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Ein interessanter, einfühlsamer und ohne unnötigem Pathos geschriebener Artikel von Noemi Harnickell, illustriert mit den ebenso einfühlsamen und jeglichen Voyeurismus vermeidenden Fotografien von Jonathan Liechti.
Und genau hier fühle ich mich genötigt einmal mehr die nichtgerechtfertigte Ungleichbehandlung von Textautorinnen und Bildautoren in der Republik anzuprangern. Zur Person von Noemi Harnickell stehen am Ende des Artikels drei Sätze, die kurz umschreiben, wer sie ist, und die informieren, dass sie unter Anderem auch für Die Zeit schreibt. Ein Klick auf ihren Namen führt ausserdem direkt zur Website eines Schreibkollektivs, bei dem sie Mitglied ist, und wo man Weiteres über ihre journalistische Tätigkeit erfährt. Zur Person des Fotografen Jonathan Liechti erfährt man: GAR NICHTS! Klar kann man, wenn man will, Jonathan Liechti sehr schnell in jeder Internet Suchmachine finden, und dann sieht man auch sofort, warum er für diese Art der Reportage geradezu prädestiniert ist. Aber es geht mir gar nicht darum, dass es zwei oder drei Klicks mehr braucht, um zu dieser Information zu kommen.
Es geht mir darum, dass die Redaktion der Republik auch den Fotografen und Illustratorinnen die Wertschätzung zeigt, die ihnen gebührt und die sie selbstversändlich ihren Textautorinnen und -autoren entgegenbringt.

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Die Fotografien in der Republik weisen eine hohe Qualität auf. Die Motive sind m. E. wunderschön und fangen die Essenz der Artikel passend ein. Ich denke, dass hier tatsächlich Verbesserungspotential vorhanden ist. Die Fotograf:innen (und auch Illustrator:innen) dürfen gerne mit ein zwei Worten mehr einen Tick mehr wohlverdiente Wertschätzung erfahren.

Zum Artikel selber: Nicolas Deichmann hat es gut ausgedrückt. Wunderschön.

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Elia Blülle
Journalist @Republik
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Guten Tag Herr Deichmann

Danke für Ihren Input, den ich gerne aufnehme.

Eine Bemerkung noch: Nur weil die Fotografeninnen bei uns keine Autoreninnenbox erhalten, bedeutet das nicht, dass ihre Arbeit nicht wertgeschätzt wird. Ich glaube – und das werden Ihnen alle Fotografen und Illustratorinnen bestätigen, die für die Republik arbeiten – unsere Bildredaktion investiert sehr viel Zeit und Ressourcen, in die richtige Bildauswahl und behandelt dementsprechend auch alle Fotografen mit sehr viel Wertschätzung.

Freundlicher Gruss,

E.B.

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Sven Gallinelli
Art Director
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Lieber Herr Deichmann, liebe Frau J., lieber Herr M. - ich habe grosse Sympathie für Ihren Input. Eine kleine Differenzierung gibt es diesbezüglich schon: Wenn bei einem Artikel die fotografische Eigenleistung gross ist (bzw. wir sie selbst in Auftrag gegeben haben), so nennen wir die Fotografin gemeinsam mit dem Autor des Textes in der Autorenzeile. Bei eingekauften Bildern hingegen nennen wir den Fotografen in der Bildunterschrift. Dass man gerade bei grösseren Recherchen, bei denen wir auch bildmässig grossen Effort betreiben, die Fotografin oder den Illustratoren am Schluss des Artikels kurz vorstellt, finde ich richtig und werde künftig ein Auge darauf haben. So oder so: Dass sich unsere Verlegerinnen und Verleger auch für die Wertschätzung des visuellen Personals stark machen, ist wunderbar! Dankeschön!

Beste Grüsse

Sven Gallinelli

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Mein Dank und Respekt allen, die sich um diese letzten Tage im und nach dem Leben der Menschen mit so viel Würde und Aufmerksamkeit kümmern.
Und danke der Republik, dass sie und ihre Arbeit hier sicht- und hörbar werden.

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Danke für diesen stillen, einfühlsamen und respektvollen Bericht.

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Eindrücklicher und informativer Bericht. Danke.

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Theologin/Pfarreiseelsorgerin
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Ein wunderbar respektvoller Text. Danke!

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Wichtiger und guter Beitrag, vielen Dank!
Ergänzend empfehle ich die Sprechstunde Philosopie vom 2.5.21 "Nach mir die Würmer - Tabu Sterben und Tod" - https://www.srf.ch/play/tv/sternstu…2793847151.

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Theologe
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Eindrücklich geschildert, unser letzter Weg. Übrigens bieten viele Krematorien ausserhalb von Pandemiezeiten gerne hie und da Führungen für interessierte Gruppen an. Angehörige, die über die Abläufe im Krematorium Bescheid wissen, sind in der Regel im Ernstfall gelassener im Umgang.
Eine kleine Ergänzung zu Erdbestattung und Auferstehung: Es geht nicht um die leibliche Auferstehung Jesu Christi, sondern um die Auferstehung der Toten zum Gericht (vgl. 1. Korintherbrief 15,51f; Offenbarung 20; besonders anschaulich Ezechiel 37). Die Hoffnung auf leibliche Auferstehung finden wir in der jüdischen, christlichen und islamischen Tradition.

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Sehr schöner, respekt- und würdevoller Beitrag, vielen Dank. Der Anregung, Fotograf*innen/Illustrator*innen formal gleich zu behandeln Autor*innen, schliesse ich mich an.

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Der Bericht erinnerte mich an einen anderen Artikel zum Rechtssystem:

"Doch immer gilt: Das Strafbefehlsverfahren funktioniert wie ein Abwassersystem, wenig sichtbar und der Öffentlichkeit weitgehend entzogen. Es ist die Kanalisation der Justiz, wo der Grossteil der Kriminalität diskret und effizient entsorgt wird. Gegen Einzahlungsschein."

Auch hier geht es schliesslich um ein System, dessen Funktionieren die Öffentlichkeit benötig, aber gleichzeitig (nur) an gewissen Schnittstellen zu sehen erhält.
Wir verlassen uns wie bei anderen Systemen einfach darauf, dass es funktioniert.
Sind dankbar, dass es da ist, wenn wir es brauchen, und nicht da, wenn wir es nicht brauchen.

Danke für die Sicherstellung, dass es immer noch da ist.

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Wunderbarer Artikel. Vielen dank.

Schade finde ich, dass die Arbeit der Seelsorgenden/Pfarrpersonen sehr knapp zu Wort kommt, obwohl die Abschiedsfeier ein wichtiger Moment für die Angehörigen auf dieser Reise ist.

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Schöner, schlicht gehaltener Artikel zu einem interessanten und wichtigen Thema, dem in der Gesellschaft kein grosser Platz eingeräumt wird.
Dennoch eine kleine Anmerkung: Es ist meist kein Blut, das den Verstorbenen aus dem Mund läuft. Nicht jede rote Flüssigkeit ist gleich Blut.

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vielleicht gibt es ja dann mal einen zweiten Teil zu diesem Beitrag, bei dem es um die Seele und den Geist geht. Sie müssen nämlich aus ihrer Behausung wenn der Leib stirbt.

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F. K., ein zweiter Teil dieses Beitrages, "bei dem es um die Seele und den Geist geht", können nur Sie selbst leisten. Einzige Voraussetzung: Keine Lehren und Religionen dürfen Ihre Erkenntnisse beeinflussen.

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Wie bitte soll das gehen? Als 70-jährige Frau haben mich Erfahrungen, Meinungen, Werte anderer Menschen geprägt. Ob ich es will oder nicht: Meine Erkenntnisse sind beeinflusst. Es gibt keine Erkenntnisse im luftleeren Raum.

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Bin dankbar und zutiefst gerührt für die wertvollen Dienstleistungen und Räume, die uns Spital, Krematorium und die Menschen dahinter zur Verfügung gestellt und uns ermöglicht haben in dieser sehr hektischen Zeitspanne einen würdevollen Abschied von einem lieben Familienangehörigen zu nehmen.

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Die Reise ist genau vorprogrammiert, danke für den guten Bericht
Es geht ja auch ohne Werbung

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(von der Moderation verborgen)

Tut mir leid, aber im Dialog sind explizit werberische Beiträge nicht gestattet. Darum habe ich ihn verborgen.

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