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Diese Serie scheint mir ein Stimmungsbarometer für die Wahl im September zu sein. Mal abwarten, wie breit das Spektrum sein wird.

Zentrale Aussage, die grösstenteils auch für die Schweiz gilt: die Jugend hat sich insgesamt sehr solidarisch verhalten, hat lange auf vieles verzichtet, um die älteren Generationen zu schützen, und zahlt einen ziemlich hohen Preis dafür: weniger Bildung, weniger Ausbildung,wenig soziale Kontakte, wenig Bewegung/Sport, wenig Party/Sozialleben.

Von den Entscheidungsträgern kamen v.a. Lippenbekenntnisse aber wenig konkrete Massnahmen zugunsten der Jugend …
(Ich war persönlich sehr froh, dass die Schweiz nur in der 1. Welle die Schulen dicht gemacht hat - das war eine schwierige Phase.)

Aber auch in den Sozialwerken werden die Jungen gemolken, um die alten Privilegien der Älteren zu verlängern.

Und was tun wir Älteren gesellschaftlich für die Jüngeren? Wir konsumieren wie blöd, stossen viel CO2 aus und heizen das Klima auf, wir sorgen dafür, dass die Kinderkrippeplätze v.a von den jungen Familien finanziert werden müssen, wir sorgen dafür, dass die Vermögenden möglichst wenig Steuern an die Allgemeinheit abdrücken müssen.

Diese Schieflagen sollten wir anpacken und mindern.

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Herr Bieri, nicht nur wir Älteren „konsumieren wie blöd“ (sofern das überhaupt stimmt), „stossen viel CO2 aus und heizen das Klima auf“, das können Sie ruhig auch von den Jungen sagen.

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Da bin ich voll bei Ihnen und möchte zwei Gründe nennen, weshalb ich mich bewusst so zugespitzt ausgedrückt habe:

  • mehr Lebensjahre, mehr CO2 ausgestossen

  • wir Eltern leben den Kindern das Leben vor, sie kopieren uns. Wir geben (in toto) kein gutes Vorbild ab

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weshalb dieses, und nur dieses Bundesland?

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Guten Morgen! Inhaltlicher Gründe: Es grenzt an die Schweiz, hat Stadt und Land und eine interessante Schwarz-Grüne Koalitionsregierung. Und ein praktischer: Zwei Reporterinnen können nicht das ganze Land abdecken, aber so die Protagonistinnen mehrmals treffen.

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Alles sehr nachvollziehbare Gründe. Dennoch schade, dass die Reihe auf BW begrenzt ist.

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Wenn man sich schon als Schweizer Onlinemedium präsentieren will, dann bitte im selben Umfang Serien über die anderen Nachbarn.

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Guten Morgen Herr Seiler. Es stehen halt nun mal grade in Deutschland Wahlen an. Frankreich wird entsprechend kommendes Jahr ein Fokus sein. Italien wählt 2023. Und in Österreich haben wir mit Solmaz Khorsand eine Korrespondentin, die regelmässig über Politik berichtet.

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Muttersprache NL
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Danke für diesen Beitrag. Er erzählt von Menschen, denen es während der Pandemie unendlich viel schwerer erging wie mir. Dass Dejan T. sich für Zero Covid einsetzen will ist bewundernswert. Frau Heusser und Herr Lederle stehen für alle, die trotz wenig Anerkennung und harte auch emotional harte Arbeit mit letzter Kraft weitermachen. Sie sollen mir ein Vorbild sein.
Und keiner wählt AfD. Diese 3 Menschen leben nach Werten, die Feindbildern überflüssig machen.

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Von Max Goldt gibt es eine schöne kleine Geschichte mit dem Titel "3 Knusperdosen, 3 Schicksale", in der er sich in drei verschiedenen kleinen Episoden vorstellt, wie jeweils das Treuegeschenk einer Knäckebrotsorte zu eine:r Empfänger:in gelangt. Die im Artikel beschriebenen aktuellen Lebenssituationen der 3 Protagonist:innen haben in mir die - positive - Assoziation an diesen Titel geweckt. Allerdings bleibt der Artikel für mich auf diesem episodischen Level und es fällt mir deshalb schwer, den Bogen zu spannen zum Oberthema der Serie "Deutschland hat die Wahl" ...

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Albert America
Grafik und Webdesign
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Diese drei unterschiedlichen Schicksale mit zu verfolgen ist spannend. Die Drei stehen für ein gewisses Wählerspektrum. Das Corona-Thema hat sicher das letzte Jahr geprägt. Aber ist das entscheidend in den kommenden Jahren?
Ich bin gespannt und bleibe dran.

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Freut uns sehr - merci!

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Danke, wollen mal gucken, wie's weiter geht, und ob dabei neben einfühlsamer Menschenbeschreibung auch noch etwas eigene Nachdenk- und Argumentationsubstanz der AutorInnenschaft folgt.

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stimmt, vor allem über die Grenze weiter. Wie läuft es denn bei uns hier?

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ich schliesse mich diesem wunsch von matthias scheurer an

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Geschäftsleiter NGO
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Ich verstehe nicht ganz, warum betont wird, dass die Namen und Wohnorte der drei Personen aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes verändert wurden und dann zwei Protagonisten abgebildet werden… Was ist denn hier die Überlegung?

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Weil nur eine der Protagonisten ihren Namen nicht genannt haben will - die anderen zwei sind nicht verändert.

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Andy Abderhalden
Tech-Priester
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Drei wirklich interessante Geschichten.
Meine Frau arbeitet selbst im Spital und erzählt mir regelmässig von den Covid-Fällen und dem erschöpften Personal. Mir fällt es zunehmend schwer Verständnis für Menschen zu zeigen welche protestieren, um wieder alles zu öffnen, wenn doch die eigene Frau am Anschlag läuft und man selbst am liebsten alles dicht machen würde. Der Artikel gibt mir ein bisschen eine andere Perspektive. Danke dafür.
Ich bin jedoch nach wie vor der Meinung, dass wir in einer globalen Krise wie dieser alle zurückstecken müssen. So sollen auch die jungen ihren Beitrag leisten und zu Hause bleiben, andere haben schliesslich ein viel schwereres Päcklein zu tragen.

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Wenn die ältere Bevölkerung sich mal impfen würde, dann müssten die Jungen auch nicht zuhause bleiben.

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Andy Abderhalden
Tech-Priester
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Da muss ich Sie korrigieren. Die Impfbereitschaft der älteren ist bedeutend höher als die der Jüngeren.

Die Impfquote pro 100 Einwohner steigt mit zunehmendem Alter.

Quelle:
https://www.covid19.admin.ch/de/vac…oSum=total

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Wenn ich eine Prognose zu den Bundestagswahlen machen müsste: Die Pandemie wird in politischer Hinsicht kaum Spuren hinterlassen. Der Mensch ist zu träge, um über seinen eigenen Schatten zu springen. Ergo bleibt alles beim Alten.

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Künstler und Buschauffeur
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Andy Abderhalden
Tech-Priester
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Etwas Kontext zum Satiereartikel würde nicht schaden.

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Die Lawine, die die CH über alle Medien-Kanäle mit deutscher Politik in den nächsten Wochen zumüllen wird ist nur noch "satierisch" aufbereitet erträglich.

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Ein sehr aufschlussreicher Beitrag zum Deutschen Wahlkampf. Jetzt wissen wir mehr.

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Warum stellt dieser in Deutschland aufgewachsene Dejean T. nicht einfach einen Einbürgerungsantrag? Dann könnte er ja auch wählen - oder einen leeren Stimmzettel einlegen, was er offenbar für eine besonders kluge Idee hält.

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