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Statt wie üblich beim zmorge die nachrichten zu lesen habe ich mich in ihren buchvorschlägen verloren. Was für ein schönes geschenk.

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Haben Sie vielen Dank, freut mich!

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Deshalb haben wir so L. nichts von Ihnen gelesen! Sie sind am Lesen :-).

Danke für diese wundervolle, vielversprechende Zusammenstellung.

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Allerbesten Dank, liebe Frau S.! Das mit dem Lesen ist natürlich ganz richtig, ich muss aber gestehen, es ist nur die halbe Wahrheit. Deren andere Hälfte lautet: Urlaub :-)

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Sie lesen im Urlaub nicht?

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DPhil Politologie
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Ich verschenke an alle Frauen in meinem Umfeld Franziska Schutzbachs revolutionäres Buch "Die Erschöpfung der Frauen: wider die weibliche Verfügbarkeit". Wie Sie richtig schreiben, es tut gut "schwere Themen" mit Verstehen zu begegnen. Genau das erlaubt uns Schutzbach mit ihrer scharfen, empathischen, durchaus auch wütenden Analyse, die für einmal nicht auf noch mehr Selbstoptomierung hinausläuft, sondern uns allen widerspiegelt: ich kenne eure Müdigkeit, sie hat System. Sich verstanden, gesehen zu fühlen, wenn frau ständig das Gefühl hat, die Einzige überforderte zu sein, das ist ein wahrlich befreiendes Geschenk!

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Ausgezeichnete Wahl, liebe L. B.!

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Danke für die Empfehlungen, von den Raben hörte ich erst kürzlich. Empfehlen möchte ich

-- Von Dörte Hansen: Mittagsstunde. Ein ganz unglaubliches Buch. Unglaublich schön. Ich habe es verschlungen, dabei ist es kein "page turner" oder Thriller, sondern eine wunderschöne, bizarre Familien- und Dorfgeschichte, geschrieben in einer ohne jede krampfhafte Originalität geschriebenen farbigen Sprache.

-- Von Eva Menasse: Dunkelblum. Eva Menasse liest das Buch als Hörbuch vor und macht das mit ihrem diskreten Akzent ganz ausgezeichnet. So gut, dass ich glaube, dass es besser zu hören als zu lesen ist. Als Hörbuch bekommt man es auf Spotify. Aber wir haben das Buch trotzdem auch gekauft, mehrfach. Dunkelblum erzählt eine Geschichte aus einem österreichischen Dorf an der Grenze zu Ungarn von der Zeit der NSDAP bis in die Neuzeit. Mit unglaublich viel Personal, Leuten, die man alle richtig kennenlernt. Und irgendwann fragt man sich, ob das abgebrannte Grafenschloss mit der im Tessin lebenden Gräfin nicht vielleicht Rechnitz ist. (Nein, man fragt es sich doch nicht, in einer Kritik in der Süddeutschen steht das so, habe ich jetzt gesehen.)

Beide Bücher haben meine Frau und ich mit Genuss gelesen und verschenkt und werden sie weiter verschenken.

-- Dann noch etwas ganz Anderes. Von Andreas Englisch: Der Pakt gegen den Papst. Englisch berichtet seit Jahrzehnten aus dem Vatikan. Hier geht es um Papst Franziskus. Mich als bekennenden Atheisten hat dieser Papst schon immer interessiert. Und Englisch, mit einem Aufbau so stereotyp wie ein Gaston-Comic von André Franquin, berichtet über eine Schlangengrube von Intrigen gegen alle und diesen aus fernen Ländern gekommenen, ungezähmten Papst, der das "Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan." doch tatsächlich ernstnimmt.

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Lieber Herr O., allerbesten Dank. Das sind tolle Hinweise und sehr eindrücklich beschrieben, wie ich finde. «Dunkelblum» gehört sicher zu den wichtigsten literarischen Neuerscheinungen des Jahres, und es freut mich, dass Sie speziell auch die Gattung Hörbuch würdigen. Weiterhin viel gute Lektüre Ihnen!

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Mittagsstunde fand ich auch genial. Danke für die andern Tipps!!

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Jakob Federer
Bauernsohn
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Danke für die schönen Vorschläge, es ist wohltuend mal so den Tag anzufangen. Eine Rückfrage habe ich noch. Sie schreiben:

Übrigens: Mit dem Buchtitel kommt auch ein Deutsch­schweizer Wort nach Hause. Schliesslich verdankt sich der Begriff jenen Schweizer Söldnern, die im 17. Jahrhundert reihenweise die Waffen streckten und aus Heimweh desertierten, wenn in fernen Gefilden wie aus einem Hinter­halt der «Kuhreigen» erklang.

Müsste es hier nicht Kuhreihen heissen? https://de.wikipedia.org/wiki/Kuhreihen

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Michel Rebosura
Ratsmitglied Project R Genossenschaft
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Ist, folgt man Ihrem Link, nicht falsch, sondern bloss eine Möglichkeit und anderen:

Kuhreihen (auch Kühreihen, Kuhreigen und Kühreigen, französisch ranz des vaches).

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Jakob Federer
Bauernsohn
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Danke

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Vielen Dank, lieber Herr Federer! Auf Ihre Frage hat ja Michel Rebosura schon geantwortet: Tatsächlich geht beides, «Reigen» ist nur die etwas neuere Variante von «Reihen». Ich habe einfach die Version aus Cassins Buch übernommen (also genau genommen das Wort, das die Übersetzerin Christine Pries gewählt hat).

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Ich verschenke von Mark Twain "Briefe von der Erde".
Und merci für die Tipps.

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Oh, schön! Merci für den Hinweis.

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Danke für die Inspiration! Was ich verschenken werde: Ich Eleanor Oliphant von Gail Honeyman und wer’s original lesen möchte: Eleanor Oliphant ist completely fine.
Herzerfrischende, berührende Lektüre für gemütliche Stunden

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Vielen Dank, liebe Frau K. Ich hatte das nicht gekannt, klingt aber tatsächlich nach dem passenden Lesestoff gegen dunkle Corona-Wintertage.

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Sabin Bieri
Nachhaltigkeitswissenschaftlerin
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Ewig in der top-Liste: Die hellen Tage, von Zsuzsa Bank. Unerreichtes Lesegefühl. Auch von dieser Liste: Jesmyn Ward, Sing, unburied, sing!

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Michel Rebosura
Ratsmitglied Project R Genossenschaft
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Herzlichen Dank, Daniel, für die schönen Empfehlungen! Gerade Macfarlanes Buch hat es mir angetan. Ich liebe überhaupt all die (schenkenswerten) «Naturkunden»-Bücher von Matthes & Seitz – den Verlag sowieso (Bataille! Klossowski! Blanchot!).

Schenken werde ich u. a. den neuen Graphic Novel von Liv Strömquist Im Spiegelsaal (2021, Avant-Verlag). Es geht um Social Media und die Macht der Bilder auf Beziehungen zu Anderen und zu einem Selbst. Welches Medium eignet sich zur lustvollen Kritik besser als der Comic?

Dann noch Freiheit und Finsternis. Wie die »Dialektik der Aufklärung« zum Jahrhundertbuch wurde (2021, Siedler Verlag) von Martin Mittelmeier, weil gerade viel – berechtigt oder nicht – über «Freiheit» gesprochen wird und weil die Tage, nun, immer finsterer werden.

(Wer Sonnigeres und Lichteres verschenken möchte, wende sich an Adorno in Neapel. Wie sich eine Sehnsuchtslandschaft in Philosophie verwandelt (2015, Siedler Verlag desselben Autors)).

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Merci, lieber Michel! Du hast natürlich völlig recht, man kann bedenkenlos die gesamte «Naturkunden»-Reihe empfehlen. Und Deinen Hinweis auf Liv Strömquist nehme ich zum Anlass, auf diesen Beitrag von Karin Cerny zu verlinken, in dem Strömquist unter vielen Graphic-Novel-Autorinnen besonders herausgehoben wird. Last but not least: Die Bücher von Martin Mittelmeier gehören tatsächlich zum Lesenswertesten, was in den letzten Jahren zu Adorno erschienen ist. Schliesse mich Deinen Empfehlungen also umfassend an :-)

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Ich verschenke 'Shuggie Bain' von Douglas Stuart, das Erinnerungsbuch eines Jungen aus Glasgow über seine Mutter, unputdownable.

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Liebe A. C., herzlichen Dank. Wenn alles so läuft wie geplant, werden Sie über den Roman demnächst auch was in der «Republik» lesen.

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Lieber Herr Graf, es freut mich, dass Sie Levin Westermann erwähnen. Sein Lyrikband »Bezüglich der Schatten« wäre auch ein schönes Weihnachtsgeschenk. Ich verschenke noch »Gesang der Fledermäuse« von Olga Tokarczuk.

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Herzlichen Dank Ihnen allen für die tollen Buchhinweise!

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Danke für diese Ideen! Da ist direkt viel drunter, was mich interessiert.
An zwei meiner Freundinnen werd ich "Die Inseln" von Amitav Ghosh und "Das Flüstern der Feigenbäume" von Elif Shafak verschenken. Und für mich selbst gibt's vielleicht "Der Pilz am Ende der Welt" von Anna Lowenhaupt Tsing.

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ich verschenke Camus, ‚Der Mythos der Sisyphos‘

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Leserin
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Ich möchte Mut machen, das Buch von MacFarlane auf Englisch zu lesen. Hab's eben geholt von der Buchhandlung. Jetzt kann ich ins Loblied miteinstimmen. Und nebenbei möchte ich aufmerksam machen auf Esther Kinskys Buch über's Uebersetzen: "Fremdsprechen". Mit diesem Text ist mir klarer geworden, warum mich manchmal eine Uebersetzung einfach nicht überzeugt.

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