da etwas ins Rollen gebracht haben mit ihrem bewegenden Artikel, oder ob Mann weiter beschämt wegschaut.
„Ist ja nicht so schlimm, Mann!” (?)
In ganz anderer Qualität, aber aufgrund derselben Strukturen, erlebte ich als Spitalsoldat im WK, was männliche Hierarchie-Idiotie heisst. Wegen einer absurden Lappalie landete ich für drei Tage im «scharfem» Knast.
Ich ging mit meinen Kameraden im Tenue Sport zur Sporthalle. Als wir in die Garderobe kamen, sahen wir einen halbnackten älteren Mann, der gerade seine Haare föhnte. Wir grüssten ihn und zogen unsere Sportschuhe an. Als ich mich danach wieder zum Dienst meldete, sagte mir mein Vorgesetzter aus heiterem Himmel, ich müsste mich einem Disziplinarverfahren stellen.
Nach dem Schock fragte ich ihn: Wieso, weshalb, warum?
Nun, beim halbnackten älteren Mann handelte es sich um den Platzobersten, einen Major oder so. Er sei mit quietschendem Auto die 100m vor das Spital gefahren und wutentbrannt ins Büro gestürmt. Er fühlte sich offenbar düpiert, dass wir bei seinem Anblick nicht unsere Hacken knallten, ihn mit seinem Titel begrüssten und still standen, bis er uns wieder rühren liess. Was ja eine urkomische Szene gewesen wäre. Doch halbnackt war kein Dienstgrad ersichtlich. Dran aber nahm er mich – und nur mich – vordergründig weil ich damals lange Haare hatte, die nicht wie vorgesehen im Haarnetz versorgt gewesen waren. Warum auch? Befand ich mich doch bereits in der Sportgarderobe. Ich machte keine «Gattung», wie man(n) so sagt, als wären wir noch in den 60ern.
Mein Vorgesetzter bedauerte, dass aus dieser Fliege ein solcher Elefant gemacht werde, doch seien ihm die Hände gebunden. Also durfte ich das ganze Verfahren durchlaufen und fühlte mich etwas wie «Josef K.» aus Kafkas «Der Process». Trotz gutem Leumund durch meinen Vorgesetzten, trotz Entschuldigung und trotz Beschwerde hiess es am Ende: Der Verstoss gegen Tenue-Befehl ist Befehlsverweigerung. Was will man auch gegen den «Platzhirsch», einen alten weissen halbnackten Major, ausrichten?
Und da es seit der letzten Armeereform keinen «leichten» Knast mehr gibt, in den man nur über Nacht oder während der Ausganszeit gehen musste, verbrachte ich nonstop drei Tage übers Wochenende in einer Einzelzelle. Nun, wenigstens konnte ich nach mehrmaligen vergeblichen Versuchen endlich Umberto Ecos «Der Name der Rose» durchlesen.
Ah, die langen Haare im Militär. Hatte ich damals auch und mich geweigert ein Haarnetz zu tragen. Als dann tatsächlich der Coiffeur auf dem Platz war hab ich gesagt: Egal wies aussieht, Haare so lange wie möglich lassen. Das sah dann eher bescheiden aus (Fransen in den Augen und sonst eher so ein Topfschnitt, aber hey die Ohren waren frei) und der Major hats zähneknirschend akzeptiert. Glücklicherweise war er ziemlich nett. Ich bin auch Vegetarier und habe noch eine Autotüre geschrottet, es gab also einige Gelegenheiten uns auszutauschen... Ich will mir gar nicht vorstellen was passiert wäre wenn er ein so ein Riesenarsch gewesen wäre...
Es gibt Offiziere und Kleiderbügel. Einem Kleiderbügel ohne Kleider zu begegnen kann unangenehme Folgen haben. Das liegt in der Natur der Dinge. Schon zu meiner Zeit gab es eine Häufung von Kleiderbügeln im Instruktionskorps. Dummheit ging ja noch, aber die nicht seltene Kombination von Dummheit und Übereifer war letal. Die wirklichen Offiziere im Instruktionskorps hatten unter den Kleiderbügeln zu leiden, vor allem wenn sie sich sträubten, beim Radfahren (nach oben buckeln, nach unten treten) mitzumachen. Alkoholprobleme war bei ihnen deshalb keine Seltenheit.
Den Gipfel von Dummheit habe ich 1960 erlebt bei grossen Divionsmanövern in der Ostschweiz. Die Übungsleitung hatte die gloriose Idee, den beiden Gegnern je zwei Atombomben zur Verfügung zu stellen. Am ersten Tag schon hatten die Ostschweizer den Basler Kommando in Wil SG ausgemacht. Der Kommandant Ost hat dann sofort eine Atombombe auf Wil abwerfen lassen. Da die Übungsleitung die 6-tägigen Manöver nicht schon am 1. Tag abbrechen konnte, erklärte sie die Bombe zum Blindgänger. Der Kommandant reagierte darauf mit einer 2. Atombombe auf Wil, die wieder zum Blindgänger erklärt wurde. Meine Lehre daraus war ein NEIN zur Atombewaffnung der Schweiz.
Dies machte aus mir aber noch keinen Armeegegner, denn die Bedrohung war da.Der Ungarnaufstand 1956 und später die Niederwalzung des Prager Frühlings 1968 war allen in die Knochen gefahren. Aber in einer Armee zu dienen, der der physische Gegner abhanden gekommen ist, ist nur schwer erträglich.
Unglaublich! Es bräuchte unbedingt eine whistelblowerstelle im Militär, oder aber, falls nötig, einen öffentlichen Pranger für solche Geschichten, dann würde das endlich aufhören. Statt sich sochen Ungerechtigkeiten anzunehmen fokussiert sich das Militär v. a darauf, solche Geschichten unter den Teppich zu wischen, z. B indem gedroht wird, falls jemand ein Video öffentlich macht oder sich an die Medien wendet. Und das ironische daran ist, dass sie mit 3Tagen Knast wohl die härtere Strafe erhalten haben als der Herr im Bericht.
Same, same. Wie vor Jahrzehnten in der RS und den nachfolgenden WKs in unterschiedlichen Kompanien. Die Gewalt war präsent und ist es offenbar nach wie vor. Wo sind Zivilcourage der Anderen. Wo das Hinsehen und Handeln der Vorgesetzten.
«die Armee kann keine Rücksicht nehmen auf Gefühle, sie ist unmenschlich, sie ist tödlich, sie nimmt einem die Väter und macht sie hart»
Wie wahr. Eine Einsicht, die mir damal das Überleben erleichtert hat. Alles andere wäre illusorisch. Auch zu denken, «unsere Armee» wäre zu Abu Ghraib nicht fähig.
Und jetzt kommen die Emotionen wieder hoch und ich schweige. Wieder.
Danke, dass Sie nicht Schweigen! Ihren Worten entnehme ich, dass es für Sie schwierig war, dass Sie vielleicht Traumatisches erlebt haben. Das tut mir sehr leid. Ich habe zwei bald erwachsene Söhne, zwei sensible, freundliche Jungs, und für sie hoffe ich sehr, dass diese toxische "Männlichkeits"-Kultur verschwindet. Dazu braucht es unbedingt auch mutige Männer, die sich dagegen aussprechen! Deshalb ist es wichtig, dass Sie das tun. Ich wünsche Ihnen viel Kraft und ein gutes Umfeld, so dass Sie es nicht alleine in sich hineinfressen müssen.
Lieber Anonymus, herzlichen Dank für Ihren Beitrag. Sie haben das Schweigen ja gebrochen, und ich kann nur erahnen, welches Riesenmass an Überwindung Sie das gekostet hat. Ich schliesse mich der anonymen Antwortschreiberin an: Viel Kraft!
Freundlich grüsst,
William Stern
Damals hatte ich mich bewusst dazu entschieden mir ein eigens Bild zu machen und die RS anzutreten. Auch wenn ich selbst keine physische Gewalt erlitten habe, kann ich den beschriebenen Grundmechanismus ,der verbreitet herrscht im Miliär, bestätigen. Entscheiden ist dabei auch, wie sich Vorgesetzte systematisch gegenseitig und die Kultur schützen - und hier sehen ich das grosste Problem, wieso es keinen Kulturwandel geben kann. Dies hatte ich selbst mehrmals in den 18 Wochen erlebt. Ein Beispiel:
Ein Rekrut aus meine Zug erfährt leichte physische Gewalt durch einen Gruppenführer während einer Inspektion und wird vor dem Major blossgestellt und dafür bestraft (der Rekrut). Als Zeuge versuche ich dem Rekruten zu helfen. Alle Vorgesetzten machen gemeinsam eine Gegenaussage und statt dass der Gruppenführer bestraft wird, landen wir zwei Rekruten auf der Wochenendwache. Alle Vorgesetzten decken sich gegenseitig und wir sind ab sofort die geächteten Petzen.
Es war für mich klar, dass ich dahinter nicht stehen kann und ich war nicht bereit weiter Teil diese Systems zu sein. Nach der RS habe ich zum Zivildienst gewechselt.
Ja, auch ich hatte (einige) schlechte Vorgesetzte, die ihre Position ausnutzten, aber auch einige gute. Trotzdem war meine Zeit im Militär nicht mit der im Bericht beschriebenen Situation vergleichbar, da gab es keine Faustkämpfe unter den Rekruten, und auch keine Drohungen. Und bei Mobbing wurde bei uns sogar einmal von oben durchgegriffen.
Ausgezeichneter Bericht zur Militarisierung und wie sie die hegemoniale (toxische) Männlichkeit bewusst auf die Spitze treibt, denn sie ist die Voraussetzung für Verletzung, Tötung. Und es ist dieses System was "andersartige" mit Gewalt unterdrückt, um die eigene Stärke zu markieren, dazu gehören "verweichlichte Männer" und alle Frauen, alles Weibliche. Und das System wird zwar im Militär zugespitzt, ist aber immer noch das dominante in unser aller Gesellschaften (der Kulturrelativismus war echt arm), und der Nährboden für die Gewalt, nicht zuletzt eben auch die Gewalt gegen Frauen, die dieser Tage überall diskutiert wird.
Liebe Frau B., vielen Dank für Ihren Kommentar. Ich stimme Ihnen zu. Das Bild von Männlichkeit, das in der Armee offenbar vermittelt, gepflegt, geprägt wird, ist ein grosses Hindernis auf dem Weg zu einer gleichberechtigten Gesellschaft.
Mit freundlichen Grüssen, William Stern
Ich möchte da etwas dagegenhalten. Dieser Typ scheint ein grösseres Gewaltproblem zu haben, ähnlich dem Fall "Carlos". Ich denke kaum, dass dies repräsentativ ist für alle Rekruten, auch nicht fürs Militär oder für die Logistiktruppe. Die Männer im Militär sind ja die gleichen wie in der Zivilgesellschaft, nur halt wohl im Alter mit höchstem Testosteronspiegel.
ich bin ja ein alter Sack- aber wenn ich das so lese, kommt mir nur in den Sinn: Alles noch viel schlimmer als zu meiner Zeit- trotz genteiliger Beteuerungen seitens der Armee. Dieser Verein gehört endlich aufgelöst. Nur. wo sollen sich dann die einschlägigen Leute profilieren mit ihren absurden Vorstellungen von "Mann sein"?
Ich habe die RS vor ca. 10 J gemacht, und ja, es gab auch mobbing-ähnliche Situationen. Es sind halt viele auf engem Raum und ohne Rückzugsmöglichkeit. Aber niemals gabs solche Aggressivität wie hier im Bericht, ich finde das erschreckend. Dass es dafür (gezielte Schäge auf den Kopf, dazu Drohung / Einschüchterung) nur eine Busse gab, finde ich zu mild. Dass der Anwalt dies als courant normal zu verkaufen versucht, ist umso lächerlicher. Also ich kenne niemanden und habe noch nie von jemandem gehört, der Konflikte mit gezielten Schlägen auf den Kopf löst, und nein, auch nicht im Militär. Und falls das normal war in dieser Kompanie (was ich nicht glaube), dann frage ich mich umso mehr.
Ja, die Armeen weltweit umwandeln, Zivildienst erweitern... https://poesie-der-augenblicke.ch/Zivildienst/
Tut mir Leid aber das ist in erdter Hand ein gesellschaftliches Problem, die Männer haben dieses Mindset nicht in der Armee aufgelesen sondern da rein gebracht. Wie ein Militärpolizist mal in meiner RS sagte: Die Armee bildet die Gesellschaft (zumindest teilweise) ab, ein Dieb wird nicht aufhören zu stehlen nur weil er jetzt eine Uniforn trägt. Abgesehen davon müssen Sie im Kontext dieser Geschichte sehen welche Rekruten in den Nachschub kommen. Sozialr Hintergrund und Bildungsstand sind hier wesentlich anders als zB bei einer Informatikertruppe, das ist unser Milizsystem, Sie werden dort eingesetzt wo man sie am sinnvollsten einsetzen kann, und wenn Sie keine Ausbildung haben dan werden Sie Infanterist oder Nachschübler, entsprwchend bildet sich das dann auch im Umgang ab, ob das Ok ist - natürlich nicht, können Sie das verhindern - wohl kaum.
Lieber Herr V., vielen Dank für Ihren Kommentar. Ich stimme Ihnen ein Stück weit zu, wir haben es mit einem Problem zu tun, das aus der Gesellschaft stammt und das nicht einfach verschwinden würde mit der Armee. Aber ich glaube anderseits, die Institution Armee macht es sich da insgesamt zu einfach, wenn sie das Problem immer an die Gesellschaft delegiert (abgesehen davon, dass die Armee als Subsystem der Gesellschaft nicht unabhängig von ihr existiert). Mir scheint vielmehr, sie bietet aufgrund ihres Ausgestaltung und ihres Zwecks oftmals einen Nährboden für genau solche Fälle.
Mit freundlichen Grüssen,
William Stern
Falls sich jemand im Militär mit ähnlichen Situationen herumschlagen muss, gibt es noch die Armeeseelsorge. Auch wenn die Rolle ursprünglich sicherlich einen religiösen Hintergrund hat, ist sie heute eine glaubensunabhängige Anlaufstelle, um solche Probleme zu adressieren, wenn die direkten Vorgesetzten vermeintlich nicht angemessen reagieren. (Edit: Tel. 0800 01 00 01)
Der Artikel macht betroffen und ich bin immer wieder aufs Neue froh, dass ich meinen Dienst als Füsl hinter mir habe. Die Kultur, die insbesondere in der RS (vor 15 Jahren) gelebt wurde, führte auch bei mir zu einer temporären Verrohung, welche ich mir beim wiedereintritt ins Zivilleben abgewöhnen musste.
Leider ist die Armeeseelsorge nicht in jedem Fall verschwiegen, was zu Problemen mit den höheren Vorgesetzten führen kann.
Ich würde eher eine private Anlaufstelle und den Wechsel in den Zivildienst empfehlen.
Armee, Schule der Nation? Ich war 1987 in der Rekrutenschule beim Train (gibt es nicht mehr). Nach einem Wintereinbruch wie die letzten Tage mit Schnee, Eis und Matsch war die Kampfbahn auf dem Plan. Alles rutschig und gefährlich. Ein Leutnant hat sich geweigert seine Rekruten auf den Parcours zu schicken. Er wurde ins Gefängnis gesteckt wegen Befehlsverweigerung. Resultat der Übung? Ein Rekrut mit gebrochenem Genick! Überlebt, weil einige Rekruten den Sanitäter davon abgehalten haben ihn hochzuheben. Am Nachmittag „durften „ wir dann Full Metal Jacket schauen. Ich hatte nicht den Eindruck, dass die Führung da verstanden hatte, was der Film eigentlich vermitteln wollte.
Ich werde weder die Bilder der damaligen Ereignisse noch den Namen des Leutnants jeh vergessen.
Unglaublich, was Sie uns da schildern, mir fehlen die Worte.
Lieber Herr B., vielen Dank, dass Sie Ihre Erinnerung an diesen erschütternden Vorfall mit uns teilen. Ich kann mir vorstellen, dass Ihnen dies nicht leichtgefallen ist. Wäre ich an Ihrer Stelle gewesen, ich wäre wohl in Versuchung geraten, diese Bilder für immer zu verdrängen. Umso beeindruckender, dass Sie sich für das Gegenteil entschieden haben. Wenn Sie mir noch mehr über diese unfassbare Episode erzählen möchten, würde ich mich über eine Mail auf william.stern@gmx.ch freuen.
Es grüsst ganz herzlich,
William Stern
PS: Dass ihr Zug im Anschluss den Antikriegsfilm "Full Metal Jacket" schauen "durfte", ist eigentlich der blanke Hohn ...
„Full metal jacket“ hat mich zum Abschluss der Rdf-RS auch beeindruckt. Interessant, dass der Film doch regelmässig im Dienst gezeigt wird. Die Zeit in der Armee empfand ich durchaus abenteuerlich-interessant, aber meinen Verstand einschaltend absolvierte ich letztlich erfolgreich die Gewissensprüfung:
a) Ziel unserer Ausbildung ist das Töten - dies wird weder thematisiert noch gerechtfertigt („Full metal jacket“ hat mich geprägt)
b) Ressourcenverschwendung, an Geld und fossilen Rohstoffen
c) Dass ein Mannesbild kultiviert und belohnt wird, das nicht meiner Moral entspricht. Wo, wenn nicht in der Armee wäre ich mit Pornographie konfrontiert worden (das musste paid-content auf dem Fernseher im UOf-Zimmer gewesen sein). Wie viele integrieren sich mit Alkohol und Tabakkonsum in das staatlich verordnete Teambuilding?
Zum letzten Punkt ist die Episode Wullschleger/Dubrov ein weiteres Beispiel, das sich gegen die Armee als verkommen-unsinnige Institution richtet.
Danke für diesen Beitrag. Hat mich sehr an meine Zeit in der Rekrutenschule (2014) erinnert. Keine schönen Erinnerungen, da ich nichts mit der toxischen Maskulinität anfangen kann.
Mit Wortwechsel und Einreden kam ich bei den aggressiven Kameraden nicht durch und als diese mir gegenüber nach "Psycho-Spielchen" auch physisch aktiv wurden, habe ich mich jeweils auf gleiche Weise zur Wehr gesetzt. Da ich klein bin und keinerlei Kampferfahrung habe, wäre ich bei einem "eins gegen eins" hoffnungslos unterlegen, glücklicherweise haben Kameraden die andere Partei jeweils beruhigt, bevor es zu einer Schlägerei kam oder die andere Partei wollte es dann doch nicht auf ein "eins gegen eins" anlegen.
Leider war es eben erst diese physische Antwort meinerseits, die dazu geführt hat, dass ich in Ruhe gelassen wurde. Ich kam mir vor wie in einem Tierreich mit uniformierten Säugetieren, die um ihren Platz in der Hierarchie kämpften.
Die meisten Kameraden waren zivilisiert und freundlich, aber es sind die wenigen, die sich auffällig verhielten, die dafür gesorgt haben, dass mir meine Zeit in der Rekrutenschule als mein bisher unangenehmster Lebensabschnitt in Erinnerung bleiben wird.
Mir ging es im Privatleben schon ein paar Mal ähnlich wie Herrn Wullschleger. Ich war auch vor Gericht obwohl die Polizei die Tat anfangs ähnlich runterspielte, wie das Militär. Ich hatte nach der letzten Tat massiv angst meine Wohnung zu verlassen. Es ist schwierig als gewaltfreie Person von vielen Gewaltätigen umgeben zu sein. Jede Tat ist zu viel. Auch die Strafe vom Gericht ist für mich ein Hohn. Ich persönliche würde jeden/jede der/die eine Form der physischen Körperverletzung ausübt für mindestens ein Jahr ins Gefängniss schicken. Für mich ist dies in der modernen Welt einfach nicht mehr tollerierbar und bedarf einer 0 Tolleranz-Politik. Ein paar hundert Franken Busse sind ist für mich keine Strafe für so eine Tat. Nicht vergessen, statistisch gesehen werden die meisten von uns einmal im leben zum Opfer vom physischer Gewalt. Es trifft dich oder deine Familie.
Lieber Anonymus, danke für Ihren Kommentar und dass Sie schildern, was Ihnen widerfahren ist. Das Desinteresse der eigentlich zur Aufklärung verpflichteten Stellen in solchen Fällen ist erschreckend, und niemand sollte in Angst leben müssen.
Ich kann die Wut über die erlebte Ungerechtigkeit nachvollziehen, bin aber gleichzeitig skeptisch, ob die Vergeltung von Gewalt mit Gewalt (in Form einer physischen Kontrolle und Eingrenzung) das richtige Mittel ist (jedenfalls, wenn mit der Bestrafung auch eine gesellschaftliche Wirkung erzielt werden soll). Höhere Strafmasse (bzw. Gefängnisstrafen) machen aus Tätern weder bessere Menschen, noch führen sie zu einer sichereren Gesellschaft (die USA sind in dieser Hinsicht nur das Extrembeispiel). Ich empfehle Ihnen sehr dieses Interview aus der Republik: https://www.republik.ch/2020/07/29/…eschwaecht
Und für eine Übersicht über die Entwicklung des Strafjustiz in der jüngeren Vergangenheit (v.a. bezogen auf die USA und Grossbritannien) kann ich Ihnen das Buch von David Garland "Kultur der Kontrolle" ans Herz legen, hier finden Sie einen Auszug: https://oe1.orf.at/artikel/213599/K…-Kontrolle
Herzlich,
William Stern
Aus meiner Sicht schliessen sich Strafe und Therapie nicht aus. Im Gegenteil, es benötigt noch einiges mehr an Therapie und Therapiemöglichkeiten. Ich möchte die Täter nicht zu Serientätern machen aber ich möchte die Täter auch nicht zu konsequenzlosen Opfern des Lebens oder der Gesellschaft ernennen.
Ansonsten rutsch die Gesellschaft in ein kapitalistisches Versicherungsunternehmen ab. Jeder geht mit einer Haftpflicht die alles abdeckt durch das leben. Besoffen Autogefahren und eine Familie getötet? Ein halbes Jahr Therapie nebenbei ist schon extrem genug für die arme Täterin. Ich gehe gerne in die Extrembeispiele. Würden sie Hitler nach dem Weltkrieg bestrafen oder therapieren?
Aus meiner Sicht muss man hier sowohl kurzfristig als auch langfristig denken. Beides beeinflusst das Verhalten der Gesellschaft. Nun zum Artikel. In einer zunehmend gewaltlosen Gesellschaft wird jeder Akt der physischen Gewalt umso sensitiver wahrgenommen. Wer viel Gewalt erlebt hat ist vermutlich eher abgehärtet aber auch eher Gewaltbereit. Wer keine Gewalt erlebt hat ist umso betroffener.
Genau so funktioniert das “lernen” vom “männlichen” Rollenverhalten. Ich erlerne ein Verhalten, das mir nicht entspricht um als Mann in der Männerwelt zu überleben. Damit überlebt aber auch das letztlich selbstschädigende Männerbild. Zum Glück gibt es immer mehr Orte, wo ein menschliches Mann-sein möglich ist, und die es uns erlauben, erlittene Verletzungen zu verarbeiten. Viel zu oft noch aber führen vermeintlich weggesteckte Kränkungen und Übergriffe wiederum zu Gewalttaten - letztlich um das unerträgliche Gefühl der Ohnmacht wegzuboxen.
So bepackt sich der Rekrut Dubrov mit Muskeln und bestärkt sich mittels Aggression, um eigene Versagens-Ängste nicht mehr zu spüren.
Wenn eine Generation tumbe Unbeherrschtheit, sexuelle und andere willkürliche Gewalt nicht einfach mehr still über sich ergehen lässt und rechtliche Konsequenzen gegenüber dem Unbeherrschten einfordert, wenn diese Generation angeblich "verweichlicht" sein soll, dann bin ich es auch.
Wie kann ein Mensch (Walter Wagner, Verteidiger), der eine rechtswissenschaftliche Ausbildung genossen hat - zumindest ist das sehr wahrscheinlich - sich in diesen widerlichen und mit als schwachsinnig erscheinenden Vergleich von Machokultur und "Mimosen" versteigen? Die "Kultur" an diesem Militärgericht scheint mir nicht immer sehr weit davon entfernt, worauf sich dieser Fall aufzubauen scheint. Das Zitat des Richters hinsichtlich einem verurteilten Vergewaltiger nur als ein weiteres Symptom einer Gesamtverfassung einer Institution, die über sich selber urteilen darf und dafür nicht einmal zur Rechenschaft gezogen werden kann. Wohlgemerkt in einer direkten Demokratie und einem angeblich modernen und zivilisierten Rechtsstaat.
Dieser Fall zeigt meiner Ansicht nach auch ein gravierendes Defizit bei den Führungsverantwortlichen auf. Welche Eltern können ernsthaft meinen, ihr Sohn würde in dieser Institution etwas lernen, das seiner Persönlichkeit entsprechend und sich fördernd auf seinen weiteren Lebensweg auswirken wird?
Trotzdem, natürlich ist das nicht nur ein Armee-Problem. Dieses widerliche und grenzdebil anmutende Selbstbild gärt meiner Ansicht nach in viel zu vielen Männerköpfen; bläht sich bei vielen anderen Gelegenheiten einen Weg nach draussen. Dass allgemein dieser toxische Männlichkeitswahn wieder so laut und penetrant geworden ist, das kann man sicher nicht nur der Armee oder gar Donald Trump in die Schuhe schieben.
In jedem System lässt sich etwas lernen, vorausgesetzt, dass man dies auch will. Das funktioniert natürlich nicht wenn man seinen Verstand zuhause lässt, seine Persönlichkeit aufgibt und sich als braves Schaf unter Schafen bewegt. Einfache Systeme wie das Militär lassen sich leicht analysieren und gegen sich selbst ausspielen. Unangenehme Vorgesetzte kann man auflaufen lassen, z.B. indem man ihre Befehle überexakt befolgt. Hier gibt es fast unbegrenzte Möglichkeiten. Sie fürchten nichts so sehr, wie sich vor ihren Vorgesetzten zu blamieren. Zudem ist das Militär ein Eldorado für Charakter- und Befindlichkeits-Studien unter erschwerten Bedingungen. So lernt man vermeiden, unbedarft in das Sterben eines Dürrenmatt´schen Meteoriten zu geraten.
Dazu kommt mir eine Szene aus einem James Bond Film in den Sinn: Bei einer Lagebesprechung nach einer Provokation attakiert ein krigslüsterner General die weibliche MI-6 mit den Worten: ´You have not got balls! ´ ´Fine! This prevents me from thinking with them!´ Das Denken mit dümmsten Organ führt selten zu etwas Sinnvollen.
In den 70ern als ich die RS absolvierte, gab es ein geflügeltes Wort: „L’armée: ca pue, ca pollue et ca rend con!“ Daran hat sich bis heute wohl nichts geändert. Wie kann man nur daran glauben, dass eine solche Armee die Bevölkerung schützen kann?
Ich frage mich: Was könnte mit dem Geld alles gemacht werden, wenn die Armee verschwinden würde? Covid Impfungen herstellen. Friedensforschung betreiben. Mehr Lehrer ausbilden und beschäftigen. Pflegepersonal ordentlich entschädigen.....
Ich bin überzeugt das Geld wär nicht überflüssig.
Vielen Dank für den spannenden Bericht. Das war wie ein fesselnder Kurzroman und erinnert mich an Hollywoodfilme wie "Eine Frage der Ehre" oder "Full Metall Jacket".
Da ich beide Filme nicht gesehen habe: Würden Sie sie empfehlen? Vor allem der zweite Titel klingt sehr martialisch...
„Full metal jacket“ ist sehenswert, um die Sinnlosigkeit des Krieger-Handwerks grundsätzlich zu verurteilen.
Männer sind die meisten Opfer und Täter von Gewalt. Ich möchte natürlich nicht mehr Gewalt gegenüber Frauen sondern wie dieser Artikel klarstellen das die Männer nicht nur Haupttäter sondern auch Hauptopfer sind.
Geschädigte von Gewaltstraftaten
19'107 beim Mann
14'895 bei der Frau
Wichtig, die Opfer wie auch die Täter sind überwiegend Männer.
(2018)
Geschädigte von Gewaltstraftaten - Versuchte oder vollendete Tötungsdelikte
119 beim Mann
79 bei der Frau
davon vollendet beim 22 Mann und 28 bei der Frau
(2018)
Geschädigte von Gewaltstraftaten - Schwere Körperverletzung
447 beim Mann
126 bei der Frau
(2018)
Geschädigte von Gewaltstraftaten - minderschwere Gewalt
15'429 beim Mann
11'554 bei der Frau
Habe die RS in1975 gemacht. Auch damals: Der dümmste mit der Größten Schnauze hat den meisten Erfolg und wird gerühmt! Im Krieg ist die Schweizer Armee sicher nutzlos. Die Zivilisten in Uniform gegen eine Berufsarmee mit Kriegs-bewaerten Ausrüstung?? Auch im WW2, die Politik hatte mit Hitler einen Vertrag, lieferte Waffen und haette sich im Fall eines Sieges durch Hitler, kampflos ergeben! Schweizer Armee: rein Geldverschwendung, aber bringt etwas Umsatz im Gewerbe. Ich denke aber, das Geld koennte wesentlich sinnvoller ausgegeben werden!!
Gerade ein Mike Tyson könnte m. E. für einen Dubrov eine Inspiration sein. Weil ein Tyson einem Dubrov näher ist, weil er sich, vielleicht, mit ihm etwas „identifizieren“ kann.
Mike Tyson ist darüber hinaus meiner Ansicht nach ein beeindruckendes Beispiel für jemanden, der es immer wieder schafft (persönliche) Probleme zu überwinden und sich neu zu erfinden. Mich hat er in diversen Interviews mit seinem Humor, seiner Gelassenheit und seiner Intelligenz beeindruckt. Wir haben alle unsere „dunklen Seiten“; haben alle Fehler gemacht. Wer zu seinen Fehlern stehen lernt, seine Probleme überwinden kann, durch diese schwierigen Auseinandersetzungen mit sich selbst vielleicht gar neue, positive Verhaltensformen für sich gewinnt, der ist für mich Inspiration - ein „Vorbild“.
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