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Meine Hochachtung für die Hartnäckigkeit. Die Transparenz in diesem Bereich ist sehr wichtig. Vielen Dank.
Danke euch. Es wird Zeit, dass endlich Licht in dieses undemokratische Geschacher mit Menschen kommt. Transparenz ist hier sicher ein guter Hebel um die Verwaltung und Profiteure an ihre Verantwortung zu erinnern.
Liebe Lisa Jäggi, Mario Fehr ist nicht Stadtrat, sondern Regierungsrat. Was er anstellt, das macht er nicht in der "mehrheitlich rot" regierten Stadt, sondern im bürgerlich regierten Kanton. Und er ist so "Sozi", dass die SP ihn schon rausschmeissen wollte (sich dann aber nicht getraute). Und wenn Sie den Artikel noch einmal lesen, wird ihnen vielleicht aufgehen, dass im Zusammenhang mit "Gewinn" und "gewinnorientiert" nur von der ORS die Rede ist, welche einer Beteiligungsgesellschaft für nicht kotierte Aktiengesellschaften in London gehört.
Aber es stimmt, in diesem Artikel geht es um Migranten und darum, dass Regierungsrat Fehr kein Licht in der Dunkelkammer ihrer Betreuung will. Nun zum Schluss noch ein Zückerchen: die Konkurrenz der gewinnstrebigen ORS, die AOZ, ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Anstalt der Stadt Zürich und erfüllt Leistungsaufträge von Stadt und Kanton. Wenn die AOZ also Gewinn macht, so fliesst dieser nicht so wie bei der ORS in die Taschen von Privaten im Ausland, sondern in die Kasse der Stadt Zürich.
Guter Move. Es ist überfällig, dass die Asylpolitik nicht immer nur aus der Nachfrageperspektive, sondern auch auf Seiten Angebot beleuchtet wird. Ich bin gespannt.
Vielen Dank für Eure Hartnäckigkeit! Ich denke, dass auch in anderen Kantonen, wie zum Beispiel im Kanton Bern, wo ich ebenfalls fragwürdige Vorgehensweisen vermute, solche Recherchen sehr wichtig wären, um etwas Transparenz herstellen zu können.
Danke für die Hartnäckigkeit und den Fokus. Interessant wird es aber erst, wenn die Details publik werden und klar wird, wer wie viel Gewinne abschöpft.
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Ja, ich denke auch, dass ORS auf dem Rücken der Flüchtlinge und des Personals kräftig profitiert. Inwiefern dies von öffentlichen Instanzen gewollt sein kann, erschliesst sich mir in keiner Weise.
Mein Einsatz bei ORS liegt noch nicht so lange zurück, daher lieber anonym. Im Konkreten, wenn man die Metaebene verlässt, stellen sich einige Fragen: neben Lohn- und Anstellungsbedingungen zum Beispiel zum Personalschlüssel und der Qualifikation der Mitarbeitenden - den Einsatz von vielen MA aus Herkunftsländern finde ich grundsätzlich gut, doch die Chancen der Aus- und Weiterbildung sind bei ORS in der Praxis deutlich geringer als auf dem Papier. So kommt es, dass die Übersetzungs- und kulturellen Vermittlungskompetenzen dieser MA eher niedrig sind - und die Umgangsformen mit jenen Asylbewerbenden, die sich tatsächlich wiederholt im Ton vergreifen oder "danebenbenehmen", nur selten dazu geeignet sind, deeskalierend zu wirken. Grundsätzlich hatte ich den Eindruck, dass immer nur das Nötigste vom Nötigen finanziert wird.
Organisatorische Fragestellungen und Probleme bei ORS müssen jedoch auch im Zusammenhang mit den Vorgaben (und persönlichen Einschätzungen und Anweisungen von Mitarbeitenden) vom SEM betrachtet werden, als auch im Zusammenhang mit dem Einsatz der omnipräsenten Security-Dienstleister. Viele Prozesse sind nicht zielführend und menschengerecht umsetzbar, geschweige denn plausibel an die Asylbewerber*Innen aus unterschiedlichsten Herkunftsländern vermittelbar. Diese Brüche in den Abläufen können das Alltagsleben aller Beteiligten zum Spiessrutenlauf machen. Als Mensch darin zu bestehen, authentisch zu bleiben, war für mich auf Dauer nicht möglich. Neben der Finanzierung wäre also ein ganz besonders gründlicher Blick auf die vertraglichen und konzeptuellen Vereinbarungen im Schnittstellenmanagement wichtig... Und: ORS ist auch in vielen anderen Kantonen tätig- es wäre aufschlussreich, dort Vergleiche anstellen zu können.
Danke für diese unglaublich wichtige Arbeit! Mich würde insbesondere interessieren, ob im Vertrag mit der AOZ die sichere Unterbringung von LGBT-Geflüchteten in der Stadt Zürich festgehalten ist. Der Zürcher Gemeinderat hat Ende 2017 einen entsprechenden Vorstoss angenommen (https://queeramnesty.ch/sichere-unt…in-zuerich). Über die Umsetzung des Vorstosses scheint aber nur wenig an die Öffentlichkeit zu dringen.
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