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Herzlichen Dank für die Erinnerung an Dürrenmatt und seine Sicht auf die Schweiz und die Welt. Ihn als weniger politisch als Frisch wahrzunehmen wäre tatsächlich ein grosser Fehler und ihn nicht immer wieder neu zu lesen erst recht!
Danke auch für das umwerfend selbstironische Foto, das mir das erste herzhafte Lachen des Tages beschert hat!

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„Mondfinsternis“ kann bei SRF als Hörspiel heruntergeladen werden. Grossartige Groteske. Passt zur Schweizer Corona-Politik. Alles ist da: Geld ist wichtiger als Leben, Direkte Demokratie lässt sich von Moral nicht beeindrucken. Auch der Schnee fehlt nicht (wenn auch die Seilbahnen nicht vorkommen).

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Theologe
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Danke für diesen Erinnerung an einen grossartigen Poeten und Fragensteller, dessen Gedanken-Welt-Gespinste offenbar auch Jahrzehnte nach seinem Abgang noch nicht erkaltet sind.

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Die Krone hat er sich mit dem Weinglas gleich selbst aufgesetzt und die Brille als Mundschutz umgehängt. Ich bin der König und lasse mich von Heuchlern nicht infizieren.

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§1 Der Verfasser ist kein Kommunist, sondern Berner.

Der Kommunismus zerschellt ebenso wie der verbissene Antikommunismus, den der Kalte Krieg eben erst anzuheizen beginnt, an einem Berner Schädel.

Gekrönt von einem Weinglas. Würdiger Kommentar zum 100. Geburtstag eines eindrücklichen Künstlers mit einer Vorliebe für gutes Essen und Trinken. Kritisch beäugte Dürrenmatt sein Heimatland hinter dem Mond hervor und beschrieb es scharfzüngig und voll listigem Humor, mehr oder weniger verfremdet und doch unverkennbar.

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Godot sei Dank hat uns die Republik an diesen Geist erinnert. Er hat die Grundhaltung dieses Landes sehr scharf wahrgenommen und kein Mittel gescheut uns einen Spiegel vorzuhalten. Wehe, solche Geister werden sich eines Tages nicht mehr melden !

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Herzlichen Dank für diesen intelligenten (im ursprünglichen Sinn) Text. Statt den Nationalschriftsteller auf ein Podest zu stellen (Denkmal), zu entfremden, bringt der Autor uns den Inhalt nahe, so dass Schmunzeln sich mit Erschrecken derart vermischt, dass ich aus dem Gleichgewicht falle. Und ich kann es nicht unterlassen, unseren grössten Wachstumsmotor für das PIB und den Wohlstand zu erwähnen. So sagt uns Herr Utz: "Dabei geht es zunächst um die Dominanz des Geschäfts über die Moral, wie dies in «Justiz» die Schweizer Firma Steinmann vorführt, die weltweit gleichzeitig Waffen und Prothesen für Kriegs­verletzte verkauft." Die grösste Hausarzt-Kette der Schweiz gehört der Migros, die über ihre Filialen Migrolino, Denner, etc. Zigaretten verkauft und tüchtig dafür Werbung macht; ihr lukratives Geschäft produziert die bekannten Raucher- Krankheiten, welche dann in der Medbase-Kette Hunderten von Ärzten Arbeit, Einkommen und somit für den Orangenen Riesen wieder lukrativ werden. Der "Gesundheits"minister, darauf angesprochen, sagt, in der liberalen Demokratie dürfe die Tabakindustrie Gesundheitszentren führen. (Unterlagen bei RN). Der Clou: Wir Schweizer zahlen das und sind stolz darauf, das "beste Gesundheitssystem der Welt zu haben. Danke der Republik, Dürrenmatt nicht ins Museum zu stellen....

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Es ist wichtig, trotz aller Feierlichkeit des Jubiläums das Augenmerk immer wieder auf das Werk selbst zu lenken - Peter Utz gibt den umarmenden Verharmlosungen durch die Kanonisierung des Autors Gegensteuer. Danke für den Beitrag!

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Danke für diesen lesenswerten Beitrag! Für mich der Anlass, nach Jahrzehnten wieder Dürrenmatt zu lesen... ich mach mich gleich auf in die Bibliothek!

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Und etwas davon hab ich als Pubertierender in den 60er Jahren schon mitbekommen. Unser Deutschlehrer war aus unerfindlichen Gründen Dürrenmatt- Fan und hat uns mit seinen theatralisch inspirierten Lesungen köstliche Samstagvormittage beschert! Und Erkenntnisreiche obendrein, wer denn schon bereit war dafür...

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