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Eindrückliche Künstlerin, wuchtige, atembeklemmende Ausschnitte, tolle Besprechung, die Ambivalenzen in Worte fasst und die glasklare Unterscheidung von Freund*in und Feind, Opfer und Täter*in als Pathos entlarvt.
Dass die Künstlerin damit zwischen allen Fronten landet, wundert nicht. Es sind aber wohl gerade die Brüche, das so nicht Erwartete, das bei einer solchen Könnerin sowohl zum Nachdenken bringt wie auch gefühlsmässig berührt.
Vielen Dank für die Besprechung.
Nur die kunsthistorische Einordnung
Darin ist sie durch und durch Aufklärerin in der abendländischen Traditionslinie von Jacques Callot und William Hogarth über Honoré Daumier, Otto Dix und Maria Lassnig bis zu Tomi Ungerer und Robert Crumb.
hätte es aus meiner Laiensicht nicht gebraucht. Wohl kann man, wenn man will, daraus etwas lernen, aber das grossartige Werk darf doch auch für sich allein stehen. Die intellektuelle Einpassung in diese beinahe ausschliesslich männliche Reihe empfinde ich persönlich als Fremdkörper.
Liebe Brigit - danke für Deinen Beitrag, der mich sehr gefreut hat! Und Du hast recht, Kara Walkers Arbeit ist solid genug und bedarf der erwähnten Ahnenreihe nicht. Dennoch war es mir wichtig sie hier aufzumachen, da sie sich selbst hier einschreibt, indem sie Bildformeln z.B. auch von Schongauer, Goya aufnimmt. Unsere Kunstgeschichte wurde von Männern geschrieben, dem stellt sich Walker. Dass hier seit 150 Jahren zunehmend mehr Frauen prägend dabei sind, versuchte ich durch Maria Lassnig zu dokumentieren. Gruss Max
Kara Walker ist die wichtigste Künstlerin der Black-American-Art
Dieser Superlativ gleich zu Beginn schreckte mich erst ab: wer sagt das? Ganz klar wurde mir diese Bezeichnung nicht. Aber aus dem Artikel geht die grosse Bedeutung von Kara Walker, die ich zuvor nicht kannte, klar hervor. Vielen Dank dafür.
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