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Diese wunderschöne Geschichte, diese längste Morgendämmerung-Einleitung, bis es Tag ist und die Pasta Herstellung konkret beschrieben wird, "turnt richtig an", um diesen alten Hippie-Ausdruck zu verwenden. Eine so lebendig umschriebene Umfeldgeschichte, es geht ja dann um ein Rezept, dass ich beim Lesen ganz vergessen habe und am liebsten noch mehr Details über die verschiedenen Leute und Familien, die da auftauchen erfahren würde.
Geschichten die das Leben schreibt! Trotzdem finde ich es schrecklich, was einem als Austauschschüler so alles passieren kann. Und wie einem so ein Rezept auch irgendwie Heimat oder eine Art Zuhause schenken kann.
Das neue Jahr hat begonnen. Dunkel ist er - der Januar. Kalt ist sie - die aktuelle Wetterlage. Düster sind sie - die Neuigkeiten aus den USA. Deprimierend sind sie - die Einschränkungen wegen Corona. Verdruss kommt auf - ob der Aussicht, den Gürtel enger zu schnallen.
Katerstimmung überkommt mich nach all den Glanzlichtern der Festtage.
Da kommt dieser Artikel genau im richtigen Moment. Da ist ein so anregendes Kochrezept in eine so gut geschriebene Geschichte eingepackt, dass meine Stimmung grad den Gefrierpunkt weit überschritten hat. Die Story ist erheiternd, lässt mehrmals auflachen und das Gericht liest sich solcherart, dass man es einfach nachkochen muss.
Zwar kommt der Artikel als Stimmungsaufheller im richtigen Moment, aber das Nachkochen wird noch etwas warten müssen, bis die Hose etwas loser sitzt. Das Rezept habe ich aber bereits ausgedruckt und in der Küche deponiert – dort, wo schon die Conchiglioni seit einiger Zeit auf eine Verwendung warten.
Vielen Dank für dieses schöne Feedback, Frau B.! Es freut uns, wenn wir Sie mit dem Rezept und der dazugehörigen Geschichte etwas aufheitern konnten. Viel Erfolg beim Nachkochen!
Die schlafenden Seehunde waren auch mein Lieblings-Detail!
Könnte man nicht einfach wie bei Lasagne oder Canelloni die ungekochten Teigwaren füllen und dann mit einer flüssigeren Sauce (weniger einkochen lassen) und längerer Garzeit backen? Erscheint mir einfacher, als schlabbrige Teigwaren mit einem Spritzsack zu füllen, in dem dann jede Menge hängen bleibt und der dann auch noch ausgewaschen werden muss... apropos bestechend einfach...
In dem Falle nicht. Ungekocht sind die Muscheln zu offen. Al dente lassen sie sich füllen und gut zusammendrücken. Da flutscht nichts heraus, entgegen der im gewissen Posts gehegten Befürchtungen. Bon appetit.
Tolle Einleitung, aber seit ich vor Urzeiten in zunehmender Verzweiflung versuchte, halbschlappe Canelloni zu füllen, bevor die Gäste da sind, beäuge ich alle Rezepte mit Misstrauen, bei denen man Teigwaren ein Innenleben verpassen soll. Auch hier fragt die Erinnerung sofort: wie willst du denn die gefüllten Conchiglioni mit der Öffnung nach unten in eine Form bringen, ohne dass die Füllung herausfällt? Und ich beschliesse flugs, das Rezept mit dem nachzukochen, was in meiner Küche sowieso aufgebraucht werden muss, und das sind Lasagne-Blätter. Da kann nix herausfallen. Ha!
Hab den Comfort Food heute ausprobiert - die gefüllten Muscheln waren sehr schmackhaft ...
buona sera Herr Rüegg
jetzt bin ich Ihnen im Fall echt ziiiiiiiemlich dankbar für diese kulinarische Inspiration...
es ist nämlich so, dass ich noch einen schönen Bio-Ricotta (leider nicht vom Büffel, aba!) habe mit Ablaufdatum 10.1.21... und ich habe irgendwie grad nicht so das Cannelloni-Faible... übrigens nicht wegem Füllen, diese Befürchtungen kann ich gar nicht nachvollziehen, scheint mir recht easy-peacy, ich mach das auch ganz ohne Spritzsack. Was ich allerdings abändern werde, und das ist ja eigentlich der Witz an Ihrem Pasta-Packung-Rezept, sind die Wiibeeri... das krieg ich jetzt echt nicht hin... Wiibeeri in Tomatensosse??!!!!? ich bin schon Punk, aber das ist der Anarchie dann doch zu viel für mich.
Muss ich etwas länger drüber studieren, ob ich mir so was zutraue...
einstweilen werde ich die Wiibeeri durch Pistazien und etwas getrocknete Tomaten ersetzen... ich hab so das Gefühl: das kommt gut.
bon appetit und ich freue mich auf Ihren nächsten Beitrag.
welch wunderbare, ja spannende geschichte zum zmorge. danke dafür michael rüegg. und wissen Sie was: heute beginne ich eine entgiftungs-fasten-kur ! ich tröste mich über die kommenden entbehrungen hinweg im gedanken an gewisse ihrer spärlichen mahlzeiten in der amerikazeit. und die vorfreude auf die kartonverpackungspasta beginnt schon...........
Ich freue mich auf jeden neuen Text von Herrn Rüegg! Selbst wenn ich es nur selten schaffe, die Rezepte nachzukochen oder ich es auch manchmal nicht auf Anhieb überzeugend finde, so ist das lesen allein ein fast kulinarisches Vergnügen. Hoffentlich gehen ihm die Themen nicht so schnell aus. Genug erlebt scheint er ja zu haben, da kann man guter Hoffnung sein. Oder fällt ihm einfach nur immer wieder was gutes ein zu seinen Gerichten?
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