Die Republik ist nur so stark wie ihre Community. Werden Sie ein Teil davon und lassen Sie uns miteinander reden. Kommen Sie jetzt an Bord!
Ansteckend aufregend - es begeistert mich, dass ich in meinem fortgeschrittenen Alter noch erleben darf, dass nun eine viel jüngere Generation es wagt, in unserer zu behäbigen Gesellschaft richtige und wichtige Fragen zu stellen. Und dabei den Lesenden mit Professionalität und Transparenz weiterhilft. Danke euch allen!
Vielen vielen Dank!
Die Kampagne kommt schlicht und klar daher. Schrift ist passend und das Schwarz und Weiss passt eh zu Journalismus. Perfekt, sollte klappen.
Sofern ich den Text richtig verstanden habe, ist die Plakatwerbung vor allem für den Raum Zürich vorgesehen. Was ist mit Bern, Basel, Luzern, St.Gallen, Chur? Von den
Pampas ganz zu schweigen. Ich lebe in einem Dorf im Aargau mit 4000 Einwohnerinnen und Einwohner. Ganze drei haben nach den ersten Erhebungen zum Start die Republik abonniert. Sehen die Republik-Macher das Potenzial vor allem im Hipster-Zürich.?Wieviele Abonnenten hat die Republik aktuell im Raum Bern oder Basel?
Genau das hat mich auch etwas irritiert: versteht sich die Republik als rein urbanes Medium, wenn sie sich entscheidet, ihre Plakate in Zürich zu verteilen?
Was mit den Regionen, die diesen Journalismus vielleicht „nötiger haben“? Viele wissen nicht, dass es euch gibt und vielleicht gäbe es genau dort draussen auch Themen, die eine Investigation nötig hätten. Ich erinnere an die super Serie über das Bündner Baukartell. Bitte werdet nicht noch Zürcherischer.
Es handelt sich glaubs um einen "Versuchsballon". Ich denke, wenn dieser die Stratosphäre erreicht, werden wir die Plakate auch in Bern lesen können :)
Unbedingt. :-)
Danke für die berechtigte Frage. Ja, unbedingt, wir sehen Potenzial ausserhalb von Zürich. Journalistisch wie geschäftlich! Die Plakatkampagne starten wir testweise in Zürich, weil uns a) Experten empfohlen haben, hier anzusetzen. Offenbar haben wir in Zürich noch mehr Wachstumspotential, als wir selber dachten und b) weil wir hier zu sehr vorteilhaften Konditionen relativ viele Augenpaare erreichen können. Anders gesagt: Der «Bang for the Buck» bei einem beschränkten Budget ist in Zürich sehr hoch.
Ich bin sehr gerne Verleger der Republik und finde immer wieder etwas darin zu lesen. Insbesondere der Beitrag zur Klimakrise und Energieproduktion (Atomkraft) war wieder einmal genau das, was ich lesen will: recherchiert, klar, sachlich und ohne halbwahre, tendenziöse, politische oder NGO-Propaganda. Dafür gibt es ausreichend andere Kanäle, wenn man das sucht. Eine Änderung des Zugangs (weniger elitär-selbstverliebt) finde ich nicht nötig. So habe ich die Republik seit Beginn nicht erlebt. Im Gegenteil: Eher sehr selbstkritisch, selbst-ironisch usw. Aber so sind Eindrücke: persönlich und individuell.
Ich werde euch auch zukünftig treu bleiben.
Ob einem die Kampagne nun gefällt oder nicht, ist eine Frage persönlichen Geschmacks. Ich versuche, Werbung eher auszublenden. Online mache ich es. Ich finde daher den Weg einer Offline-Kampagne nicht unnötig oder fehl am Platz, sondern sinnvoll. In der Tram kann man dem weniger ausweichen, als auf einer Website.
was mich an dieser Idee stört ist die scheinbar alternativlose Wachstumsphilosophie, die dahintersteht. Ihr solltet in die Tiefe wachsen. Ich werde noch einmal einzahlen, aber ich stelle in vielen Belangen eine zunehmende Magazinisierung fest. Jetzt holt ihr sogar sogenannte Werbeprofis. Ich habe in meinem Dorf schon während der Gründungszeit für Euch mitten im Dorf Werbung gemacht. Warum bezieht Ihr die Verleger nicht mit ein und versendet die Plakate im ganzen Land. Ich hoffe einfach, wenn ihr in ein paar Jahren im Mainstream untergeht, dass ihr zum richtigen Zeitpunkt eure wichtige Aufbauarbeit an die Richtigen verscherbelt. Ich würde durchaus auf dem 260-Bewohnerdorfplatz auf Privatgrund für Euch Werbung machen
Danke für die Rückmeldung. Werbeprofis waren von Anfang an Bord, Herr B. Nur mit Journalistinnen respektive Journalismus ist kein Geschäftsmodell zu stemmen. Und im Überlebenskampf eines Start-ups ist Wachstum entscheidend, das ist Marktwirtschaft. Was die Einbindung der Verleger betrifft: der Genossenschaftsrat freut sich seit geraumer Zeit über Engagement und Rückmeldungen. Die Print-Magazin-Kampagne basierte u.a. auch auf Verlegerinnen-Engagement.
Lieber Herr M.
Ich lese, dass es das Ziel der Republik ist, ein Geschäftsmodell für unabhängigen Journalismus im 21. Jahrhundert zu etablieren. Sie schreiben, dass dies mit Journalistinnen und Journalisten allein nicht zu stemmen sei. Ich lese auch, dass der Kern der investigative Journalismus sein soll, und frage mich ob das nicht einen suboptimalen Druck für die Redaktion schafft. Ich finde, dabei hätte das innovative Gesamtkonzept der Republik noch viele andere Bereiche, zu einem funktionierenden Geschäftsmodell beizutragen. Ich denke zum Beispiel daran, dass die Republik eine Karosserie hat, die sie zum agilsten Medium der Schweiz machen kann, wenn wir es nicht schon sind. Wo z.B. unterschiedliche kleine Prototypen (vor allem IT-Gadgets) des Geschäftsmodell für unabhängigen Journalismus prominent getestet werden können und diese Avant-Garde Pionierrolle auch laufende neue Mitglieder generiert (ich hörte mal, dass viele abgesprungene Erstmitglieder Teil einer Pionier Community sein wollten). Und ich frage mich, ob die Redaktion, den nicht-redaktionellen Akteuren mehr Freiheit bzw. Unabhängigkeit gewähren könnte, damit solche Experimente designt und durchgeführt werden können. Ein Beispiel dieses Spannungsfeldes: vermutete latente Aversion der Redaktion gegenüber Artikelauswertungen versus mein Leserbedürfnis mit Filtern und Rankings (Tags, Likes, am meisten kommentiert, am meisten gelesen, von Mitgliedern gelesen, die ich besonders inspirierend finde, Artikel enthält Gegendarstellungen, etc.), die für mich spannendsten Artikel zu finden. Zusammengefasst: ich wünsche mir eine pionierhafte, experimentfreudige Republik, dass sie das agilste Medium der Schweiz wird (oder bleibt) und dass die Redaktion den Mut aufbringt, manche Glaubenssätze aktueller Medien mit Experimenten auf Probe „in Frage stellen zu lassen“. Und um den Kreis zu schliessen: eine Medienmeldung darüber, dass die transparente, kühne und flinke Republik eine Artikelsuchmaske testet, die kein Medium davor gewagt hat, ist unbezahlbare Gratiswerbung oder? Und die Artikelserie, die über jeden einzelnen dieser waghalsigen Experimente und die Bedenken der beteiligten Akteure berichtet ist für mich nicht weniger spannend als ein investigativer Artikel über einen Riesenskandal.
Der Artkel kommt gerade richtig: ich werde das Abo (doch) verlängern. Ein Wort zur Werbung: es geht hoffentlich nur um Eigenwerbung. Werbung von Dritten wäre ein Exit.
Gutes Timing in dem Falle, danke! Ja, es geht ausschliesslich um Werbung in eigener Sache.
eure werbekampagne gefällt mir, und im gegensatz zu einem vorredner/-schreiber weiter unten im besonderen auch die schwarz-weiss-ästhetik mit ihrer klarheit (bin auch immer wieder begeistert von schwarz-weiss-fotos in euren reportagen).
zum stichwort werbung: habt ihr euch bei der kampagnen-planung nie überlegt, dass euer verzicht auf (fremd-)werbung ein gewichtiges argument sein könnte? für mich ist dies - nebst eurem unabhängigen, qualitativ hochstehenden journalismus - ein mitentscheidendes element, ein republik-abo zu besitzen - und zu erneuern.
Super, statt morgen Freitag die Schweizerfahne für das Fussball-Länderspiel an die Fassade zu hängen, werde ich in Zukunft am frühen Morgen das Republik-Banner (s. https://www.schweizerflora.ch/Republik.htm) montieren, wenn wieder eine lesenswerte Geschichte zu empfehlen ist. Da Frühleser, werden alle vorbei Fahrenden (und das sind viele!) wissen: "Aha, heute in der Znünipause Republik lesen!"
Ab wann kann man die Banner bestellen?
Herr Feller, ich lasse Ihnen gerne einen solchen Banner zukommen.
Was wären gute Abmessungen?
Hoppla, wer A sagt, muss jetzt auch B sagen...!
Das Angebot nehme ich gerne an: Der Abstand zwischen den beiden Läden-Fixierungen beträgt exakt 2,5m. Die Länge des Banners (mit Ösen?) müsste so bemessen sein, dass ich es gut gespannt aufhängen könnte. Ich werde das Banner selbstverständlich bezahlen!
Übrigens: Ich habe die Bildmontage an viele Bekannte verschickt und bereits Rückmeldungen erhalten, z.B. "liefert das Banner auch Strom?"
Wenn alle Verlegerinnen und Verleger Fotomontagen mit Balkon, Garage, Haus, Auto(!) an Bekannte verschicken, wäre die Republik bald flächendeckend in der Schweiz präsent! Im Züri-Ausland, dem Aargau, ist sie bereits angekommen, imfall!
I. love. it.
Ihr Beitrag zur angelaufenen Werbekampagne hat mich angeregt, meine Erwartungen als Leser der Republik zu umschreiben. Seit der Lektüre des jüngsten Buches von Rolf Dobelli «Die Kunst des digitalen Lebens» glaube ich dazu besser in der Lage zu sein (dort habe ich den Hinweis auf die Republik erhalten). Meine Motivation zum anspruchsvollen Lesen ist hauptsächlich der Wunsch, die Welt besser verstehen zu können. Bei guten Büchern bin ich fündig. Die Nachrichten am Fernsehen und in den Tageszeitungen sind dazu kaum in der Lage: ich muss mir eingestehen, diese nur zur Unterhaltung konsumiert zu haben und habe das Fragwürdige darin erkannt.
Ich möchte aber nicht ganz auf die Unterhaltung verzichten, die mit dem Tagesgeschehen verbunden ist, wünsche sie aber intelligenter, unaufgeregt, sorgfältig recherchiert – und redlich.
Cool, simpel, ein wenig Piratenflaggenoptik (weiss auf schwarz); ein kleiner Totenkopf fehlt noch;-)
Spannend, dass die MitarbeiterInnen mehr Aufregung wollten, die Umfrage bei den (Ex-)VerlegerInnen das aber nicht ergab. Da bin auch ich sehr froh drüber!
Im Gegensatz zu einigen Vorrednern finde ich nicht, dass «die Republik viel bunter ist» und «die Schriftgrösse des Slogans viel zu klein». Es steht am Titel dieser Seite, wie die Republik als Marke wahrgenommen werden soll: Bold, mit Ecken und Kanten, versal, schwarz auf weiss. Ein schlichter und kühner Entscheid in einer Zeit, in der die Sättigung eines Bilds oft von dessen Aussage ablenkt. So auch bei der Schriftgrösse: Die Schlussfolgerung, dass alles, was wichtig ist, gross sein sollte, ist schlicht falsch. Die Augenführung ist gegeben, die Aussage steht im Vordergrund. Passend zum sonstigen Angebot der Republik. Und noch etwas: Mir gefällt der Mut zur Länge. Wer sagt, dass Werbeslogans immer kurz sein müssen, schreibt vielleicht zu schlecht. Auch hier, passt zur Republik.
Gefällt mir! Kann man die Plakate auch irgendwo kaufen?
Merci! Haben wir uns bis jetzt noch nicht überlegt.
Manne Froue!!! Ich lebe in Bern und freue mich, wenn die Werbung bald nach Bern kommt. Aber nicht mit dem Zug. Der ist immer verspätet. ( Kleiner Scherz). Ich bleibe jedenfalls einer euer Verleger und bin stolz, dabei zu sein. Bleibt UNABHÄNGIG, Grabt in die Tiefe. DECKT AUF. KÄMPFT FÜR DIE DEMOKRATIE! Schaut der Justiz auf die Finger und bleibt um alles in der Welt AUFMÜPFIG. Schickt mir doch ein paar Werbetafeln, oder wenigstens eine. Merci!!!
Ihr seid schon richtig gut, differenziert, spannend, lesenswert! Ich wünsche Euch einen fokussierten, pointierten, humorvollen, Neugier weckenden, provozierenden Auftritt! Ich freue mich! Toi, toi, toi Constantin und Olivia 😉
Das Verfahren der Analyse ist gut. Danke für die Offenheit. Es bestätigt äussere vorhandene Vorurteile, die sich offensichtlich mit der nicht ganz unsensiblen „ inneren Wahrnehmung“ decken. 60.000.- für Die Kampagne, um in die Breite zu gehen, ist nicht zuviel. Unsinnigere und gemeinschaftsschädigende Betriebe geben das x-fache aus. Guter Auftritt. Der Klimaslogan ist zu lang. Bitte weitermachen! Mein Abonnement ist garantiert.
Vielen Dank! Wir haben ziemlich gekämpft beim Klimatitel... und sind offen für eine gute Idee, wie man den Text kürzer verkaufen könnte. :-)
Schade, dass sich die Republik von diesem Marketing-Gebrabbel (Innen-/Aussensicht, Kern der Marke) hat überzeugen lassen. Und, bitte heads, nicht diese alles- und nichtssagenden Wörterwolken, die sich dann auch etwas überheblich «Markenanalysen» schimpfen.
Nicht dass ich das Resultat schlecht fände – es hat aber herzlich wenig mit dem Vorlauf zu tun. Ich hätte euch eine ebenso gute oder bessere Kampagne zugetraut durch einfaches Zusammensitzen und gemeinsamer Denkarbeit. Markenting-«Profis» braucht diese Welt nicht. Sie sind auch nur ein Teil der Wirtschaftsgelehrten und somit Pseudowissenschaftler.
Liebe Helen F. aus B. Da Sie meine Agentur direkt ansprechen, gerne ein kurzes Feedback. Vor allem freut es mich, dass Sie das Resultat nicht schlecht finden. Ein solches entsteht aber nun mal nicht durch «einfaches Zusammensitzen». Dass Sie alle Marketing-«Profis» am liebsten auf den Mond schiessen möchten, ist natürlich ihr gutes Recht. Gerne lade ich Sie aber ein zu einem Einblick in die Anlayse und wette, Sie revidieren Ihr Urteil bezüglich Marketing-Gebrabbel und Pseudowissenschaftler. Also, liebe Helen F. – wollen Sie es wirklich wissen?
Lieber Herr Hermann, bitte nehmen Sie es mir nicht übel, wenn ich Ihr Angebot ausschlage. Ich hatte von Berufswegen schon zu oft das Vergnügen mit Menschen aus dem Marketing zu arbeiten und musste genügend oft geistleere Konzepte umsetzen.
Ein Trick Ihrer Branche ist es z. B., möglichst viel mit englischen Begriffen zu verschleiern. Das tönt dann wichtig, und man braucht sich etwas weniger um die Sinnhaftigkeit der Aussagen zu kümmern. Bitte hören Sie damit auf und nennen Sie sich fortan «Werbeberater». – Der Ehrlichkeit zu liebe. – Ich bin nämlich auch nicht «Communication Designer» noch «Graphic Designer» sondern einfach nur Grafikerin.
Herzlich
Helen F.
Lieber Herr Hermann
Vielen Dank für Ihre Offenheit und dass Sie die Republik bei dieser Kampagne unentgeltlich unterstützen!
Da wir auf unser Ertrags-/Kostenverhältnis achten müssen, wenn wir wollen, dass es uns in 12 Monaten noch gibt: ich frage mich, wie viel Geld man über welche Zeit investieren muss, um ein allgemeines Markenbewusstsein zu schaffen und anschliessend die Früchte dieser Branding-Arbeit mit weiteren Kampagnen zu ernten (diese Kampagne sei ja nur "der erste Date").
Ich frage mich auch, ob eine Call-to-Action Kampagne, wo potentielle Neuverleger barrierefrei zu einem Probeabo verführt werden (z.B. mit einem Kurzlink auf den Plakaten) bei unserer Finanzlage zielführender wäre als eine Branding-Kampagne.
Mich irritiert, dass diese Erhebung durch die Agentur Heads corporate branding unentgeltlich gemacht wurde. Ist die dadurch entstandene Werbung für sie selbst das Entgelt? Abgesehen davon schließe ich mich Vorrednern an: online Investitionen für Werbungen, Erinnerungen Euch weiterzureichen, als Geschenk zu vergeben oder von Euch zu reden, hätte ich als passender zum online und weg von print und Papier empfunden. Und wäre sicher günstiger, aber nicht billig gewesen. Auch kann ich mit dem Gedanken an "aufregend" nicht viel anfangen. Ich schätze es sehr, wenn gerade die Themen, die mich emotional extrem aufwühlen, nüchtern, sachlich und distanziert präsentiert werden und mich so "runterholen". Danke wie immer für Eure Präsenz. Meine Treue sei Euch gewiss.
Danke für die Rückmeldung! Ich glaube, kein grosses Geheimnis zu verraten, wenn ich sage, dass das Heads-Team selber gerne Republik liest und uns darum aus ideellen Gründen unterstützt hat. Solche Markenkernprofile sind relativ teuer - wir sind drum froh, dass wir unentgeltlich einen so fundierten Einblick in unsere «Kundschaft» und über unsere Ex-Mitglieder erhalten haben.
Zu Ihren Online-Vorschlägen: Das tun wir alles auch. Wir bieten Geschenkabos an, es gibt die Möglichkeit, Republik-Artikel zu teilen - und wir teilen selber ausgewählte Beiträge auf Social Media.
Lieber Herr Fuchs,
Danke für Ihre Antwort.
Aber das weiß ich doch ;-). Ich teile ja auch fleißig. Ich dachte eher an spritzige reminders, damit die Leser ihre Anstrengungen in Sachen Werbung intensivieren; leider tue ich mich in meinen Kreisen sehr schwer, ein Abo zu verkaufen. Und das liegt NICHT am Preis. Bitte werdet nicht noch günstiger, der Preis ist absolut ok. Es liegt vielmehr an der zunehmenden Überbelastung von zu vielen Informationen, sowie dem Desinteresse an vertieften Wissen und an Argumentationsgrundlagen (und natürlich an meinem Umfeld). Aber: ich bleib dran. Und ich wünsche Euch viel Glück und Erfolg mit der Kampagne. Und Ihnen persönlich ein schönes Wochenende.
Andrea
Liebe Andrea Victorio, da Sie meine Agentur direkt ansprechen, gerne eine Antwort auf Ihre gute und berechtigte Frage zum Entgelt. Ja, es gibt ein Entgelt, allerdings nicht in Form von Geld, sondern in Form von Freude, eine für unsere Gesellschaft bedeutende Sache unterstützen zu können. Falls Sie es noch genauer wissen wollen, hier eine umfassendere Erklärung unserer Motivation: https://bit.ly/2Kqn2ON
Lieber Herr Hermann,
Es ist sehr freundlich von Ihnen, wie ausführlich und persönlich Sie auf mein Schreiben reagiert haben. Es war von meiner Seite aus überhaupt nicht als Kritik, sondern als gänzlich wertfreie, offene Frage gedacht. Es ist schön, von so idealistischen Menschen etwas zu erfahren. Ich danke Ihnen dafür und wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.
Andrea
Wir werden in den gängigen Suchmaschinen gut gefunden - und fanden das eleganter. ;-)
Bei allem Respekt vor der grossen Arbeit: Ich sehe hier keinen Unterschied zu Plakatkampagnen von Medienhäusern in der Schweiz. Viele weisen sie auf ihre Kompetenz im Bereich Hintergrundwissen und Einordnung hin. Wie soll ein potenzieller Leser bei einer solchen Kampagne merken, dass Themen in der Republik speziell gut recherchiert, kontektualisiert und erzählt sind? Nur wegen dem Wörtchen "wirklich"? Der sperrige Slogan "Wollen Sie es wirklich wissen?" will so gar nicht zu euren flinken Texten passen. Das Design finde ich zwar sehr gelungen, doch passt die Beschränkung auf schwarz und weiss wirklich zur Republik? Für mich ist die Republik viel bunter.
Mir gefällt, dass die aktuelle Seite der Republik viel farbiger ist, als viele Artikel daherkommen. Ich habe schon auf Twitter ein paar Mal kritisiert, dass die Republik bei Fotos immer wieder auf eine Schwarz-Weiß-Ästhetik setzt. Das ist bei dieser Kampagne wieder der Fall. Wie C. C. angemerkt hat, wirkt das zwar seriös, betont aber – für mich auf nostalgische Art und Weise – den maximalen Kontrast, der hergestellt wird. »Klar und kühn« sind für mich farbige Bilder. Das nur ein Eindruck zur Kampagne – bin auf den Erfolg gespannt. Habt ihr auch an einer Influencer*innen-Kampagne rumstudiert?
Danke für die Rückmeldung! s/w in diesem konkreten Fall hat – neben Kontrastabsicht in farbüberflutetem öffentlichen Werberaum – soweit ich weiss auch damit zu tun, dass das Republik-Logo gemäss Designvorgaben nur schwarz auf weiss oder weiss auf schwarz erscheinen sollte.
Das geht in die richtige Richtung. Die Titel sind wohl noch etwas zu lang und sperrig. Die Logo/Claim platzierung und grösse noch nicht optimal, da zu klein und zu wenig brechenden zum Lesefluss (Störer?) Der Claim ist sehr spannend...ein link direkt zum beworbenen Artikel als Lesprobe haette ich interessant gefunden um die Interaktion zu stärken.
Vielen Dank für die wertvolle Rückmeldung. Ist aufgenommen. – Bezüglich Direktlink: Wie Sie gelesen haben, fahren wir die Kampagne auch auf den sozialen Netzwerken und da sind Direktlinks zu den Beiträgen drin. Und wenn man aufgrund der Plakate republik.ch eingibt, kommt man ebenfalls zu den Beiträgen. / Vielleicht habe ich Sie aber falsch verstanden und Sie helfen mir auf die Sprünge: Wo genau vermissen Sie den Direktlink? Im Beitrag von heute? Herzliche Grüsse
Steht für euch ein Modell à la Guardian ohne Paywall gar nicht zur Debatte?
Das ist durchaus eine Zukunftsvision. Wenn wir dereinst selbsttragend sind, ist das eine Option. Aber man kann den riesigen Markt des Guardian nicht mit dem Mini-Markt der Schweiz vergleichen.
Super, danke für die Antwort.
Klar sind es unterschiedliche Märkte. Aber wenn fehlende Bekanntheit ein grosses Problem ist, könnte der freie Zugang eventuell helfen. Besonders nun, da die anderen Medien Wände hochziehen. DAS wäre kühn und klar. Aber ich habe ja gut kommentieren hier... drücke jedenfalls weiterhin die Daumen.
Genialer Teaser im Newsletter vom Di, 12.11. dazu. Den Slogan schon verraten, ohne dass ich es gemerkt hab...
Hihi, vielen Dank.
Ganz spontane erste Reaktion: „Wollen Sie es wirklich wissen?“ ist sehr klein geschrieben.
Vielen Dank für diese Frage. Da sprechen Sie einen guten Punkt an. Es gab eine Entwurfsversion mit Farben. Zwei Gründe warum wir uns bei diesem ersten Testballon dagegen entschieden haben: 1. Die Wiedererkennung der (Marke) Republik. Seit Beginn arbeiten wir mit Schwarz/Weiss - es ist Teil unseres Erscheinungsbildes, unserer Identität. (Wie stark dieser Wiedererkennungswert ist, hat uns ein Benutzertest gezeigt, den wir mit Entwurfsversionen (mit Farbe und s/w) durchgeführt haben.) 2. Der Inhalt ist der Kern und soll so gut wie möglich hervorgehoben werden, ohne jegliche potenzielle Ablenkung durch Farben. – Aber eben, es ist ein erster Versuchsballon und wir lernen gerne dazu und probieren Neues aus.
Von Kampagnen Zeugs habe ich keine Ahnung, aber "wollen Sie es wirklich wissen" ist viel zu klein geraten.
Vielen Dank für die Rückmeldung. Von etwas «keine Ahnung» haben, heisst überhaupt nicht, dass man kein gutes Feedback geben kann. (Manchmal ist es für Rückmeldungen sogar besser, wenn man «keine Ahnung» hat. Und in diesem Fall sicher, weil wir wollen mit dieser Bekanntmachungskampagne nicht Kampagnenprofis ansprechen, sondern Sie und potenzielle zukünftige Mitverleger.) – Deshalb eine Rückfrage: Meinen Sie mit zu klein die Schriftgrösse? Oder die «Harmlosigkeit» des Slogans? Oder was Drittes?
Kann plakative Werbung nuanciert sein? Vermutlich nur mit subtilem Humor. "Wollen Sie es wirklich wissen?" hat etwas davon, aber in Verbindung mit den Sätzen und Frage kommt der Verdacht auf, hier wähne sich jemand im Besitz der Wahrheit...
Schwarz und weiss wirken seriös. Aber auch Schwarzweissdenken drängt sich auf. Maximaler Kontrast. Aber die Welt ist nun mal leider nicht eindeutig sondern nuanciert. Wie es auch guter Journalismus sein sollte.
Man kann nicht auf alles eine Antwort haben, aber zumindest muss man fragen und suchen.
Viel Glück!
Ja he aber hallo! Plakate wie im Wahlkampf als einzige Werbemassnahme? Warum nicht
auch in den "sozialen" Medien werben? Damit erreichet Ihr eine medienaffine Klientel
eher. Und vielleicht doch nicht schwarz-weiss.
Lieber Herr Weiler,
Tatsächlich ist es so, dass wir diese Kampagne auch in digitaler Form umgesetzt wird. Und zwar fast genau so, wie Sie das vorschlagen. Wahrscheinlich haben Sie den Satz in unserem Beitrag überlesen:
Und die gleichen Sujets werden auf den sozialen Netzwerken platziert.
Herzlich, JS
"Die Republik (...) muss wachsen."
Blödsinn. Sie kann wachsen, aber sicher nicht unterstützt mit derlei platter Probag... - okay, nennen wir es "Werbung".
Auf die Inhalte kommt es an. Wenn die überzeugen, wird die Republik auch wachsen. Werbung hin oder her. Die beste Werbung sind übrigens Zitate in anderen Medien und persönliche Empfehlungen. Mache ich gerne, öfter. Kostet die Republik gar nichts, ist aber effizienter als jede Werbekampagne.
Und, wenn überhaupt Werbung, dann wohl eher online. Die Republik ist schliesslich ein Online-Medium, offline Werbung zu schalten ist deshalb ... naja, etwas "weltfremd"? Genauso die Idee, eine Print-Ausgabe als Werbemittel herauszugeben, nebenbei.
Die Sache mit der Arroganz kann ich übrigens nicht ganz einordnen. Ich kann sie allenfalls mit einer samstäglichen Kolumne und einer einzelnen Person in Verbindung bringen (das Bild dazu könnte nun wirklich mal geändert werden, nebenbei), ansonsten sehe ich da eher keinen Zusammenhang mit der Publikation.
Ich kann es auch gerne darauf herunterbrechen, dass Sie immer noch träumen, immer noch glauben, die Republik wäre mehr als das, was wir Tag für Tag lesen können, wäre das, was Sie sich wünschen, was Sie budgetieren. Immer etwas mehr als in Realität, immer ein wenig zu viel. Hier fordere ich (nicht zum ersten Mal übrigens) einen Reality Check. Die Republik ist ja eigentlich auf einem ganz guten Weg, machen Sie einfach weiter so und verbessern Sie Ihre Leistungen bezüglich den Inhalten, fokussiert und ohne all die medienfremden Irrwege. Dann wird die Republik auch wachsen.
In den vergangenen Wochen habe ich hier wieder äusserst spannende Artikel gelesen, auch wenn ich zugeben muss, dass mich täglich kaum mehr als ein Thema interessiert. Über 300 Artikel pro Jahr sind weiter ein sehr guter Grund, das Abo der Republik in den nächsten Wochen zu verlängern. Weiter so!
Für mich ist die Republik der morgendliche Kick in den Tag. Sorgfältig und überlegt, manchmal herausfordernd, immer intelligent Fragen auch mal stehen lassend. Einfach erfrischend! Grüsse von einem Oldie.
Wollen Sie es wirklich wissen?
Was ich mir neben spannenden, reflektierten, überraschenden, gehaltvollen, neuartigen, klugen, redseligen, berührenden Texten im Moment fast am meisten wünsche: Aufrichtigkeit nach innen. Keine Sockenpuppen.
Und der Republik Erfolg mit der Werbekampagne. Idee, Slogans und Umsetzung gefallen mir gut.
Liebe Frau J., vielen Dank! Eine Nachfrage aus Neugier: Was sind Sockenpuppen? "Aufrichtigkeit nach innen" teile ich sehr. Und das Wort gefällt mir.
Ich finde die Werbung gut. Beim angestrebten Alleinstellungsmerkmal bin ich mir aber nicht so sicher. Der Spiegel ersetzte 2015 den alten Claim mit dem neuen "Keine Angst vor der Wahrheit". Das ist doch ziemlich nah bei "Wollen Sie es wirklich wissen?", ausser dass die Republik es jetzt ausdrücklich auf die Leser/innen-Perspektive dreht. Aber vielleicht ist das ja auch Seelenverwandtschaft, das fände ich jetzt gar nicht schlimm.
Das es Werbung gibt finde ich gut. Auch das reflektiert wird, kann nicht schaden. Nicht nur für die Werbung. Leider finde ich, die Kampagne selber geht zu sehr Richtung Clickbait. Aber ich denke, dass entspricht dem heutigen vorgehen.
Danke Ihnen für die Rückmeldung. Da es mich wirklich interessiert, u.a. auch weil wir gerade für die Weiterentwicklung der Kampagne lernen. Können Sie mir schildern, was aus Ihrer Perspektive zu sehr in Richtung Clickbait geht? Merci
Ich bin kein Fachmann und es ist gut möglich, dass ich das falsch verstehe. Aber die Art, dass ein Titel eine Frage aufwirft ohne eine Andeutung einer Antwort. Diese gibt es nur, wenn man anklickt. "Hat Facebook sie schon radikalisert?": wäre das ein ein Artikeltitel ohne weitere Infos im Lead (oder wie der einleitungstext, der auf der Übersicht mit angezeigt wird) einer Zeitung, würde es gut zu 20min oder so passen.
bin beruhigt, dass man/frau erkannt hat, dass es neben guten artikeln auch gutes marketing braucht. good luck!
Bin ganz stolz und überhaupt nicht überheblich Mitverlegerin zu sein und:
vielleicht ist meine Erinnerung nicht klar. ich meine irgendwo "Wollen sie es wissen?"; vielleicht auch "wollens sie es wirklich wissen?" begegnet zu sein. Ging es da nicht um 20 Minuten? Dann würde dieser Slogan das Bild der Republik als Vexierbild sprayen.
Und ich bin stolz und dankbar darüber, dass Sie Mitverlegerin sind. Und die Fragen stellen, die ich mir während der Erarbeitung der Kampagne ebenfalls gestellt habe, da eine unklare Erinnerung in meinem Kopf rumschwebte. – Ich habe auf der Suche jedoch nichts gefunden, aber wenn Sie es tun, bedanken wir uns bereits im Voraus für das Gefundene. Also nichts Verborgenes im Bild. – Obwohl ich persönlich Vexierbilder sehr interessant finde. :-)
https://www.derbund.ch/service/beil…y/22644995
Wahrscheinlich habe ich diese Headline irgendwo in Bern gesehen und gedacht: Schon recht.....
Der Slogan weckt womöglich diffuse Erinnerungen, weil er häufig und variantenreich im Informationsbusiness benutzt wird. Wenn dies gewollt ist, dann würde er jedenfalls haften bleiben und einen nicht in Ruhe lassen, weil die Frage anklingt, wer denn dies auch schon gesagt haben könnte. Passt irgendwie nicht zur Republik - oder?
https://www.derbund.ch/service/beil…y/22644995
Wahrscheinlich habe ich diese Headline irgendwo in Bern gelesen. Vermutlich weckt der Slogan diffuse Erinnnerung, weil er häufig und variantenreich im Informationsbusiness verwendet wird. So bleibt er jedenfalls haften - was er ja soll - , weil er die Frage aufwirft, wo denn Solches auch schon gesagt worden sein könnte. Passt irgendwie nicht zur Republik - oder?
Hat China nur 60Mrd?...finde die Formulierung verwirrend.
Gute Idee, aber langweilig umgesetzt. Zu lange Sätze, "lobbyieren" ist hässlich und nicht einfach zu lesen, "Das digitale Magazin im Web und als App" einfach sperrig, die serifenlose Schrift stier. "transparent, offen, kompromisslos, mutig, flink, frech." sieht anders aus.
Vielen Dank für Ihre wichtige Rückmeldung. Tatsächlich befinden wir uns bei diesem Versuchsballon genau auf dieser verflixten Gratwanderung zwischen «schlicht und klar» mit der Gefahr «zum Langweiligen» oder wie wir darüber geredet haben «zum Harmlosen». – In diesem Sinne nehmen wir gerne auch Inputs auf, wie wir es das nächste Mal besser machen können. Wir haben noch zwei Plakat-Wellen vor uns.
Gedanke für eine künftige Plakatkampagne:
https://cdn.repub.ch/s3/republik-as…size=1330x
Fände das ein gelungenes Plakat, vor allem der Aufmerksamkeit erheischenden grünen Farbe wegen und vielleicht ergänzt mit >werbefrei... Ihre [persönliche] Republik [.ch]<, als eye-catcher und so. Wobei der Hinweis auf die Republik in weiss auf schwarz.
Der eine oder andere weisse Begriff könnte gelöscht oder ersetzt werden: losgelöst, imposant, Globale Führerschaft > analytisch, meinungsstark, informativ, verantwortungsvoll...
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