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Auch wenn die Beweggründe Facebook zu verlassen nicht die erwünschten sind, ist das Resultat doch erfreulich: Personen verlassen Facebook. Ich halte all die Gründe Facebook, WhatsApp und Co zu meiden, für richtig. Wenn jemand Geld mit seinen Daten verdienen soll, dann sollte man selbst es sein.
Genau das kann man bei Minds.com.

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Ich bin so einer: Als Rentner lebe ich mit meinem Smartphone. Aber nicht erst seit gestern. Denn mein Berufsleben war durchaus nicht analog. Ich kenne auch niemanden, bei der oder dem das so gewesen wäre. WhatsApp benutze ich, weil es zur Zeit (leider) Standard ist. Dümmliche Videos sind mir ein Gräuel. Dümmliche Mitmenschen auch. Dass die bei meiner Altersgruppe speziell häufig sind, war mir noch nicht bekannt. Republik lesen bildet halt ungemein...

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Na ja, ich fühle mich als digitaler Kurator geehrt, zumal ich diese Auszeichnung bis anhin noch nicht erhalten habe. Fleissig übermittle ich meinen Töchtern, ihren Partnern und ausgewählten jüngeren Semestern in meinem Freundeskreis von Zeit zu Zeit, dennoch regelmässig, Republikartikel. Geeignete Kurzvideos waren bis anhin noch nicht darunter, was noch nicht ist, kann aber noch werden...

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Messenger sind heute eine wichtige Übertragungsmöglichkeit um sozial vernetzt zu bleiben. Soziale Ökosysteme in dieser Form sind Zeitgeist. Super bringt die Republik Information, was mit unseren übertragenen Daten, Bilder, Videos alles gemacht wird und wie daraus Profit geschlagen werden kann. Wohlgemerkt, ohne dass wir davon Kenntnis haben.
Neu gibt es ein Messenger für Daten, Telefonanrufe usw. der als "Spielverderber" auftritt und seine Kunden für den Gebrauch belohnt. Er heisst "flaim", kann gratis als App bezogen werden und konzentriert sich primär auf die Sicherheit durch die End-to-End-Verschlüsselung. Damit haben wir Selbstverantwortung zurück gewonnen.

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Ich würde die Finger von «Flaim» lassen! Schon mal einen Blick in die Datenschutzerklärung geworfen? Ein kleiner Auszug zu den Daten, welche gesammelt werden:

Information that we collect through your use of the App including:

  • Device information such as operating system, unique device identifiers, the mobile network system advertising identifiers, unique application identifiers, apps installed, unique device identifiers, browser type, language, battery level and time zone.

  • Information from device sensors, such as accelerometers, gyroscopes, compasses, microphones and headphone connection.

  • Information about your wireless and mobile network connections, such as mobile phone number, service provider and signal strength;

  • Hardware and browser settings;

  • Date and time of requests;

  • The requests you make;

  • The pages you visit and search engine terms you use;

  • IP address;

  • With your permission, we may also collect information about your precise location using methods that include GPS, wireless networks, cell towers, Wi-Fi access points and other sensors, such as gyroscopes, accelerometers and compasses.»

Wiso braucht ein Messenger solche Informationen? «Business-Interest»? Nein danke! Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist lange nicht das einzige wichtige Kriterium.

Faustregel: Immer skeptisch sein, wenn etwas

  • gratis ist

  • die Nutzer «belohnen» will

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Es geht mir manchmal auf den Wecker. Dieses Bild, das von Pensionierten herumgeistert. Tierlifilmli herumschicken....das hat mit dem Alter nichts zu tun. Man sollte digital und analog nicht gegeneinander ausspielen. Und ich würde vorschlagen, Menschen nicht zu kategorisieren.Und ich habe nicht keine Ahnung, nur weil ich nicht digital aufgewachsen bin.
Auf Twitter und Facebook wird soviel Quatsch verschickt, Buchstaben und Bilder, von Alten und von Jungen, bitteschön. Warum habe ich wohl die Republik abonniert?

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Liebe Frau Müller, ich will ja kein negatives Bild zeichnen, ich finde das "digitale Kuratieren" sogar toll. Ich habe dies in einem Abschnitt sogar gewürdigt: "Diese harte Arbeit wird dabei nicht mit ein paar Klicks erledigt, nein. Sorgfältiges Kuratieren braucht schliesslich Zeit. Die Filmchen werden mit liebevollen Kommentaren angereichert, die Empfängerinnen sorgfältig ausgewählt. Unsere Eltern machen dabei eine personalisierte Auswahl, fast wie ein Algorithmus." Die rege Aktivität sorgt bei uns Töchtern oder Enkeln für Amüsement manchmal auch für Augenrollen.

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Liebe Frau Fiechter, das klingt für meine Ohren etwas zu wohlwollend, oder eher zynisch. Macht nichts. Man kann das verschieden sehen. Schönen Nachmittag noch.

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Danke, dass auch für unsRentnerInnen (vorläufig?) wenigstens die Unschuldsvermutung gilt...

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Keine Sorge, die gilt für alle Altersgruppen. In Europa zeigte sich, dass vor allem "sehr politisierte" BürgerInnen Falschmeldungen verbreiten, unabhängig ob jung oder alt...

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Rentner-Bashing, einmal mehr. Wie alternativ...

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Frau W., ich hoffe, es ist rübergekommen, dass diese "Ameise" augenzwinkernd und sogar liebevoll gemeint ist. Zumindest mich amüsiert diese rege Aktivität auf WhatsApp.

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liebe frau fichter, ich zweifle in keiner art und weise an ihrer augenzwinkernden und sogar liebevollen art, die beschäftigung ihrer ("unserer") eltern zu ameisisieren; dieses gefäss bietet sich für solche gelegenheiten ja wirklich auch an. deshalb kann ich ihre ausführungen auch nicht als rentner-bashing betrachten.
auch ich gehöre zu dieser generation, die immer wieder mal "trotz fehlender beruflicher verpflichtungen furchtbar beschäftigt ist". nur - ich benötige dazu keine aktivitäten auf irgendwelchen mafiösen digitalen kanälen, die mit hilfe unserer daten milliarden anhäufen, sondern "begnüge" mich mit ausgewählter natur und kultur im weitesten sinne.
die von ihnen angesprochene "rege aktivität auf whatsapp", welche sie amüsiert, beelendet mich eher - zumal und weil dies ja nicht eine tätigkeit ist - auch was die qualität der ausgetauschten news anbelangt -, welche sich auf uns groofties beschränken würde.
und dies - was ich ihnen als einziges ein bisschen übel nehme - liessen sie einfach unerwähnt.

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Frage an alle: kennt jemand diese Art von pensionierten Eltern, welche hier so abschätzig bis überheblich beschrieben wird? Meine Eltern sind kaum am Handy, bzw. Vater gar nicht, Mutter zum Telefonieren und ich musste sie erst überzeugen dass Anrufen auf WeChat besser da kostenlos ist, als über internationale Telefonverbindung.

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Also wenn ich mir so anschaue mit welcher Frequenz zwei Freundinnen meiner Mutter ihr WhatsApp vollspammen, doch die kenn ich! Glücklicherweise ist meiner Mutter Sendungsbewusstsein nicht ausgeprägt genug um mitzutun..

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Guten Tag Herr B. Es war keinerlei Absicht, diese als abschätzig zu beschreiben. Im Gegenteil: mich und viele meiner KollegInnen amüsiert diese rege Aktivität auf WhatsApp und ich habe versucht, dieses Amüsement zum Ausdruck zu bringen.

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Ja, die kenne ich eindeutig.

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Meine Mutter gehört leider dazu. Und obwohl ich sie mehrfach darauf hingewiesen habe, dass ich das nicht so toll finde, bekomme ich im Schnitt sicher 50 solcher "Nachrichten" pro Woche (von Tierbildchen über Sprüche des Tages, usw.). Naja, wenn es ihr Spass macht..

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Ach, es ist immer wieder absolut faszinierend, wie pikiert die ältere Generation reagiert, wenn das übliche "Millenialbashing" mal Augenzwinkernd ins Gegenteil verkehrt wird :-D

Und ja, ausnahmsweise poste ich das anonym... Alte Elefanten sind nachtragend ;-)

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Mir ging beim lesen all der entrüsteten Kommentare das Gleiche durch den Kopf :)

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Ich kann nicht ganz nachvollziehen, weshalb sie davon ausgehen, dass die heutige Rentnergeneration eine "analoge berufliche Laufbahn" hinter sich hat. Vielleicht hätten Sie bei ein paar Rentnern diesbezüglich nachfragen sollen. Z.B. per Whatsapp...

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ich denke, es hat definitiv mit dem Alter der Schreibenden zu tun. Menschen im Pensionsalter sind damit gross geworden, dass NEWS eben glaubwürdig sind. Da musste man nicht zuerst Quellen suchen und alles verifizieren! Man glaubte, und DURFTE auch glauben, was in den Medien verbreitet wurde!

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Mir versuchten die Medien in den Sechzigerjahren weiszumachen, der Vietnamkrieg sei sinnvoll, Militärdienstverweigerung, Kirchenaustritt und Homosexualität des Teufels - letztere immerhin heilbar - und das Frauenstimmrecht furchtbar kompliziert.

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Liebe Frau Fichter
selber noch nicht pensioniert, aber doch schon etwas älter, empfinde ich den Artikel auch eher zynisch und herablassend gegenüber älteren Personen.
Ergänzen möchte ich aber noch, dass die jetzt pensionierte Generation überhaupt nicht ohne Digitalisierung gelebt hat. Kaufte doch mein Vater (der ist schon vor längerer Zeit mit über 80 Jahren gestorben) seinen ersten Computer bereits in den 70er Jahren. Schlug man sich erst noch mit Lochkarten herum, lernte man später Dos und einen Drucker zum laufen zu bringen war eine Kunst. So kennen auch die Pensionierten das Internet seit den 90er Jahren und wissen sehr wohl wie man damit umgeht.
Vermutlich wird ja schon das Smartphone von jüngeren Menschen intensiver genutzt, ich glaube aber nicht, dass dies bedeutet, dass sie das Internet mit all den darin auffindbaren Daten dadurch besser verstehen.

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Sie können mit Ihren Eltern durchaus reden, liebe Frau Fiechter, ihnen notfalls verbieten gewisse Botschaften weiterzuleiten. Jedenfalls hat dieser Ansatz bei meinen Eltern funktioniert. Oh Wunder, meine Kinder praktizieren ihn schon längst auch bei mir, und zwar ebenso erfolgreich.

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Muss zugeben, ich würde schon lange gerne direkt in Republikkommentaren ein paar meiner Tier- und Blumenfilmchen posten (nachdem ich mich in Facebook seit wie lange wohl nie mehr eingeloggt habe). Stattdessen schleudere ich nur ab und zu und tatsächlich per E-Mail ... Welch unglaubliche Verschwendung meines Begeisterungspotenzials. ;)))
Meine das übrigens einigermassen ernst. Liebe macht nun mal idiotisch, tatsächlich und offenbar.
Wenn ich allerdings an die junge Lifestylerin von Watson und deren junge Klientel denke, mit den rosa Fremdkätzchen-Posts, dann bin ich mir in der Altersfrage dann doch auch nicht gaaaanz so sicher. - Aber egal.
Die Frage, ob wir Lügenschleudern sind (Fake News ist mir noch immer sehr viel zu beschönigend als Begriff), diese Frage wäre schon eher eine existenzielle, wie mir scheint. Hoffentlich nicht. Alles glauben soll ja auch ungesund sein.
Wie auch immer; ich lese all die Adrienne-Fichter-IT-Expert*isen nach wie vor extrem gern - und fast regelmässig noch dazu. Die IT-Debatten haben seit dem Start der Republik effektiv deutlich an Qualität gewonnen, wie sich immer wieder zeigt. Oder überhaupt erst das Format ernstlicher Debatten angenommen. Toll. Und danke wieder mal!!

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Am dümmsten finde ich immer posts wie „Teile dies, wenn deine Familie dir am wichtigsten ist“ oder „Teile dies, wenn du stolz auf deine Tochter bist“ usw. Aber ich denke nicht, dass diesen Blödsinn nur Rentner/innen posten.

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Etwas spät auch noch einen Kommentar zu „unsere Eltern“.
Selber an der Grenze zur Pensionierung sind meine Eltern tot. Wenn Sie Frau Fichter von Ihren Eltern sprechen, oder von den Eltern der Jungerwachsenen oder von Menschen in 30ern, dann habe ich kein Problem. In diesem Artikel war es aber für mich, als würde ich in einem Teenie-Heft lesen, und ich fühlte mich nicht als Leserin gemeint.
Zum Glück ist dies ein Einzelfall.
Und jetzt kann die Ameise wieder draussen herumkrabbeln und nicht mehr in meinem „falschen Hals“.

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Sehr geehrte Frau Fiechter
Als alte Frau von bald 77 Jahren bin ich tatsächlich etwas langsamer geworden und meistens sehr beschäftigt. Ich bin nicht auf Facebook & Co, bin per Mail und SMS unterwegs, lese meine Zeitungen auf dem Laptop. Ich gehöre zu den VerlegerInnen, die rechtzeitig ihr Abonnement für die Republik erneuert haben, obschon ich aus Zeitmangel bei weitem nicht alles lesen kann.
Ich schliesse mich einigen Kommentaren an: ihr Artikel ist herablassend und der Republik
unwürdig.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie nach einem langen und spannenden Leben eine interessierte alte Frau werden, die von der nachfolgenden Generation immer noch ernst genommen wird.

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