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Mit dem Appell nach «Verzicht auf etwas Wohlstand» kann ich nicht viel anfangen . «Wohlstand neu definieren» fände ich viel zwecksmässiger.

Mich beschleicht immer mehr das Gefühl, dass dieses mit negativen Emotionen behaftete Bild des grossflächigen «Verzichts» der Sache nicht dient. Verzicht klingt nach Selbstkasteiung, sprich nach Leiden. Nicht sonderlich motivierend. Wieso einer Vision folgen, die mir nur in Aussicht stellt, was ich alles verlieren werde?

Stattdessen könnte man daran arbeiten, «Wohlstand» eine neue Bedeutung zu geben. Dass nicht Gütermaximierung das Glück ausmacht, sondern zum Beispiel eine Maximierung der Zeit in guten Beziehungen. Dass etwas selber (wieder)herstellen so viel cooler ist, als es fixfertig importiert von Irgendwoher zum Spottpreis zu kaufen. Auf die Importabhängigkeit von Russland übertragen: F. über unseren eigenen Energiehaushalt verfügen zu können, gibt uns Gestaltungsmacht über unser Leben zurück. Mit der damit erlebten Selbstwirksamkeit kann etwas billiger Tanken einfach nicht mithalten.

Ich bin der Meinung, dass «Hey, so gehts im Fall auch und du kannst sogar noch das damit machen!» mehr bewirkt als «Du solltest das jetzt mal lassen.».

Wenn Wohlstand anders verstanden wird, gibt es gar keinen Verzicht, sondern sogar einen Gewinn an Lebensqualität. Dafür braucht es Geschichten, Vorbilder und Infrastrukturen, von denen es heute immer noch viel zu wenige gibt.

Vermutlich stellt sich im Übergang phasenweise tatsächlich eine Gefühl des Verlusts ein, der Gewohnheiten wegen. Aber den Verzicht ins Zentrum zu stellen, macht die Leute doch nur bockig. «Diese genussfeindlichen Gutmenschen wieder!»

Positive Zukunftsbilder haben einfach mehr zu bieten.

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Tatsächlich, das Gefühl des „Verlusts“ hat vor allem mit Gewohnheit zu tun. Und Gewohnheiten sind nicht per se schutzwürdig. Danke für diese Präzisierung.

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Toller Satz: «Gewohnheiten sind nicht per se schutzwürdig.» Werde ich mir merken, merci!

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verleger
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JA. Aenderungen sind imperativ. NUR. Menschen tun das sehr ungern, und nur in der Not. Es heisst nicht umsonst Not-wendig, wenn etwas notwendig wird.

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Das sehe ich auch so. Immerhin bedeutet das auch, dass ein Wandel nicht ganz unmöglich ist. Sobald «die Not» erkannt ist, lässt sich durchaus etwas machen, siehe Pandemie.

Es fehlt uns leider immer noch an Wissen, wie wir schleichende Bedrohungen tatsächlich erkennbar machen. Und apokalyptische Narrative haben bisher keine wirklichen Umbrüche eingeleitet, darum halte ich mehr davon, mal etwas anderes auszuprobieren. Zum Beispiel eine andere Geschichte vom Guten Leben anzubieten. Ich denke, wir wissen genug über die unmittelbaren Bedrohungen, aber zu wenig darüber, wie wir die Leute zum Umdenken bewegen können.

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· editiert

Sehr guter Kommentar. Was das konkret bedeuten kann und in welche Richtung es gehen könnte, zeigt uns Barcelona: Youtube-Video

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Leserin
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Nun will aber Frau Maljartschuk, wenn ich sie richtig verstanden habe, dass die Bevölkerung des Westens verzichtet, damit mehr Waffen angeschafft werden, oder? Das hübsche Video aus Barcelona löst bei mir deshalb Trauer aus. Krieg lässt keine Blütenträume reifen.

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Merci fürs Teilen. Ich habe Galileo und Prosieben eigentlich abgeschrieben, aber das war jetzt durchaus sehenswert :-)

Der Mut dieser Initiativen gefällt mir auch. Was mir weniger gefällt, zumindest so, wie es der Beiträg darstellt: Es wird alles als Innovationsproblem im Technologiebereich dargestellt. Ich finde allerdings, der Kern des Problems der Resourcenübernutzung liegt in sozialen Praktiken, nicht allein in mangelhafter Städteplanung oder schlechten Batterien.

Logisch braucht es die technologische Innovation und bauliche Massnahmen, um einen anderen Lebensstil zu unterstützen. Aber ich glaube, viel zu wenig Aufmerksamkeit erhalten die ganz banalen Dinge, um den Leuten ein Leben jenseits von Shopping und Kreuzfahrt schmackhaft zu machen. Dafür braucht es keine Sensoren und Effizienzsteigerungen, sondern Rollenbilder und Anreizstrukturen. Technosolutionismus ist für mich gesellschaftlich gesehen keine Innovation, sondern alte Rezepte neu aufgewärmt.

Ich schwafle da aber zugegebenermassen auch immer noch mehr abstrakt herum, als konkrete Beispiel zu nennen. Futurzwei mit Harald Welzer versucht diese etwas zusammenzubringen. Aber das ist halt noch viel zu wenig. Wir brauchen mehr Inspiration statt Innovation.

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Das wäre natürlich schön. Nur scheint mir die von Ihnen beschriebene Art von Wohlstand immer wieder mit aller Macht torpediert zu werden. Als Beispiel die Maximierung der Zeit in guten Beziehungen: der Vaterschaftsurlaub ist inzwischen gesetzlich geregelt, wird aber offenbar von etwa der Hälfte der Väter nicht eingefordert. Mir scheint es oft, dass es einer Minderheit gelingt, uns zu "führen", egal wohin. Und die Duldung dieses gesellschaftlichen Zustands ist unverändert hoch.

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Finde ich auch, diese Strukturen aufzubrechen scheint unmöglich. Ich glaube aber, genau in dieser Erwartungshaltung liegt der Fehler: Wir sollten nicht auf eine grosse Disruption warten, sondern in kleinen Schritten denken, und jetzt damit anfangen. Manchmal wird man sogar einen Schritt zurückmüssen, Fehler passieren, es wird kein lineares Nach-Oben geben. Trotzdem entfalten diese Minischrittchen in der Summe ihre Wirkung und nur so lassen sich Kipppunkte erreichen, die den Wandel auch ins öffentliche Bewusstsein rücken. Warten wir also nicht länger, denn «wir sind die, auf die wir gewartet haben» ;-)

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Absolut nachvollziehbare, schöne Gedanken. Was ich schlicht nicht verstehe: Wieso sich hinter «Anonym» verstecken?

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Leserin
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Frag ich mich auch, Lothar. Das Brot ist klug wie ein Weck-li. Auch wenn ich nicht immer einverstanden bin.

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Merci für Ihre Rückmeldung. Mit der Frage wurde ich schon mindestens sechs Mal konfrontiert :-) Ich verweise darum gerne auf meine damaligen Antworten:

Jetzt möchte ich zurückfragen: Was ziehen Sie an Mehrwert daraus, wenn ein Beitrag mit einem «echten» Namen statt einem Pseudonym versehen ist?

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Simon Reber
Software Entwickler, Familienvater
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Ein sehr eindrücklicher Text, mit einigen Schlüsselstellen.

Zum einen die Erwähnung der Scham, welche wohl jeder empathische Mensch empfinden muss, wenn andere verstümmelt und getötet werden, während man selbst weiterlebt wie bisher. Dieser Hinweis zeigt aber noch etwas anderes: Die Schamlosigkeit derjenigen, welche fordern, die Ukraine solle doch ihren Widerstand aufgeben, damit das Sterben aufhöre. Diese Leute lügen. Es geht ihnen nicht um das Sterben der Ukrainer und Russen, es geht ihnen darum, nicht mehr von diesen Bildern belästigt zu werden, und weitermachen zu können wie gewohnt, egal was das für andere bedeutet. Damit sind sie sehr nahe am kremlschen Lügenapparat und dessen offensichtlicher Schamlosigkeit.

Das andere ist die Lernfähigkeit demokratischer Gesellschaften. Ich zweifle daran.
Die Wahlerfolge der Faschisten beruhen ja nicht alleine auf der schieren Anzahl von überzeugten Wählern, sondern vor allem von gedankenlosen Protestwählern, und noch viel mehr von den bewussten und den achtlosen Nichtwählern.
Sind die Faschisten erst mal an den Hebeln der Macht, ist es razfaz vorbei mit der Selbstkritik, wie die Beispiele Ungarn, Polen oder Türkei aufzeigen. Nicht alle faschistischen Führerfiguren sind so dumm und unfähig wie Trump oder Salvini, und selbst diese konnten nur hauchdünn abgewählt werden.

Was bleibt ist die bittere Erkenntnis, dass Gewaltregimes zwar nie sehr lange Bestand haben, weil sie an ihrer ideologischen Verblendung zerbrechen, aber dies immer mit immensen Zerstörungen verbunden ist.
Auch hier gilt, Schaden durch zeitiges Eingreifen zu vermeiden ist wesentlich billiger, als zu warten, bis etwas ernsthaft kaputtgeht. Aber soweit ist die Lernfähigkeit der satten und (un)zufriedenen Bürger der westlichen Demokratien noch lange nicht, das zeigt auch das Verhalten zur Vermögenskumulation und Klimakatastrophe deutlich auf.

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Dieses Interview macht betroffen. Es wird uns ein Spiegel vorgehalten, der uns etliche unserer naiven Selbstlügen schonungslos vor Augen hält.
Den relativen Optimismus von Frau Tanja Maljartschuk bezüglich des Rechtsextremismus kann ich aber nicht teilen.
„Deshalb müssen wir als freie Gesellschaft, als freie Welt das endlich stoppen und genau darauf achten, in wessen Hände wir die Macht geben.“
Angesichts der Trumps, Bolsonaros, Orbans, Le Pens etc. etc. und all ihrer kleinen Nachahmern auch in unseren Landen ist da offensichtlich noch Einiges an Achtsamkeit nachzuholen!

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Dem schliesse ich mich vollumfänglich an, Herr Kienholz. Achtsamkeit in Rede bzw. Gegenrede ist Dauerthema, auch in den Foren verschiedenster Medien. Weniger in der Republik natürlich, da ist man ja grösstenteils unter sich, als vielmehr anderswo. Ich nenne hier bewusst SRF News, das Unternehmen mit Service-public-Auftrag: Es ist immer wieder erschütternd zu sehen, wie in den Kommentarspalten grober rechtspopulistischer Rede freie Bahn gelassen wird, während kritische Stimmen zurückgebunden werden – entweder von politisch unbedarftem Personal, die die «Einhaltung» der sog. Netiquette überwachen sollten, oder dann bewusst gelenkt, wohl im Hinblick auf das Damoklesschwert Halbierungsinitiative. Willkürlich und grauslich, immer wieder.

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Die tiefere Ursache, über die niemand redet ist der geopolitisch und sich daraus ergebende Unterschied des Menschentypus: der Westen ist als meernahe Gegend seit Jahrtausenden aktiver, beweglicher, freier als der in endlosen kontinentalen Weiten lebender Osten, was das Verhältnis des Westens zu Osteuropa und dessen Hintergrund in Asien als den trägeren, passiveren, emotionaleren - und daran leidendem Teil des Kontinents bedingt. Es stimmt zwar, dass Osteuropa auch schon immer von asiatischen Horden bedroht wurde, die sogar ihre Genetik bis tief in den Westen einfliessen liessen und somit innerhalb des slawischen Osteuropa selbst bereits ein etwas anders gearteter Konflikt bestand, als Ergebnis all dieser Unterschiede muss ein gähnendes Loch an Selbstvertrauen in der Identität des Ostens schwelen, das von der Oktoberrevolution bis Putin seine Kompensation in einer Revolte gegen die Überlegenheit des Westens - auf die wieder der Westen reagiert - sucht. Wer die Wirkung dieses riesigen Unterschieds nicht in Betracht zieht, ist bewusst ignorant. Schon der erste Blick auf die Karte Eurasiens drängt solche Schlüsse auf.
Da wir in Zeiten einer dazu analogen Problematik des Geschlechterverhältnisses leben ist das Ausklammern dieser Analogie eine unverantwortliche Unterlassung.

Es rächt sich halt immer, wenn Politik nur durch die eigene Brille gesehen wird.

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Statt eines anonymen Downvotes: Asiatische Horden, die sogar ihre Genetik (!) bis tief in den Westen einfliessen liessen.... bitte verschonen Sie uns mit diesem kruden Biologismus vom west- und osteuropäischen 'Menschentypus'. Das ist Rassismus pur.

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Ein "Menschentypus" hm? So einfach mal dahergeredet, denn das Geschwurbel hat absolut keine Relevanz: Ihnen ist schon bewusst, dass sowohl Russland als auch die Ukraine ihre Ursprünge in der Besiedelung durch Normannische Siedler hatten? Sind also genetisch alles Schweden, diese "unfreien Steppenbewohner"... ah und natürlich, Oktoberrevolution und Einmarsch in die Ukraine, absolut das gleiche, eine auflehnung gegen den Westen. "Westsplaining", ein wunderbares Beispiel dafür.
Und wo genau sehen sie eine Analogie zu einer "Geschlechtsproblematik"? Werden die traditionellen Geschlechterregeln etwa auch vom Westen bedroht und müssen drum die eine oder andere Invasion starten? Oder sind die Männchen analog zu den steppenreitenden horden und die Weibchen seefahrende Piraten?

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Da kann ich F. D. leider nur zustimmen. Das ist eine rassistische Argumentation und hat als solche hier im Forum keinen Platz. Bitte beachten Sie die Etikette.

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Kann ich leider nicht annehmen: zu welcher Rasse sollte in meinem Text eine Volksgruppe gehören? Wenn meine Gedanken Sie stören, ist Diffamierung keine gültige Antwort. Genetik hat mit Rassismus wenig zu tun und Attila, die Hunnen oder die Avaren agierten nicht als Rasse - zu welcher würde sie Rassismus überhaupt zuteilen? - sondern als aggressive Volksgruppe.
Negieren Sie die Wirkung von Landschaft und von Nachbarschaft auf eine Volksidentität?

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Softwareentwicker
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· editiert

Eine starke Stellungnahme und in meinen Augen wahre Worte zur Rolle der Demokratie. Es bringt aus meiner Sicht aktuell zu wenig Ertragreiches zu hinterfragen, was man in der Vergangenheit hätte besser machen können, diesen Krieg zu verhindern (was nicht heissen soll, dass das sinnlos wäre, es hat nur im Moment, wo der Scherbenhaufen schon daliegt weniger Priorität). Ich selber tue mir sehr schwer mit Parolen zu Waffen und Gewalt, aber ich fürchte, Frau Maljartschuk trift einen wahren Kern, wenn sie sagt, dass sie aktuell keine andere Welt für uns hat.

Aus meiner Sicht darf das System "Putin" diesen Krieg nicht gewinnen: erstens weil ein solch ermutigender Präzedenzfall zum Weitermachen verleiten könnte und zweitens weil dieses rücksichtlose, lebenverachtende, lächerlich lügende, totalitäre System letztlich uns alle bedroht.

Es war wohl eine Frage der Zeit, bis dieser Konflikt eskaliert:
Die verfehlte oportunistische Energiepolitik des Westens, der Pakt mit dem russischen Öl- und Gas-Prinzen hat dieses System gefestigt und ermutigt, dem vermeintlich lethargischen und zerstrittenen Westen ein Stück seiner Macht zu entreissen, ihn blosszustellen um wohl die eigene bröckelnde Basis zu festigen.

Es ist meine Hoffnung, dass dies das letzte grosse Aufbäumen dieser Autokratie ist, der Welt ihren widerlichen Willen aufzuzwingen und dass Europa, das aus seinem Corona-Tiefschlaf erwacht zu sein scheint, nun endlich aktiv handeln muss für eine bessere Welt.

Es gibt noch so viel zu tun...

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Ich habe mal einen SVP‘ler gefragt, was denn das Problem sei, wenn wir energieunabhängig sind von anderen und mitunter autoritären Staaten. Es gäbe ja nur Vorteile. Er sagte, er ist einfach gegen Solarenergie weil die Linken dafür sind. Jetzt haben wir den Salat. Es war wohl ein Wohlstandsproblem.

Edit: Ich weiss dass Solarpanels den Krieg nicht verhindert hätten. Die Uneinigkeit der Energiepolitik im gesamteuropäischen Kontext kam Putin aber gelegen.

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Softwareentwicker
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· editiert

So eine entlarvende Antwort zeigt exemplarisch, dass es vielen in dieser besagten Partei meines Erachtens schon lange nicht mehr um die Sache geht... das rüpelhafte und oportunistische Gebahren der SVP ist (in meinen Augen) ein reales Problem, ja.

Bekannte Exponenten von ihnen zeigen eine besorgniserregende Distanz zu demokratischen Werten und verharmlosen das System "Putin" trotzt all den Kriegen - das ist in meinen Augen schlecht für unsere Gesellschaft und eine friedliche Koexistenz. Das kann man nicht sich selbst überlassen.

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Leserin
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Dummköpfe gibt es in jeder Partei, vielleicht in der von Ihnen blossgestellten mehr als anderswo, das mag sein. Ein wirksames Argument ist das allerdings nicht, wenn Sie uns so jemanden vorführen. Fragen Sie von Dohnanyi. Interviewprotokoll in Infosperber. Dessen Horizont ist schon ein wenig weiter.

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„ Das hat tatsächlich auch viel mit Egoismus und Narzissmus zu tun. Einfach aus Prinzip gegen den Mainstream zu sein, diese Arroganz ist ein grosses Problem auch in linken Bewegungen.“

Auch sie denkt offensichtlich in sehr einfachen Bildern, was niemandem hilft.

Wo die Meinung des Mainstreams hinführt hat man ja 1933-1945 in Deutschland gesehen…

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Lucia Herrmann
Community @ Republik
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Guten Abend Anonym 5,
dieser Vergleich ist meiner Meinung nach komplett deplatziert. Auch finde ich die Art, wie Sie in Ihren Kommentaren Zitate aus dem Interview herauspicken, um davon ausgehend ihre eigenen Thesen zu bestätigen, sehr problematisch. Das wird wird dem differenzierten Inhalt des Gesprächs nicht gerecht und hinterlässt bei mir den Eindruck, dass es Ihnen gar nicht um eine sachliche Auseinandersetzung mit den Argumenten der Schriftstellerin geht.

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Das ist ja ganz neu, dass das Herauspicken und die korrekte Wiedergabe einzelner Zitate aus einem Text angemahnt wird. Dann schauen wir mal, wo diese neue Regel Gültigkeit hat und für wen nicht. Inszenierungen mit anonymen Partner_innen hinterlassen bez. Glaubwürdigkeit immer gewisse Z.

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Liebe Lucie, liebe Eva,

Was genau werfen sie mir vor? Wie es ausschaut wollen sie mich am liebsten zensieren und Beiträge sind nur dann wertvoll wenn die eigene Meinung beklatscht wird? Darum soll es hier in der bubble also gehen? Das ist der Republik nicht würdig und eine Debatte kann so auch nicht entstehen.

Ich habe lediglich einzelne Zitate rausgepickt um zu zeigen, dass die Interviewte offensichtlich einseitig und befangen unterwegs ist. Was ich in ihrem Fall wohl auch wäre. Das ist ja auch nicht das Problem. Es ist jedoch problematisch, ihre Meinung als vollumfänglich stehen zu lassen. Zumal sie selbst Narrative einbaut, die nicht ganzheitlich zu Ende gedacht sind.

Bei allem Respekt vor ihrem Tun- diese Einseitigkeit liesse sich durch eine intelligentere Interviewführung etwas mehr Feingefühl entschärfen.

Ich mag Tatsachenberichte sehr gerne lesen, habe aber immer dann ein ungutes Gefühl, wenn absolutistische Sichtweisen sehr stark durchdringen. Die Welt sollte ganzheitlicher betrachtet werden, das würde ich mir wünschen.

Beste Grüße aus Deutschland von einer voll zahlenden Leserin !

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„Deutschland hat 30 Jahre lang die Ukraine über das Thema Faschismus belehrt. Und jetzt, wo der Faschismus da ist, wird er von Deutschland finanziert, und die Ukrainer müssen für den Kampf gegen den Faschismus sterben. Das ist die bittere Wahrheit.“

Auch dieser sehr einfach konstruierte Narrativ ist pures Framing. Immer wieder heuchlerisch wie die russische Propaganda verteufelt wird ( zu recht) aber im gleichem Atemzug selber immer die gleichen konstruierten Narrative massenhaft unters Volk gebracht werden. Deutschland hat günstiges Öl und Gas aus Russland gekauft, andere Staaten auch. Wenn nicht Deutschland dann wäre es ein anderes Land gewesen. So läuft es in einer freien Welt : freier Handel. Und der sollte nicht von Ländern diktiert werden, für die sich vor einem Jahr niemand in Westeuropa interessiert hat.

Die Ukrainer müssen nun viel eher deswegen sterben, weil Russland leider die Grenze überschritten hat (doppeldeutig) und die Ukraine zu lange zu korrupt waren um in die NATO und EU aufgenommen zu werden und weil sie sich nicht selbst mit Waffen eingedeckt haben.

Aber für den Westen sterben lohnt sich, denn im Westen kann man sich immerhin die Propaganda aussuchen, auf die man reinfällt. In Russland gibts nichts auszusuchen.

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Ihr Zynismus kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass Sie offenbar sehr einfache Zusammenhänge nicht verstehen (wollen): Die Ukrainer sterben im vom Russland aufgezwungen Krieg. Krieg kostet sehr viel Geld. Russland erhält dieses Geld u.a. von Deutschland. Da sind 3 simple, nachprüfbare Fakten. Keine Propaganda, kein Framing, keine Konstruktion.

Was ihre obigen Auführungen bezüglich Anonymität angeht: Es ist nicht Bashing, wenn jemand nicht ihrer Meinung ist, es ist die Voraussetzung für genau jene Debatten, die Sie nicht erkennen wollen. Wenn Sie unangemessen angegriffen werden, ob als junge Frau oder als alter Mann, können Sie dies jederzeit der Republik melden.

Was ihren untenstehenden Post zu anderen Kriegen angeht: Einerseits ist das purer Whataboutism. Andererseits wird der aktuell blutigste Kampf um Demokratie und Rechtsstaat vermutlich tatsächlich gerade in der Ukraine ausgefochten. Was an dieser Aussage ist für sie engstirnig? Ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

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„Unverschämt, arrogant und einfach dumm, mehr gibt es hier nicht zu sagen. Und das nur, damit man seine Ruhe haben kann! Denn das ist der Punkt: Die Unter­zeichner solcher Appelle wollen in Wirklichkeit nur ihre Ruhe haben vor diesem Krieg.“

Das kann man so sehen. Dann darf man aber nicht da stehen bleiben, sondern muss auch zurück gehen und fragen: hat die Ukraine den afghanischen, syrischen, jemenitischen oder jugoslawischen Menschen geholfen? Oder große Debatten darüber geführt? Eben. Sie wollten wahrscheinlich nur ihre Ruhe haben.

Offensichtlich wird die gesamte freie Welt einzig und allein in der Ukraine verteidigt. Das ist leider ein sehr engstirniges und einfaches Weltbild.

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Informatik-Ingenieur und Ökonom
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Der Westen müsste schon im Voraus alle möglichen Schritte Russlands in Betracht ziehen und für jeden dieser Fälle vorbereitet sein.

Und einer dieser Schritte wären Nuklearschläge gegen Europa. Mich erstaunt es, wie von links bis rechts zur Zeit alle eskalieren wollen, ohne einen Plan für das Ende des Krieges zu haben.

Vielleicht könnte man einen Waffenstillstand erreichen, wenn man Putin in Aussicht stellt, in ein paar Jahren die Bevölkerung des Donbass in einer international beobachteten Abstimmung selbst entscheiden zu lassen, zu welchem Land sie gehören wollen?

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Senior Researcher
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Ich glaube nur an das eine Ausstiegsszenario: Die Orks neutralisieren, unschädlich machen, in Den Haag vor Gericht stellen. Dem Ober-Ork Putin braucht man nichts anderes mehr in Aussicht zu stellen.

Dass die Orks Atomwaffen einsetzen werden, ist leider durchaus möglich, doch sollte man nie vergessen, Orks sind feige. Sie fürchten den Gegenschlag.

Aber wir müssen uns vorsehen. Ein Atomschlag gegen Wien, oder Zürich, ist durchaus denkbar. Wir sind ja nicht NATO, also könnten die Orks es wagen.

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Informatik-Ingenieur und Ökonom
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Auch die Russen sind Menschen und nicht Orks. Verrückt, dass es nötig ist, dies hier zu sagen.

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kurz: ein "verstörender" Beitrag!

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Ne. Kannst du ja nicht durchsetzen, dass es faire Wahlen gibt, das Russland nicht die richtige Bevölkerung schikaniert und gleichzeitig Russland true ansiedelt.

Muss man den Ukrainieren überlassen wie sie entscheiden wie sie zum Frieden kommen wollen.

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Слава Україні!
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"Muss man den Ukrainieren überlassen wie sie entscheiden wie sie zum Frieden kommen wollen."

Nicht den Ukrainern. Denn das würde bedeuten, man würde die Bevölkerung befragen. Und zwar jedes Gebiet einzeln.

Was sie meinen, ist die ukrainische Führung. Und da gilt das gleiche wie für alle anderen Länder der Welt auch: deren Interessen müssen nicht zwingend deckungsgleich mit den Interessen der lokalen Bevölkerung sein. Kann man jetzt gut oder schlecht finden, ist einfach so.

Kleine Anmerkung: Es ist keine Bewertung meinerseits sondern einfach eine Feststellung wie Politik in der Regel funktioniert.

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Mich beunruhigt diese sich immer schneller drehende Eskalationsspirale ebenfalls. Und niemand macht sich Gedanken zu einem Ausstiegszenario...
Wir müssen vermehrt über Deeskalation sprechen, obwohl dies unserer aktuellen emotionalen Lage widerspricht...

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Wer glaubt, Unmengen von Waffen in ein Kriegsgebiet zu senden, sei eine gute Strategie für die Beendigung eines Konflikts, ist dem Wahn verfallen. Wer wird diese Waffen verwenden? Sie sorgen lediglich für nachhaltiges Chaos und Leid.

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Elia Blülle
Journalist @Republik
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Zwei Dinge dazu:

  1. Es handelt sich nicht mehr lediglich um «einen Konflikt», sondern um einen einseitigen Angriffskrieg, gegen den sich die Ukraine verteidigt.

  2. Wie die Waffen verwendet werden? Zur Verteidigung des ukrainischen Militärs und der ukrainischen Bevölkerung. Und die Alternative dazu ist nicht unbedingt ein Frieden, ein Waffenstillstand, sondern eine ungeschützte Zivilbevölkerung, die der Willkür russischer Truppen ausgesetzt ist.

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Ein Blick nach Syrien, Lybien, Irak und Afghanistan genügt, um zu sehen, was für Folgen dies haben kann.
Russland muss raus aus der Ukraine keine Frage.

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Es geht bei den Waffenlieferungen ja auch nicht in erster Linie um die Beendigung eines Konflikts, sondern um die Verhinderung eines russischen Sieges, bestenfalls sogar um die Erzwingung eines Rückzugs der Invasionstruppen. Das eine Kapitulation der Ukraine nicht zwangsläufig weniger Menschenleben kosten würde, als die Fortführung der Kampfhandlungen zeigen auf grässlichste Weise die Bilder aus Butscha und anderen Vororten Kiews. Solange die Ukrainer*innen kämpfen wollen, sollten wir unser möglichstes tun, sie dabei zu unterstützen.

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Danke. Mir kamen die Tränen als Sie erzählt wie sie ihem Freund dankt das er kämpft. Er steht mit andern vor einem sinnlosen tödlichem Angriff und wehrt sich. Für sich und stellvertretend für viele andere. Respekt, Wut, Stolz, Trauer, Scham, Fassungslosigkeit, Dankbarkeit

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Die Klarheit der Aussagen und zugleich die erlebbare Empathie von Tanja Maljartschuk beeindrucken mich sehr. Zudem einmal mehr ein wichtiger Hinweis auf die ebenfalls nicht zu vernachlässigende innere Arbeit, die von uns, von mir tagtäglich zu leisten ist:
„ Das hat tatsächlich auch viel mit Egoismus und Narzissmus zu tun. Einfach aus Prinzip gegen den Mainstream zu sein, diese Arroganz ist ein grosses Problem auch in linken Bewegungen.“

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zu einem der beiden bilder: im zentrum die aus dem lot gekippte orangefarbene backsteinmauer mit dem aufgesprengten tor. im kontrast eine komplementäre farbigkeit kalter blau-, violett- und türkistöne. zerstörung, wo man hinschaut. fassadenverschalungen, die sich von den häusern wegbiegen, abgedeckte dächer, der aufgeplatzte boden übersät mit trümmern.

dann erst entdecke ich den mann mit erhobenen armen. jetzt auch den aufspringenden hund. die szene gerahmt durch das garagentor. die hellen hände vor dem violetten tor. eine menschliche geste. und vor allem: das bild einer beziehung. zugewandt.

ich möchte mich an dieser stelle bei der republik für ihre sorgfalt im umgang mit bildern bedanken.

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Danke Jürg, fürs genaue Hinschauen und auch fürs Schreiben, dem ich mich mit weiterem Dank an die Republik gerne anschliesse. Ich hab mir auch beide Bilder nochmals angeschaut. Und beim zweiten erst beim genaueren Hinschauen entdeckt, dass die beiden rabenschwarzen, zerstörten Wohnhäuser ursprünglich eines war: Die destruktive Wucht hat entsetzliche Dimensionen, irgendwie unvorstellbar.

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Urs Fankhauser
Citoyen
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· editiert

Ich bin froh um alle Stimmen aus all den Gegenden Europas, die von den meisten Menschen aus dem "richtigen" Europa nur als "Halbeuropa" wahrgenommen werden. Dass so viele Menschen in der Schweiz (gerade auch Linke) darüber verunsichert sind, wie der Überfall Russlands auf die Ukraine eingeordnet werden soll, hängt stark damit zusammen, dass Viele bisher kein Verhältnis zu "Halbeuropa" hatten. Karl Emil Franzos nannte solche Regionen vor 125 Jahren noch "Halbasien" - was im Endeffekt aber auf das selbe hinausläuft.
Die Haltung Westeuropas heute erinnert mich stark an die Haltung Frankreichs zum Überfall Nazideutschlands auf Polen: "Mourir pour Dantzig?". Aktuell könnte man diese Haltung umschreiben mit: "Prendre des risques pour l'Ukraine?".
Der Krieg Russlands fordert uns dazu heraus, unser Denken in den Kategorien "echtes Europa" versus "Halbeuropa" aufzugeben. Die Ukraine agiert heute gewissermassen europäischer, als die europäischen "Kernländer" (europäischer als die Schweiz sowieso). Sie stellt sich mit aller Kraft gegen die Zerstörung der Demokratie. Mehr Europa geht nicht.
Edit: Tippfehler

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Sorry, ich verstehe diesen Satz nicht - auch wenn ich den Tweet von Snyder lese: > Deutschland hat 30 Jahre lang die Ukraine über das Thema Faschismus belehrt. <. Wann war das, und wie hat sich das konkret geäussert?

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Schwierig etwas zu diesem "Stakato" zu schreiben. Die Betroffenheit ist durch alle Sätze zu spüren und diese ist absolut zu respektieren und macht Kritik umso schwieriger. Trotzdem hat es viele Aussagen in diesem Interview, denen man einfach wiedersprechen muss, da man sie nicht stehen lassen kann. Wandel durch Handel ist ein gutes, richtiges und funktionierendes Konzept. Dafür gibt es genug Beispiele. Die westlichen Länder, welche mit Russland Handel getrieben haben, haben nicht diesen Krieg finanziert und tun es auch jetzt nicht. Russland kann diesen Krieg auch so führen. Pazifismuss ist eine starke Kraft und wirkt auch. Den Linken vorzuwerfen aus Prinzip gegen den Mainstream zu sein, ist billigste Polemik. Das Aufrüsten jetzt notwendig ist, ist ebenfalls falsch. Der sogenannte Westen ist bereits völlig überrüstet. Die NATO-Militärausgaben betragen das 18-fache der Ausgaben von Russland. Und das von Natostaaten keine Gefahr ausgeht, ist schlicht falsch. Der Irak, Lybien, Panama und viele anderen Staaten können ein Lied davon singen. Das der Westen nicht bereit ist, Opfer für die Ukraine zu bringen, ist ebenfalls schlicht falsch. Wer bezahlt eigentlich seit Jahren für die Ukraine und pumpt im Moment Milliarden in das Land. Die fallen nicht vom Himmel, sondern müssen bezahlt werden und dafür verzichten die Länder aus denen diese Gelder kommen auf Wohlstand. Russlands Propaganda findet immer noch statt. Richtig und das ist gut so. Wollen wir eine Zensur? Nein. Wer Schwachsinn erzählen will, der soll ihn erzählen können. Herzig ist die Erwartung, dass mit einer Niederlage Russlands der Rechtspopulismus verschwinden wird. Das wäre schön, aber ist absolut unrealistisch. Die Quelle des Rechtspopulismus ist nicht Russland, sondern u. a. die Ungleicheit in den westlichen Staaten. Man hat eine Bevölkerungsschicht geschaffen, die nur verliert und der deswegen egal ist, wer regiert. Die russische Propaganda nutzt hier nur die Blösse, welche der Westen sich hier gegeben hat. Damit ist er aber nicht alleine, das machen auch Oligarchen wie Blocher, die Koch-Brüder, Robert Murdoch um nur einige zu nennen.
Fazit: Die Aussagen in diesem Interview sind eine sehr einseitige Sicht auf die Dinge und werden der Komplexität der Situation in keiner Form gerecht.
Nicht missverstehen, all dies rechtfertigt in keiner Form den Angriffskrieg von Russland gegen die Ukraine. Dieser ist furchtbar und durch nichts zu rechtfertigen.

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· editiert

Russlands Propaganda findet immer noch statt. Richtig und das ist gut so. Wollen wir eine Zensur? Nein. Wer Schwachsinn erzählen will, der soll ihn erzählen können.

Komplett falsch. Wenn dieser Schwachsinn Menschenleben kostet, dann muss er bekämpft werden. Die Zensurkeule ist hier nicht hilfreich. Sie sind gegen die Zensur bei uns und befürworten die Zensur in Russland („Das ist gut so“). Das ist Arroganz pur.

Die NATO-Militärausgaben betragen das 18-fache der Ausgaben von Russland.

Absolute Zahlen dienen der Irreführung. Entscheident ist das Verhältnis zum BIP. Europäischer Durchschnitt < 2% und in Russland > 4.3% Verhältnissmässig also doppelt so viel wie der europäische Schnitt.

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A) Wo lesen Sie, dass ich die Zensur in Russland unterstütze? Wir reden hier von unseren Medien. Wer soll bestimmen, was geschrieben werden darf und was nicht? Das geht immer schief. Also lassen wir einfach alle reden, solange sie unsere Gesetze einhalten. Das halten wir aus.
B) Absolute Zahlen aus dem 2020: Russland 61.7 Milliarden, NATO 1110 Milliarden. Der %-Satz-BIP ist da völlig irrelevant, die Dimension sagt alles.

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Inhaltlich verstehe ich die Dame. Die Interviewführung fand ich allerdings nicht so gut. Viele Sugestivfragen die eigentlich die Antwort schon vorgaben. Das verleidet mir ein Interview dann schnell mal wieder.

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Theologin/Pfarreiseelsorgerin
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Danke! Ein wahrhaftiges, schönes und bestürzendes Interview.

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Senior Researcher
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Bitte, bitte, Frau Maljartschuk, schreiben Sie Ihr Buch über das Schtetl! Das ist Ihr wichtigster Beitrag, den Sie als Soldatin der Ukraine leisten können! Viel wichtiger, als wenn Sie als Panzerfahrerin helfen, die Orks aus dem Land zu werfen, und Schuldgefühle, weil die Panzerfahrerinnen sterben könnten und Sie vorläufig in Wien in Sicherheit sind, brauchen Sie sich wirklich nicht zu machen.

Unterlassen Sie es nicht, den Vergleich zur Situation in Cherson und andern von den Orks besetzten Gebieten zu machen. In Cherson, aber auch in Donezk, Luhansk, Moskau und Sankt Petersburg holen die Orks sich wahllos Einzelne raus, um sie dann verschwinden zu lassen, sie wochenlang zu foltern und ihre Überreste nach Sibirien zu verschleppen (Quelle). Ich persönlich ziehe es vor, wenn ich, meine Söhne und Töchter kämpfend sterben müssen.

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Die Orks ist eine im Ursprung dreiteilige Fantasy-Romanreihe“ (Wikipedia). Ich nehme nicht an, dass Sie den verbrecherischen Vernichtungskrieg, den Russland gegen die Ukraine führt, auf die Stufe eines Fantasy-Romans stellen wollen. Aber warum dann Orks? Ich schlage vor, das Wort mit Russen zu ersetzen (nicht nur Putin, den Krieg führen russische Soldaten).

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Die Ukrainer*innen nennen die mordenden Aggressoren ORKS. Ich gehe davon aus, Herr F. wollte damit den Ukrainer*innen seine Solidarität zeigen.

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Wahrscheinlich bin ich zu spät, jedoch: der Artikel wirft drei Fragen auf:

  1. Schriftsteller:innen können sich vom Fach her gut ausdrucken. Somit sind ihre Antworten zu ihren Gefühlen lesenswert. Aber zu geopolitischen Themen?

  2. Im Rahmen des Krieges gewinnt die Nation als Begriff, um die Welt einzuordnen und verständlich zu machen, fälschlicherweise oder nicht, an Gewicht?

  3. Wären die Gefühlen von Schriftsteller:innen aus Russland nicht auch lesenswert?

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Märchentante*onkel
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· editiert

Sie sind nicht zu spät, die anderen waren alle zu früh.

Zu 1. Wir erwarten zu viel, wenn wir von Schriftsteller:innen erwarten, geopolitische Themen abschliessend zu behandeln. Auch sie schreiben ja aus einer persönlichen Perspektive heraus und verfügen allenfalls auch nicht über das geschichtliche Wissen, um den Krieg in einen grösseren Zusammenhang zu rücken. Dennoch ist ihre Perspektive spannend zu lesen, auch wenn ich einigen Aussagen völlig widersprechen würde, insbesondere der Rolle der Linken im Westen, und überhaupt der verallgemeinernden Verwendung der Begriffe 'Westen' und 'Linke'.
Zu 2. Ja, das Entsetzliche an diesem Krieg des Kleptokraten ist es, dass er diese verstaubten Kategorien aus dem 19. Jahrhundert wieder in den Vordergrund rückt; obwohl es Stimmen gibt, die durchaus Strukturelles hinter den Vorgängen diskutieren und bemerken, dass Begriffe wie Nation und Patriotismus wie üblich lediglich einen Vorwand darstellen, um eigene Macht zu schützen/vergrössern. Leider haben diese Begriffe ihre Verführungskraft nie verloren und ihre Obsession damit, wer dazu und wer nicht dazugehört.
Zu 3. Ja, ganz bestimmt, aber ich befürchte, dass es traurigerweise für russische Autor:innen gefährlich sein könnte, sich kritisch-offen zu äussern.

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Wau! Ganz gute Antworten, ich hatte nichts erwartet. Besten Dank! Der Zusammenschluss von Fragen/Antworten 1 und 2 ist die etwas provokative Frage, warum eine Schriftstellerin aus Ukraine zum Geschehen in Ukraine befragt wird; warum nicht eine Schriftstellerin aus einer anderen Nation? Gefühlslage ist schon lesenswert; Analytisches weniger. Es könnte sogar argumentiert werden, dass gerade aufgrund der Betroffenheit, keine analytischen Fragen gestellt werden sollten. Zu 3: guter Punkt. Anonym wäre jedoch durchaus möglich und vertretbar. Mich interessiert, wie Leute aus Russland, die in der Schweiz leben, behandelt werden bzw. wie es ihnen geht, zwischen zwei Lagern gezogen zu werden.

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Köchin
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Ja, viele Schreibende ( und in Ihrer leicht abwertenden Bezeichnung) äussern sich zu geopolitischen Tatsachen. Vielleicht nicht so offensichtlich, subtiler nicht offensichtlich. Wenn wir uns auf alle Ebenen der Wahrnehmungen einlassen. Jetzt kreisen die Helikopter über Zürich zur 1. Mai Demo;

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Besten Dank! Eine weitere Perspektive für mich. :-)

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Multifunktional
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Merci!

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Grossvater Alfred
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Liebe Frau Maljartschuk, Ihr Beitrag ist "eyeopener" und ich fühle mit Ihnen und es stimmt sicher dass der "Westen" sich auf einmal bedroht fühlt das zeigen die Reaktionen.
Es wird viel geschrieben und getwittert wer kann da noch Facts von Fiction unterscheiden, und übrigens hat jede(r) die eigenen täglichen Problem im eigenen Umfeld zu meistern wo hat es da Platz für ein Weitblick, und Rundumsicht.
Leider haben sich viele Menschen, namhafte Grössen getäuscht, auch ich als Normalo, weil man an das Gute glaubt und sich solche Atrozitäten nicht vorstellen kann und will.
Ihr Bericht ist ein aufklärender Beitrag aber auch eine Anschuldigung. Mit Verlaub Sie verlangen hier einfache Lösungen die es nicht gibt, der Teufel liegt immer im Detail.
Die die die Entscheidungen treffen müssen stehen in der Verantwortung was sie tun darum überlegtes Handeln vor allem in der Hektik wichtig ist.

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"So bitter das Zurückweichen vor völkerrechtswidriger Gewalt auch ist, es ist die einzig realistische und humane Alternative zu einem langen zermürbenden Krieg."
Diese zentrale Aussage steht im m.E. zu Recht abgelehnten Brief der deutschen Intellektuellen und Geistesarbeiter.
Nürnberg 1945 - 1947, das war, vor den Anklagen betreffend Kriegsverbrechen, die zentrale Anklage: Ihr, Militärs und Ärzte, seid zuerst schuldig, den Frieden gebrochen zu haben und anstelle dessen Ordnung, in der Mord ein Verbrechen ist und von der Gesellschaft geahndet werden muss, die Gesellschaftsordnung des Mordens als Auftrag gesetzt zu haben, was dann mit Ruhm, Ehre und Kriegsbeute belohnt wird.
Mit dem Menschenrecht auf Leben ohne Diskriminierung oder anderen sozialen Unterschieden versuchte die Menschheit, Kriege zu verhindern.
Eine Reduktion auf "völkerrechtswidrige Gewalt" wie im gen. Brief (vgl Zitat) schafft das Recht auf Leben ab, das elementarste Menschenrecht. Indirekt bekennen sich damit die Unterzeichner zu einer Gesellschaftsordnung, die über dem Menschen und seinem Grundrecht stehen kann, einer anthropogenen Ordnung, deren Wert höher zu bemessen ist als das Leben. Damit werden Leben, sprich Lebewesen, zu Instrumenten im Dienste einer höheren Ordnung gemacht, die nicht aus der Natur, sondern nur aus der jeweilig dominanten Kultur begründet werden kann: wir sind zurück in die Zeit vor dem Nürnberger-Prozess. Und jeder weiss, wie "human" und "realistisch" (vg. Zitat) jener Suprematismus war.

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Republikleser
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„Wie kann es sein, dass Menschen wie Trump, wie Putin, mit ihren offensichtlichen Persönlichkeits­störungen überhaupt in solche Positionen kommen?“ ist für mich die zentrale Frage.
Wie kann man das verhindern?
Wieso gibt es keinen Führerschein für Staatenlenker?

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Слава Україні!
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Ein paar Anmerkungen am Rande.

Folgender Artikel wurde über den Nationalheiligen "Bandera" im Spon (leider hinter der Bezahlschranke) veröffentlicht. Ich würde es sehr begrüssen, wenn die Republik ihn ebenso veröffentlichen könnte, um den Leuten in der Schweiz zu verdeutlichen, wer der Herr ist - und warum er im russisch-sprachigen Teil der Ukraine komplett abgelehnt wird. (Da die Republik-Autoren mittlerweile Gastautoren im Spon sind, gebe es da doch sicherlich eine Möglichkeit?)

Bzw: warum es eigentlich so extrem problematisch ist, dass er verehrt wird. Von Herrn Melnik - dem deutschen Botschafter - inklusive. Und warum diese Verehrung gerade in DE für rote Köpfe sorgt.

https://www.spiegel.de/geschichte/s…9NcCvtlFcJ

Der Autor (Grzegorz Rossoliński-Liebe, Historiker an der Freien Universität Berlin) schreibt über die Ukraine:
Die Vita Banderas sowie die Geschichte der OUN und UPA sind in der Ukraine vielfach nicht bekannt – eine kritische Auseinandersetzung mit dem umstrittenen Politiker wie mit der Geschichte der ethnischen Gewalt in der Ukraine hat nie stattgefunden, weil kritische Historiographie in der Ukraine unbeliebt ist und als eine Bedrohung beziehungsweise russische Propaganda verstanden wird.

In dem Sinne ist es spannend, dass die Autorin folgendes fordert:
Die Menschen hier sollten sich endlich mit der Geschichte Osteuropas auseinander­setzen und mit den Versäumnissen der eigenen Osteuropa-Politik.

Zum Ukrainekrieg:
Wir sind in einer Phase angekommen, wo Diplomatie von allen Seiten unerwünscht ist. Für die Russen geht es jetzt um alles: schaffen sie es, Kherson zu halten sowie Teile der Kharkover Oblast + Lugansk/Donezk komplett + den Korridor über die Dnepropetrovsker/Zaporozsker Oblast zu erobern?

Bevor die Frage aus russischer Sicht nicht geklärt ist, werden sie vermutlich nicht mehr ernsthaft verhandeln.

Tja. Und für die Ukraine?
Da kamen aus Washington und London sehr eindeutige Aussagen: Es ist machbar, dass man die Russen komplett (inklusive Krim) aus der Ukraine vertreibt und ihnen so starke Verluste zu fügt, dass sie auf Jahrzehnte nicht mehr in der Lage sind, anderswo Krieg zu führen).
Heisst im Klartext: Das Interesse ist ein möglichst langwieriger Abnützungskrieg auf ukrainischem Boden. Denn nur dann ist Russland gezwungen, ständig neue Waffen in die Ukraine zu bringen. Und sich entsprechend stark zu schwächen.
https://www.spiegel.de/politik/deut…55b0a1990a

=> Einen baldigen Frieden halte ich nahezu für ausgeschlossen, da beide Seiten zu sehr auf einen Sieg auf dem militärischen Schlachtfeld setzen.

https://www.tagesschau.de/ausland/a…e-115.html

=> Man schaue sich mal die Zahlen an. Dies ist kein Krieg der Ukraine gegen Russland mehr, dieser Krieg ist spätestens jetzt zu einem Stellvertreterkrieg der NATO gegen Russland mutiert. Das sollte jedem bewusst werden. Alle damit verbundenen Risiken inklusive. (Auch das ist keine Beurteilung, sondern einfach eine Feststellung.)

Vielleicht noch eine Einordnung zu den Angriffen/Bränden in Transnistrien und Russland:
https://www.spiegel.de/ausland/sele…ae32267cf4

=> Es ist das Recht der Ukraine, den Krieg nach Russland zu bringen. Schliesslich wurde der Krieg von der russischen Regierung in die Ukraine gebracht.
Und auch die Pflicht deren Armeeführung, den Nachschub zu schwächen.

Trotzdem kann ich nur beten, dass diese Taktik nicht nach hinten los geht. Und die russische Regierung zu Waffen/Massnahmen greift, die in der Ukraine nur noch eines hinterlassen: verseuchte Erde...

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Vielen Dank Ihnen allen für die Rückmeldungen und fürs Mitdiskutieren!

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Köchin
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Ich schaue und lese wieder einmal mehr;
Peter Fischli/ David Weiss
„ Findet mich das Glück?“
Und sehe Parallelen zu meiner Unsicherheit

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Formulierungen sind immer Glücksache, man kann sie verdrehen und missdeuten. Aber streiten Sie den patriarchalischen Charakter des Kapitalismus ab? Er eroberte Putins Russland als Imitation des Westens in der Hoffnung, damit eher Erfolg im Wettbewerb um Weltherrschaft zu haben. Alles reine Männerdomäne!

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Es ist tatsächlich so: Wir sind bei weitem noch nicht an dem Punkt angelangt, "wo alle sagen: Wir brauchen diese Waffen nicht mehr, wir wollen eine Welt ohne Waffen, eine Welt in Frieden." Interview Maljartschuk/Graf. Republik vom 29.04.2022
"Die neun atomar bewaffneten Länder geben pro Minute mehr als 100 000 US-Dollar für das neue nukleare Wettrüsten aus." Zitat, Leserbrief: Heinrich F., WOZ, Nr. 17/2022, Atomwaffen Verbots Vertrag, WOZ. Nr. 15/2022.
Ja so ist es, leider...
Wo sind die zivilgesellschaftlichen Kräfte, die da etwas entgegenzusetzen hätten?

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Danke für dieses aufschlussreiche, präzise und nachdenklich machende Interview. Die Antworten der Autorin sprechen für sich, die Fragen sind oft der schlechtere Teil in einem Interview, aber hier nicht: Sehr professionell und einfühlsam. Kompliment an beide Beteiligten.

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