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Danke für diesen Satz:
taking back control. Bürgerinnen und Bürger, die die Kontrolle zurückgewinnen wollen, irgendeine Form von Kontrolle, über die Grenzen des eigenen Landes, über ihre Arbeitsplätze, ihr Leben, ihre Zukunft.
Der gesellschaftliche Kampf zwischen Angst und Zuversicht geht in die nächste Runde.
Beiträge wie dieser sind sehr gute und schöne Zusammenfassungen dessen, was wir immer wieder hören und lesen: es gibt Verlierer, die Regierungen sind zu wenig perfekt, der Boom ist vorbei und so weiter. Aber es gibt noch einen riesigen zweiten Bereich, der immer wieder ausser Acht gelassen wird: die propagandistische Bearbeitung des Souveräns und ihre Auswirkungen:
– Wir sehen und hören regelmässig, wie Milliardäre Medien kaufen, um deren Berichterstattung auf Kurs zu bringen. Oder die an einer bestimmten Berichterstattung interessierten Verwaltungsräte schmeissen einen zu liberalen Chefredaktor hinaus.
– Wir lesen von Manipulationen in den "Sozialen Medien" – auch durch Russland – und lesen immer emotionalere und giftigere Beiträge, die oft von Robotern stammen.
– Und dann sehen wir auf ARTE den Film "Fake USA great again" (immer noch abrufbar). Darin werden die ausgeklügelten Methoden dargestellt, mit denen der Souverän bearbeitet wurde. Die Brexit-Abstimmung war die Bewährungsprobe. Als es funktionierte, durften Cambridge Analytica und Kons. die Wahl Trumps antreiben und erreichten, dass dieser gewählt wurde, obwohl er viel weniger Stimmen hatte.
Ich will nicht behaupten, alles werde von den bösen Milliardären und Wirtschaftseliten oder – in deren Auftrag - von Cambridge Analytica und Konsorten manipuliert. Das wäre Blödsinn. Aber kein vernünftiger Mensch wird abstreiten, dass mit diesen Methoden immer öfter das Übelste im Volk aktiviert und die Ergebnisse verschlechtert werden. Deshalb verstehe ich nicht, weshalb diese Problematik in den Berichten immer wieder ausgeklammert wird.
Was wäre für die Menschen in den Entwicklungsländern wohl herausgesprungen, wenn die ganze "Globalisierungsenergie" für die Schaffung von fairen Bildungssystemen, fairen Gesundheitssystemen, Kampf gegen die Korruption, faire Verteilung der Gewinne aus gemeinschaftlichen Vermögen (Rohstoffe), faire Besteuerung, funktionierende Rechtssysteme etc, aufgewendet worden wäre?
Kurzum also wenn sich die Länder der Wertegemeinschaft ehrlich und intensiv für das eingesetzt hätten , was so hehr in ihren eigenen Verfassungen beschworen wird?
Na ja, nur an den Eliten liegt es nicht, dass Probleme wie der Klimawandel nicht angegangen werden. Wer kauft wie blöd Geländewagen? Kreti und Pleti, also du und ich. Für Dr. Hinz und dipl. Ing. Kunz tuts ein übermotorisierter Tesla auch, der mit hunderten von PS bei jedem Testosteronstart eine mächtige Portion Mikroplastik zu Handen unserer Gewässer losradiert.
Edle Absichtserklärungen sind stets mehrheitsfähig, die Ablehnung der Konsequenzen noch viel mehr.
Statt zu verzweifeln fliegen wir gescheiter ein paar Tage in die Tropen. Oder ans WEF. Beides hilft bestimmt.
Die da oben schaffen es nicht! Das ist eine sehr einfache Aussage. Wir sind es doch, die ob rechts oder links von den von uns gewählten Politikern ein kompromissloses Vergehen fordern. Wir lassen uns nicht mehr wie Schafe führen und Massen uns nach dem lesen von ein paar Tweets an uns eine Meinung zu bilden. Schlussendlich vertreten die Politiker stur ihre die uns gemachten Versprechen. Wohlgemerkt viele von ihnen mussten uns Wähler das Versprechen geben bevor sie sich vertieft mit der Materie und ihren Abhängigkeiten auseinandergesetzt haben. So vertreten sie dann stur ihr Versprechen was zu Shutdown und anderen Peinlichkeiten wie die Sanierung der Altersvorsorge führt. Lasst uns darüber diskutieren wie ein neues funktionierendes politisches System in einer demokratischen Welt ausseh muss. Danach können wir immer noch mit dem Finger auf die da oben zeigen.
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