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In unseren zentralen Sprachdienst des EFD übersetzen wir viel für die EZV, so dass ich mich durch diesen Text stark angesprochen fühle. Déjà vu Gefühle stellen sich ein. Die Schweiz macht diesen Job so oder ähnlich seit ewig und ihre Zollverwaltung befindet sich in einem Transformations- und Digitalisierungsprozess. Würde gerne eine Recherche von euch lesen, wie wir das im Vergleich zu GB meistern und was wir uns folgerichtig durch einen EU-Beitritt alles ersparen könnten.
Danke für eure Arbeit! Und Prosit auf ein gutes 2021!

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Danke für Ihre Arbeit! Und für die Idee. :-)

Ich wünsche Ihnen eine gute Jahresübergangsbegehungsfestlichkeit - oder kurz JUegBF 20/21

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Albert America
Grafik und Webdesign
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Es heisst: "Humor ist, wenn man trotzdem lacht". Solange es nur um Zollbestimmungen geht, kann man sich ja noch ein bitteres Lachen erlauben. Es gibt aber noch weitere Bereiche die vom Brexit beeinflusst werden: Irland, Schottland, Bildung, Menschen die auf beiden Seiten GB/EU arbeiten u.a. Prost!

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Norbert Tholl
Unternehmer und Entwickler
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Erschreckend, was für ein bürokratisches „Monster“ da erschaffen werden soll.
Da vermute ich, dass das auch der Grund sein könnte, warum „Hilfe zur Selbsthilfe“ für dritte Welt Länder zum „Rohrkrepierer“ werden kann.
Wie sieht die Bilanz zwischen all den Vorgaben, die ja aus einem, vermutlich guten Grund entstanden sind, und dem dadurch entstehenden Aufwendungen, sprich Kosten, wohl aus?

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Eigentlich wollte ich das später lesen, habe dann angefangen und konnte mich schlicht nicht mehr davon lösen. Ein ganz wunderbarer Beitrag! Die Vorfreude auf das absehbare Desaster des Herrn Johnson steigt immer mehr. Mir tun aber die vielen Millionen von Leuten leid, die unter diesem völlig unüberlegten Schritt jetzt leiden müssen. Aber die Mehrheit hat ja sowohl für den Brexit als auch für Johnson gestimmt. Und alle andern müssen jetzt mitleiden. Da könnte man schon mal am Sinn einer Demokratie zweifeln.

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Nun, eine Mehrheit war für den Brexit. Darunter waren bestimmt auch viele, die es eine wunderbare Idee fanden, dass der NHS nach dem Brexit wöchentlich 350 Mio. Pfund zusätzlich erhalten solle. Alles Lug und Trug von Johnson, Gove, Farage und anderen rechtspopulistischen Scharlatanen. Freuen sollten man sich aber nicht über dieses Desaster. Bestenfalls taugt die Erfahrung aber dazu, dass sich einige Leute besser überlegen, wie viele Lügen sie glauben wollen.

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Das freut mich zu hören - der Text war einer meiner absoluten Highlights 2020. Allerdings wäre ich skeptisch mit der Vorfreude. Warum hat Helene von Bismarck neulich für uns aufgeschrieben: https://www.republik.ch/2020/11/27/…t-populist

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Alles gar nicht so schlimm. GB führt doch schon jetzt Waren ein und aus, die nichts mit der EU zu tun haben. Klar, das Volumen wird krass ansteigen. Am Anfang gibt es ein Durcheinander. Und dann werden sie den gleichen Zustand haben wie die Schweiz. Bei uns (und auf der anderen Seite der Grenze) gibt es auch regelmässig Lastwagenkolonnen, z.T. direkt an der Grenze oder in den Warteräumen. Wir leisten uns wahrscheinlich nicht viel weniger Papierkram. Und wir haben noch ganz andere überflüssige Administration. Z.B. die Prüfung von Medikamenten, welche über 400 Mio. Europäer verwenden können, in der Schweiz aber generell nicht zugelassen sind. Wir haben auch noch ein Museumsobjekt: Das Salzmonopol. Als 'Antiobjekt' hat das Vereinigte Königreich eine ungeschriebene Verfassung....
Das Ganze nennt man dann Demokratie, man ist Stolz darauf und fast all dieser Kram ist nicht im Interesse der betroffenen Bevölkerung.

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"Und dann werden sie den gleichen Zustand haben wie die Schweiz."
Eine typische Johnson-Lüge. Sie wird keineswegs wahrer, wenn sie hierzulande wiederholt wird. Und ja: wo sehen Sie in oder um die Schweiz Lastwagenrückstaus in der Grössenordnung von 10'000?

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Aha, eine Meinung ist nun mal einfach eine Lüge. Sie können mir in ein oder zwei Jahren schreiben. Dann schauen wir, ob es immer noch 10'000 Lastwagen sind. Vielleicht werde ich Sie dann nachträglich der Anti-Johnson-Lüge bezichtigen.

PS: Bei unserem ach so eingespielten System gibt es z. B. jeden Montag ein bis zwei
Kilometer Stau bei Konstanz. Und die Schweiz hat viele 'brauchbare' Grenzübergänge, ganz im Gegensatz zu GB. Klar, die Schweiz macht alles viel besser! Von Steuersenkungen bis Pandemiebewältigung.....

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Kleines Update aus der NZZ:
Der Brexit schlägt an überraschender Stelle zu. Das erste Logistik-Chaos ereignet sich nicht in Grossbritannien, sondern in einem Land der EU. Schuld ist ein Berg aus Bürokratie.

;-)

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Die Schweiz hat eben nicht nur ein Handelsabkommen sondern weit mehr! Und deshalb ist der Warenaustausch zwischen der Schweiz und der EU eben weit einfacher, als er zwischen GB und der EU in Zukunft sein wird.

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Suchtleser
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Da kann ich nur noch "Prost!" resp. "Cheerio!" sagen. Have fun UK...
Danke für den tollen Beitrag und der ganzen REPUBLIK äs "Guets Nöis!"

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danke für den spannenden bericht! diese unglaubliche bürokratie ist nicht produktiv und ihre kosten werden schlussendlich auf die verbraucherinnen überwälzt. bei mir entstehen ob solchen erzählungen jeweils visionen: wie es wäre ohne grenzen, ohne zoll...

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Da erfährt man wieder mal, wie kompliziert unser Leben anscheinend geworden ist. Produzieren wir doch nur noch die Hälfte oder weniger- also minus all des unnötigen Mists. Um welchen Faktor würde sich da wohl das bürokratische Monster reduzieren? Ach, das sind eh nur theoretische und unrealistische Erwägungen...

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Und wer definiert, was Mist ist?

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Z.B. gefrorene "Hünchenpizza" hunderte km mit dem Laster verschoben? ich denke, jede(r) ist gefragt, darüber nachzudenken, was für ihn/sie Mist ist. Aber es gibt ihn, den Mist, seien Sie versichert.

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«Look. Would it save you a lot of time if I just gave up and went mad now?»
– Arthur Dent

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Es ist neben dem Bürokratiemonster und den unerwartet vielen Akronymen auch erstaunlich wozu Propaganda und IT Kenntnisse fähig sind: Nur eine Firma namens Camebridge Analytica, ein paar am „Untergang“ GB interessierten Parteien und Social Media mit den richtigen verwirrenden Propagandamassnahmen und den richtigen Datenbeschaffungsmassnahmen und zack schon ist ein ganzes Land am Arsch. - Vielleicht könnte man das als eines der grössten Auswirkungen von Cyberangriffen bezeichnen. Einer der selbst NotPetya in den Schatten stellt. Ich hoffe das geht gut aus.

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em. Professor UZH
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Danke für die Übersetzung dieses ausgezeichneten Beitrages mit britischem Galgenhumor. Man wünschte sich das Land könne einfach die Reset-Taste drücken und der Albtraum wäre vorbei.

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Spannender Bericht, Danke. Gleichwohl fände ich es besser, wenn man in diesen konfusen Zeiten, mit der Wortwahl etwas sorgfältiger umgehen würde.
Die Briten als Europaskeptiker zu bezeichnen greift daneben. Denn hier wird die EU oder möglicherweise der Euro mit Europa gleichgesetzt, was wenig Sinn macht. Treffender wäre, aus meiner Sicht, die Briten als EU-Skeptiker zu bezeichnen. Sie fühlen sich nicht von Europa bevormundet sondern von Brüssel. Und dies ist definitiv nicht dasselbe. Auch wenn die Briten aus der EU austreten, bleiben sie dennoch Europäer. Die Briten können nicht aus Europa austreten, dies bleibt ein Wunschdenken. Deshalb macht in diesem Kontext der Begriff "Europaskeptiker" wenig Sinn, ausser man versteht darunter, dass sie gegenüber der eigenen Insel genauso kritisch sind.

Ich selbst bin genauso ein EU-Skeptiker aber ein begeisterter Europäer. Für mich ist Europa mehr als unsere benachbarten, EU-genormten "Makarelen oder Macaronis". Europa ist keine Einbahnstrasse . . . . .

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Merci Herr K., für die Rückmeldung. Im Beitrag selber steht richtigerweise Euroskeptiker, im Newsletter haben wir das falsch geschrieben.

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Urs Fankhauser
Citoyen
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· editiert

Spitzfindige Wortklauberei. Die EU ist durchaus mit Europa gleichzusetzen. Nur weil ein paar Querulanten (CH, N, GB) ein paar Diktaturen (RU, BY) und ein paar Halbdemokratien (UA, SRB) nicht dazugehören, bleibt die Definitionshoheit der EU über Europa unbestritten. Dass man begeisterter Europäer und gleichzeitig EU-Skeptiker sein kann: ein eindrücklicher Beweis des menschlichen Potenzials, sich die Quadratur des Kreises jederzeit zuzutrauen.

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Spitzfindig? Die gesamte Geschichte erhält einen anderen Drall (spin), wenn man das Wort Europaskeptiker verwendet. Ich glaube nicht das sich "die Briten" gegen die europäische Identität sträuben sondern vielmehr sich mit der EU Politik nicht mehr identifizieren können. Weshalb dem so ist, ist eine Debatte für sich.
Ich bezeichne mich bewusst als EU-Skeptiker und gleichzeitig begeisterten Europäer, weil man Europa politisch gesehen, farbiger gestallten sollte. Die heutigen Strukturen der EU überzeugen mich nicht mehr und den Willen sie zu ändern kann ich leider nirgends erkennen.

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(durch User zurückgezogen)

Freut mich, dass er Ihnen gefällt!

Die Abmachung zu Nordirland gab es schon, das Nordirlandprotokoll war Teil des Austrittsdeals, der vor einem Jahr (also gefühlt vor 30 Jahren) ausgehandelt wurde. :-)

Die BBC hat ein Erklärstück dazu, was der jetzige Deal darauf für Auswirkungen hat: https://www.bbc.com/news/uk-norther…d-55427004

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