Die Republik ist nur so stark wie ihre Community. Werden Sie ein Teil davon und lassen Sie uns miteinander reden. Kommen Sie jetzt an Bord!

DatenschutzFAQErste-Hilfe-Team: kontakt@republik.ch.



DPhil Politologie
·

Ich fand den Artikel nicht nur interessant, sondern auch sehr berührend. Sie haben uns aufgezeigt, wie stark die Konsequenzen eines Geruchsverlusts sein können. So stark, dass man sich von der eigenen Identität abgerückt sieht. Und damit haben Sie uns vorgeführt, dass diese Pandemie noch ganz viel weiteres, oft stilles Leiden mit sich zieht.

Ich wünsche Ihnen ganz viele weitere Lagerfeuer und herzliche Weihnachten!

46
/
0
Philipp Albrecht
Redaktor Wirtschaft
·

Vielen Dank, Frau B., das freut mich sehr. Wir haben gestern eine kleine Tanne erworben und das Wohnzimmer riecht schon mal wunderbar. Ihnen auch schöne Festtage!

19
/
0

Danke für diesen Einblick. Ich habe eine allgemeine Frage an die Community und stelle sie mal hier in der Hoffnung, dass jemand antwortet: da ja nachweislich ungeimpfte ältere Menschen das Gesundheitswesen und die Intensivstationen belasten, müssten wir ja auch da ansetzen. Was spricht gegen eine Impfpflichtig oder Lockdown für Ältere? Dies an Stelle von Einschränkungen oder Lockdowns von Allen? Am Ende sind es die Jungen, die sozusagen in Geiselhaft sind. Danke für Eure Antworten

4
/
41
Ostschweizer / per Du
·

Ich denke, dass eine solche Diskussion nicht im Dialog zu diesem Artikel geführt werden sollte.

40
/
0

Geben Sie mir einen Hinweis, wo diese Diskussion geführt werden kann, das würde mir helfen.

4
/
6

Ich sehe in Ihrer blanken Provokation keinen Grund für eine Antwort. Wie oft sollte man die immer gleichen Themen immer wieder durchkauen? Jeden Tag immer scheinbar neue Personen, die ihre x-mal auf x Foren diskutierten Provokationen in die Welt posaunen und die Geradeaus-Denker beschäftigen wollen. Diese Standard-Nicht-Antwort dürfen Sie behalten.

10
/
9

Lieber Anonym 3. Zu Ihrer Info: ich wollte auf keinen Fall provozieren, schade dass Sie so reagieren, ich bin doppelt geimpft, geboostert und beschäftige mich (scheinbar leider) zum 1. Mal mit obiger Frage und bin mir bewusst, dass es gescheitere Leute gibt als mich, dazu scheinen Sie zu gehören. Lassen Sie mich teilhaben an Ihren Erkenntnissen, wäre toll. Wenn Sie sich der Diskussion verweigern lassen Sie doch bitte Ihre offenen Provokationen. Noch einmal: es können halt nicht alle so geradeheraus denken wie Sie. Entspannte Weihnachten

9
/
9
Covid-Erkrankung 09/2021
·
· editiert

Herzlichen Dank für diesen Beitrag! Selbst betroffen kann ich vieles unterschreiben, insbesondere die Verbindung zwischen Geruch und Emotionen machte sich bei mir stark bemerkbar. Beim Essen weniger zu riechen und weniger Spass zu haben, konnte ich verschmerzen.

Schlimm war aber die Absenz von spontanen Geruchseindrücken im Alltag. Das wohlige Gefühl einer plötzlichen, unerwarteten Duftwolke von Kaminfeuer, vom frischer Wäsche oder auch einer Person, die man mag, fehlte komplett. Oft laufen solche Riech-Prozesse ja auch nur unbewusst ab. Mein Alltag mit der Riechstörung fühlte sich blass und grau an. Ich fühlte mich häufig niedergeschlagen und merkte erst mit Verzögerung, dass das Fehlen des Geruchssinnes einen grossen Anteil daran hatte. Jetzt erholt sich der Geruchssinn allmählich!

31
/
0
Ostschweizer / per Du
·
· editiert

Ich hatte immer ein sehr guten und sensiblen Riecher, konnte Düfte häufig vor anderen Personen wahrnehmen. Bis zum September 2020.
Noch nie hatte ich in meinem Leben einen solchen Verlust meines Geruchssinns. Es war für eine Woche einfach nichts mehr da. Also wirklich gar nichts.
Dieser Geruchsverlust ist das, was mich am meisten beängstigt an dieser Pandemie.

Am Anfang dieses Berichts dachte ich sofort an die Düfte welche sich seit meiner Erkrankung verändert haben. Was sich bis heute ganz deutlich verändert hat, ist der Geruch von Knoblauch. Er ist irgendwie anders. intensiver. Ebenso die Abwesenheit von WC Gerüchen kenne ich sehr gut. Oder auch mein Körperschweiss richt plötzlich stärker. Aber das allermeiste (so vermute ich) kam mittlerweile zurück. Die deutlich wahrnehmbare Geruchsverminderung hat sich aber über 6 Monate hingezogen.

Lieber liege ich ein/zwei Tage nach der Impfung mit dröhnenden Kopfschmerzen und hohem Fieber flach im Bett, mit dem Wissen dass es gleich wieder vorbei ist, als nochmals einen solchen unbestimmt dauernden Geruchsverlust zu erleben.

30
/
0
Philipp Albrecht
Redaktor Wirtschaft
·

Hallo Tobias, vielen Dank für deinen Beitrag. Darf ich fragen, ob du Geruchstraining gemacht hast? Falls nicht, könnte das vielleicht noch helfen, damit du auch wieder Knoblauch richtig riechen kannst.

5
/
0
Ostschweizer / per Du
·

Hallo Philipp, nein ich habe bisher kein Geruchstraining gemacht. Scheint mir aufgrund dieses Artikels aber durchaus ein Versuch wert zu sein.
Ich habe die Veränderung bisher jedoch nur festgestellt aber nicht zwingend als Nachteil empfunden, daher sah ich bisher keinen Grund um zu handeln.

4
/
0
als ebenfalls betroffener
·
· editiert

Lieber Tobias, auch ich habe praktisch die selben Symptome. Im Dezember 2020 verlor ich Geruch und Geschmacksinn. Vor zwei Monaten startete ich ein Geruchstraining mit Vanille, Arven und Rosen Aromen, anschliessend kamen viele Gerüche wieder retour. Was erstaunlich ist, auch mir scheinen WC-Gerüche und Knoblauch fremd. Auch frittierte Speisen wie Pommes oder Churros riechen noch nicht so wie sie sollten. Aber speziell ist ja schon, dass offenbar gleich mehrere Leute die selben Gerüche verzerrt wahrnehmen. Frage, hat jemand nun einen Ansatz gefunden um die restlichen fehlenden Gerüche wieder zu erlernen? Oder müsste man von Toilette zu Toilette ein Intensiv-Training absolvieren :D?

0
/
0
· editiert

Meine Antwort auf den Beitrag von Thomas L. ist inzwischen gegenstandslos, da T.L. seinen Beitrag entsprechend umgeschrieben hat.

0
/
1

Tausend Male schon habe ich erzählt, dass mein Schweiss nun nach Bouillon riecht, ich immer mal wieder Rauch rieche wo es keinen gibt und darum die Rauchmelder wöchentlich teste. Was für ein Weihnachtsgeschenk, nach über 20 Monaten endlich geschrieben zu sehen, was mir und offenbar sehr vielen anderen widerfahren ist.
Als ich im März 20 meine Genesung feiern wollte, den Wein aber weggoss, weil grässlich, sprach noch niemand vom Verlust des Geruchssinns, damals tat es schon gut, zu wissen woher der Verlust kam. Heute weiss man so viel mehr!
Inzwischen schaue ich meine "Beeinträchtigung" an, wie eine Windpockennarbe: Eine Erinnerung an eine durchgemachte, potentiell gefährliche Krankheit. Nicht schön, aber dankbar, ohne wirklich schwere Folgen durchgekommen zu sein.

Frohe Weihnachten.

25
/
0
Philipp Albrecht
Redaktor Wirtschaft
·

Danke, Herr S. Es freut mich sehr, dass ich Ihnen mit dem Text ein Geschenk machen konnte :-) Ihr Bild von der Windpockennarbe finde ich wirklich passend. Es hat etwas Versöhnliches.

7
/
0

Die Republik titelt an Heiligabend mit einer Herrentoilette. Nun gut… :-))

Vielen Dank jedenfalls für den interessanten Exkurs über Ihr Geruchsleben, Herr Albrecht. Ich hoffe, Sie werden irgendwann wieder vollständig geheilt sein oder zumindest an den Punkt gelangen, an dem Sie keinen Leidensdruck mehr verspüren. Letztlich gehören unsere Narben dann ja auch irgendwann zu uns.

Ein Aspekt am beeinträchtigten Geruchssinn ist noch, dass es vermutlich auch belastend ist oder sein kann, wenn man nicht mehr sicher ist, ob man selbst irgendwie nicht gut riecht.

23
/
0
Philipp Albrecht
Redaktor Wirtschaft
·

Sehr guter Punkt, Herr H. Ich muss einräumen, dass ich genau deswegen phasenweise etwas gar viel Zeit mit Körperhygiene verbrachte. Und ich bin da wohl noch gut weggekommen, da ich von Leuten gelesen habe, die ständig Schweiss rochen, wo es keinen gab.

10
/
0

Von mir aus könnte man all die Parfüms mit synthetischen Duftstoffen abschaffen. Ich halte die wabernden Duftwolken, mit denen sich manche Menschen umhüllen, nur schwer aus. Früher waren es vor allem ältere Frauen, die sich in Unmengen von dem Teufelszeug tunkten. Heutzutage sind die aggressiven Männer-Eau-de-Shit-Dinger noch schlimmer. In unserem Haus lebt einer, dessen Duftmarke hängt noch eine halbe Stunde im Treppenhaus, wenn er nur kurz durchgegangen ist.
Ob wohl Ambra Xtreme die Wurzel all dieses Übels ist …?🤔

22
/
4

Was hat das nun mit dem sehr ausführlichen interessanten Bericht zutun?

4
/
7

Die Erkenntnisse zum Ambra Xtreme (prollig, stinkend, und vermutlich vielfach in diesen lang nachhallenden Parfüms verwendet, von denen ich mich so sehr belästigt fühle).

7
/
1
Michael Rüegg
Freier Autor
·

Philipp, ich wusste nicht, dass dich deine Nase im Stich gelassen hat. Mein Geruchssinn meldete sich glücklicherweise nach etwa zehn Tagen langsam zurück. Parallelen zu deiner Version, einfach viel, viel schneller. Mittlerweile (respektive seit Monaten) scheint alles wie früher zu sein. Obwohl ich manchmal kurz Zweifle, ob es da und dort minimale Verschiebungen der Wahrnehmung gegeben hat. Kann aber auch Einbildung sein, qui cherche, trouve… Drück dir die Daumen, falls du einen neuen Duft suchst, helfe ich gern.

16
/
0
Philipp Albrecht
Redaktor Wirtschaft
·

Danke, Michi! Freut mich zu hören, dass bei dir die Genesung rasch voranging. Gerade einem Maître de Cuisine wie dir wünscht man zuletzt eine Geruchsverzerrung. Ich habe mir vorgenommen, meinem Parfüm noch ein halbes Jahr Zeit zu geben. Falls ich mich bis dann immer noch nicht mit Amber Xtreme versöhnt haben sollte, werde ich nochmals zu Parfümeur Andreas Wilhelm gehen und mir in einem Kurs ein eigenes Duftwasser zusammenmischen.

11
/
0
Pflegefachfrau
·

Herzlichen Dank für den Bericht! Du sprichst mir aus dem Herzen. Als ich im März 20 erkrankte, sprach noch niemand von Parosmie-mir war es jedoch klar. Ein wenig Erleichterung versürte ich, als ich während meiner Isolation von Berufskolleg*innen das selbe hörte, und dann im Juni Gülle roch statt nur Rauch, der gar nicht existierte. Dann kam Geruch zurück, aber völlig verstört. Bei der Arbeit konnte ich z.B. das Curry vom Koch nicht mit Stuhlgang unterscheiden. Im Nov. 20 war ich eine der ersten Longcovid Betroffene bei Frau Welge-Lüssen-bei Covid seien die Riechzellen in der Nase verantwortlich-MRI Hirn bland. Sie machte mir Mut. Nun kann ich allen Langzeit-Betroffenen auch Mut machen. ausser meinem natürlichen Parfum, Hanf und Paprika rieche ich nach 20 Monaten wieder alles wie ich es zuvor kannte. Ich wünsche allen Betroffenen Geduld und gute Genesung!

15
/
0
Philipp Albrecht
Redaktor Wirtschaft
·

Vielen Dank für dein Feedback, Anonym 2. Es klingt, als wäre unser Geruchssinn etwas auf gleichem Niveau mit nur noch einzelnen verzerrten Gerüchen. Allerdings hattest du dich etwa ein halbes Jahr vor mir infiziert. Rechnest du noch mit einer Verbesserung oder hast du dich mit deinem Zustand versöhnt?

3
/
0
Pflegefachfrau
·

Ich hab mich damit versöhnt ;). bin sehr dankbar, dass ich wieder sooo gut rieche und kann gut damit leben. Da es sich über so lange Zeit sehr langsam aber stets verändert, habe ich noch immer Hoffnung, dass es sich noch ganz erholt.

9
/
0

Spannender Bericht zum Geruchs- und Geschmackssinn. Ich verwende seit vielen Jahren keine Parfüms mehr, weil ich diese synthetisch hergestellten Düfte nicht mehr riechen kann. Weshalb dies so ist, weiss ich nicht, habe aber in Deinem Bericht nun spannende, aufklärende und versöhnende Erklärungen gelesen. Vielleicht hatte ich auch mal irgendeine Beeinträchtigung, die sich auf den Geruchssinn ausgewirkt hat. Am schlimmsten ist es, wenn mehrere Parfümdüfte zusammenkommen, wie etwa in einem Warenhaus oder bei einer Ansammlung von Menschen. Seither verwende ich nur noch ein Deo mit natürlichen ätherischen Ölen, nur noch entsprechende Seife und es geht mir gut! Alles Andere riecht, wie es muss - so hoffe ich doch!

13
/
1
Philipp Albrecht
Redaktor Wirtschaft
·

Eigentlich braucht der Mensch gar kein Parfüm. Bei mir war es so, dass ich vor ein paar Jahren plötzlich sehr angetan war von der Idee, dass jeder Mensch einen Duft ausstörmen kann, der von anderen als Teil seiner Identität wahrgenommen wird. Das Parfüm, das man nur in homöpathischen Dosen auf die Kleidung sprüht, hat dabei nur eine komplementäre Funktion.

5
/
0

Danke für den interessanten Bericht!
Was mich noch interessieren würde: Der Zusammenhang zwischen Geruchssinn und Gedächtnis. Mir wurde von zwei Personen geschildert, die ihren Geruchssinn durch Unfälle dauerhaft verloren hatten, dass sie den Eindruck hätten, ihr Gedächtnis habe sich seither verschlechtert. Mir leuchtete es intuitiv ein, ich weiss aber nicht, ob das tatsächlich medizinisch begründbar ist.

12
/
1
· editiert

Ja, das ist richtig. Es gibt eine sehr enge Verbindung zwischen dem Geruchssinn und Erinnerungen. Dieser Artikel im Spiegel erklärt es recht gut.

11
/
0

Vielen Dank!

1
/
0

Als Nasenmensch ist es für mich sehr schwer vorstellbar, plötzlich nichts mehr oder gar "falsch" zu riechen. Vielen Dank für diesen Bericht und den Buchtipp. Ich wünsche Ihrer Nase weiterhin gute Erholung!
Zum Thema Geruchssinn wäre auch der italienische Biophysiker (und ehemalige NZZ-Kolumnist) Luca Turin ein spannender Gesprächspartner. Mich würde interessieren, was er zum Thema Anosmie nach einer Corona-Infektion zu sagen hätte.
Für Nasenmenschen und andere Geruchs-Interessierte, kann ich auch sein Buch "The secret of scent" als spannende Lektüre sehr empfehlen.

9
/
0
Nasenmensch
·

Ihr Beitrag spricht mir aus dem Herzen. Ich bin auch ein „Nasenmensch“, auch wenn ich diese Bezeichnung noch nie gehört habe. Der Verlust des Geruchssinns würde mich eines Teils meiner Identität berauben und wäre entsprechend schlimm. Schon als Kind hielt ich mir jedes Spielzeug im Laden oder nach dem Geschenkeauspacken an die Nase, um dessen Geruch zu erfahren. Für mich ein normaler Reflex, den ich auch heute noch habe, aber dem ich nicht mehr einfach so nachgeben (kann). Auch sonst ist die Nase ein wichtiges Sinnesorgan und auch jedes Alltags-Ding hat für mich einen spezifischen Geruch.
Den Buchtipp werde ich mir sicher anschauen!

4
/
0
Philipp Albrecht
Redaktor Wirtschaft
·

Vielen Dank für Ihr Feedback und den Hinweis!

2
/
0

Danke für den interessanten Einblick.

6
/
1
Freie Autorin
·

Erst einmal herzlichen Dank für diesen Erfahrungsbericht. Ich dachte es liegt an meinem Alter, dass ich meine früheren Lieblingsdüfte als stinkend empfinde.

3
/
0
Märchentante*onkel
·
· editiert

Dieser spannende Beitrag hat bei mir den Wunsch ausgelöst, Prousts Roman À la recherche du temps perdu mit der bekannten Madelaine Episode zu lesen. Leider habe ich bisher noch nie die Zeit dafür gefunden, was mir im Hinblick auf den Titel des Werkes allerdings passend erschien, sodass ich es jeweils unterliess. Selbstverständlich pflege ich eine stille Bewunderung für alle, die ihn gelesen haben und dabei hoffentlich die verlorene Zeit gefunden haben.
Natürlich abgesehen von belastenden pathologischen Geschmacksverlusten stellen Veränderungen des Geruchs- und Geschmackssinns im Lauf des Lebens auch eine inspirierende Erfahrung dar. Es gibt einen französischen Käse, den ich als Kind für eine subtile Art der Kinderfolter hielt, aber heute sehr schätze.
Happy Christmas everybody.

4
/
1
· editiert

Danke, Frau C.!
Wie heisst dieser Käse? Époisses? -- Den transportierte ich jeweils lieber im Aufgabegepäck.

1
/
0
Märchentante*onkel
·

Es war Roquefort.

0
/
0

Ano-Parosmie bringen dem Virus Vorteile: Wir ziehen uns keine zusätzlichen Filter über die Nase, gehen in die Massen, suchen Nähe beim Tanzen um ja als soziale Wesen etwas lebenswichtige Resonanz erfahren zu können; was die Replikation von Sars-Cov 2 aufrecht hält

3
/
1
Schwachriecher
·

Vielen Dank für den interessanten Einblick. Ich rieche seit immer wenig. Die Gerüche von Irgendetwas erscheinen mir zufällig. Parfüm, oder gewisse Bestandteile davon und Zigarettenrauch werden unter anderem wahrgenommen.

2
/
1

Ist die Wirksamkeit solcher Riechtrainigs - abgesehen vom Placeboeffekt - erwiesen? Die beschädigten Strukturen sollten sich doch über die Zeit so oder so erholen..

0
/
0
Philipp Albrecht
Redaktor Wirtschaft
·
0
/
0
· editiert

Herzlichen Dank für ihren Input. Wenn ich mir die Studie jedoch anschaue, fehlt der Beweis für den Nutzen des olfaktorischen Trainings.

Die Studie zeigt zwei Dinge:

  1. Dass anosmische Patienten die gleichen neuronalen Netzwerke verwenden wie gesunde Personen (Experiment 1, mit Kontrollgruppe).

  2. Dass anosmische Patienten unter olfaktorischem Training nach zwölf Wochen verbesserte Riechfähigkeiten haben (Experiment 2, ohne Kontrollgruppe).

Was die Studie nicht zeigt:

  • Da eine Kontrollgruppe in Experiment 2 fehlt, weiss man nicht, ob anosmische Patienten ohne olafktorisches Training nicht die gleichen Fortschritte gemacht hätten.

Egal, hab ihnen hier eine Metaanalyse zum Thema gefunden:

  • https://reuksmaakstoornis.nl/wp-con…g-2016.pdf > Mataanlyse; "Current evidence suggests that olfactory training may be beneficial to patients with olfactory loss. Additional ran- domized controlled trials that include patients with olfac- tory dysfunction due to multiple etiologies will ultimately be needed to confirm therapeutic effect and protocols."

Im übrigen ist mir bei der Recherche aufgefallen, dass man in ihrem Fall von Hyposmie (Teilverlust) und nicht von Anesmie (Totalverlust) spricht.

0
/
0
ronald wüthrich
schirmträger
·

es scheint mir fast unglaublich, das die wissenschaft selbst fürs riechen sowas wie normenden durchschnitt "erforschen" will. - dies soll kein witz sein um Ihre betroffenheit zu mindern. - aber ist es wirklich matchentscheidend amberextem wie ehedem zu riechen ... vielleicht riechen sie ja jetzt erst seinen "wirklichen" geruch. vielen dank, dass sie das viele, was sie neu gelernt haben mit uns teilen.

3
/
18