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Wir wollten uns in dee zweiten Junihälfte wegen leichten Symptomen testen lassen. Die BAG Infoline hat mich angewiesen, dass wir uns nicht ausserhalb des Wohnkantons testen lassen dürfen (obschon das einfacher gewesen wäre). Anschliessend hat mir der Herr ohne sich auch nur dafür zu entschuldigen mitgeteilt, dass er zu meinem Wohnkanton keine Infos hätte, wo man sich hinwenden soll, und - ich zitiere - "suchen Sie doch mal auf dem Internet". Kein Wunder, klappen da kompliziertere Dinge auch nicht..

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Unser föderales System hat viele Vorteile, doch ist es im 19. Jahrhundert steckengeblieben. In einer Welt, in der immer schnellere Entscheide, ein hoher Grad von Technisierung und Digitalisierung, eine vernetzte Wirtschaft und die Orte zusammenwachsen, hat die aktuelle Aufgabenteilung keinen Platz mehr. Warum? Hier ein zwei Beispiele (von vielen):

Kantonale Informatik
Die Kantone geben Hunderte von Millionen für kantonale Informatik aus. Vieles sinnlos: so gibt es in der Schweiz mehrere (ziemlich rückständige) Systeme für Motorfahrzeugkontrollen, die sich sogar „im Markt“ bekämpfen. Oder: die Uni Basel bringt es trotz sehr hohem Informatikbudget nicht fertig, zeitgerecht virtuelle Vorlesungen zu organisieren, so dass den Medizinstudenten bis zu 30 Credit Points geschenkt werden müssen. Und auch bei Corona ist es nicht anders: ein gemeinsame elektronische Lösung gibt es nicht.

Krisenmanagement
Bei kantonsgrenzenübergreifenden Krisensituationen verlieren die Kantone viel wertvolle Zeit. Viele Gremien treffen eigene Entscheide autonom statt einen gemeinsamen Entscheidfindungsprozess durchzulaufen. Alle diese Entscheide werden dann in langen Sitzungen koordiniert statt krisenmässig entschieden.

Es liegt nicht an mangelnden Fähigkeiten der kantonalen Behörden, das Problem ist struktureller Natur. Die überholte Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantone, ein falsches Verständnis von “Autonomie” und fehlende Konzentration der Kräfte bei schwierigen Themen müssen dringend durch eine Anpassung der Bundesverfassung angegangen werden. Da diese Diskussion schon seit den 70er Jahren dauert, wird dies wahrscheinlich auch nicht schnell gehen. Deshalb braucht es Pragmatismus: Zusammenlegung von Rechenzentren, Schaffung von interkantonalen Strukturen für Gesundheit und Sicherheit sowie neue Formen der Kooperationen zwischen Kantone sind nur ein paar Beispiele. Das Haus der Kantone in Bern ist jetzt in der Pflicht zu zeigen, dass Kantone rasch und pragmatisch handeln können, wenn die Kantone Ihre Glaubwürdigkeit nicht verspielen wollen.

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Es ist völlig falsch, dass das föderale System im 19. Jahrhundert gesteckt ist. Das System wird ständig an die neuen Aufgaben angepasst.
Im Februar hat nur eine kleine Gruppe, das Ganze organisiert. Die Fehler kennen wir alle. Es gab auch Verzögerungen. Eine zentralisierte Gruppe kann auch irren.
Die Schäden beim Subsidiaritätsprinzip sind die Fehler kleiner auch bei der IT, nochmals N. N. Taleb. Es geht schneller, die Kt. Angestellte besser zu befähigen, als das Ganze neu zu organisieren.

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Sie haben völlig Recht: Anpassungen finden immer wieder statt und es macht Sinn diese zu tätigen. Und: es geht nicht darum, wer Fehler macht, sondern wie effektiv wir entscheiden können als Gemeinschaft. Es fehlt eine grundsätzliche Überarbeitung der Zuständigkeiten. Ein gutes Beispiel dafür ist die Cybersicherheit: kantonale Strategien sind in einem Umfeld, in dem Lage alle zwei Tage sich neu verändert zwecklos. Eine Konzentration der Kräfte in einem Bereich wie diesem ist dringend notwendig. Das Subsidiaritätsprinzip in der IT führt einfach zu viel höheren Kosten als notwendig. Die kantonalen Systeme sind mitnichten stabiler..

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Ich persönlich habe kein Problem damit wenn jeder Kanton seine Infrastruktur selber betreibt.
Ein dezentraler Ansatz kann wenn er richtig gemacht wird wesentlich robuster sein.
Allerdings braucht es sinnvolle Vorgaben was genutzt werden soll und darf.
Das ganze macht ja vor Kantonen nicht halt.
Selbst jede Gemeinde kann machen was sie will.
Ich weiss zum Beispiel ob es irgendwelche Sicherheitsvorgaben für die IT Infrastruktur von Gemeinden gibt.

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Aus meiner Sicht ist nicht die verwendete Infrastruktur (Hardware und Software) massgebend, sondern es sind die Schnittstellen (z.B. Speicher, Protokolle, Formate, einheitlich Datenfelder, Konfliktmanagement). Ich verstehe nichts von der Blockchain-Technology ausser dass die darauf basierenden Bitcoins zu viel Strom brauchen; wäre Blockchain eine Möglichkeit die üblichen Fehler zu vermeiden, oder ist es noch zu neu oder zu kompliziert?

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Allenfalls ist das auch eine organisatorische Frage. Wenn ich einen kantonalen Informatikchef/Projektleiter/Blaa-Zustaendigen habe, dann ist der erst mal dem Kanton verpflichtet, spielt dort Chef, muss dort Chef spielen. Muss sich gegenüber den kantonalen Politikern inszenieren (lassen). Zusammenarbeit mit anderen Kantonen kommt weit hinten auf der Agenda, dort wo das Papier schon vergilbt ist.
Wenn man allerdings beim Bund jeweils einen Informatikchef/Projektleiter/Blaa-Zustaendigen fuer jeden Kanton haette ... Dh auf Kosten des Bundes, aber im selben Buero wie der sonst Kantonale, waere Zusammenarbeit und Kompatibilität mit den anderen Kantonen vorgegeben.

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Vielen Dank! Sie treffen den Nagel auf den Kopf: die menschlichen Schnittstellen sind die aufwändigsten. Nur eine enge Zusammenarbeit in einem Team bringt gute Resultate.

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Senior Researcher
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Eine ausgezeichnete Recherche, aus welcher einmal mehr klar wird, dass es keinen einzigen Vertreter der Informationswissenschaften gibt, der gefragt worden wäre oder gar etwas zu sagen hat in diesem Corona-Wirrwar. Geschweige denn einen Metrologen, der sich mit Messprogrammen und Datenerfassung auskennt.
Der Vorwurf geht aber nicht an die Autoren dieses Artikels, diese haben ihr Bestes gegeben, sondern an die Akteure in unserer Eidgenossenschaft (die eben eine Genossenschaft ist und keine Republik), die den Corona-Datenschlamassel zu verantworten haben.

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In der Tat. Die interdisziplinaere Zusammenarbeit war bescheiden. Wenn man zur Bekämpfung einer Seuche nur einen Seuchenspezialisten nimmt ... haengen alle Nicht-seuchenaussagen in der Luft, resp sind zufaellig. Zum Beispiel. Wenn niemand weiss, dass Alkohol und Brennspiritus dasselbe sind, kann eine (Desinfektions-)Alkoholknappheit postuliert werden, obwohl Brennspiritus vorhanden ist.

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Anwalt und Unternehmer
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Das BAG müsste ein «Indikatorensystem» betreiben, wozu unter anderem Zahlen über die Contact Tracing-Kapazität gehören. Wie meine Anfrage gemäss Öffentlichkeitsgesetz gezeigt hat, gibt es diese Zahlen nicht:

https://twitter.com/martinsteiger/s…4855273472

(Es wird auf Berichte verwiesen, die solche Zahlen aber gar nicht enthalten. Insofern ist «soweit vorliegend» ein Neusprech für «nicht vorliegend».)

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Eigentlich ist das ziemlich krass mit dem Datenaustausch. Selbst im Militär werden Materialbestand und Personalbestände einmal (zweimal auf einer Übung) täglich erfasst und in der Schweiz geht es ja allermeistens nicht um Leben oder Tod.
Dort stehen alle Daten drin, heruntergebrochen auf Corona, müsste doch ein Kanton fähig sein, Infizierte, Kontaktierte, Hospitalisierte und Intensivgepflegte, Auslastung CT, etc dem Bund digital zu melden.
Der Aufwand wäre wohl ziemlich klein.
Mit Ampelfarben noch die Auslastung von Spitalpersonal etc angeben und alle wären glücklich...
Aber etwas ist klar: Die Verantwortung für die Definition welche Daten benötigt werden liegt beim BAG.

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Lieber Herr B., das ist interessant. Wie wird das im Militär erfasst? Gibt es eine Software, eine Datenbank?

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Für Patientendaten gibt es das durchaus, nennt sich IES. (ich sehe gerade, es wurde erwähnt im Artikel. Ja, es ist nicht meeeeega klickibunti-Benutzerfreundlich, aber es funktioniert, zentral eben. Grosses "aber": es ist für den Notfall ausgelegt, nicht unbedingt für die systematische Verfolgung.)
Siehe hier
und als Kursübersicht, was man damit so kann, hier. Leider scheint es das "Factsheet" auf der Seite nur auf Französisch korrekt verlinkt zu geben. <- ist wohl das Interessanteste.
Es gibt auch einen Film dazu.
Es ist webbasiert und funktioniert mMn recht gut - die digitale Eingabe mit dem Stift klappt je nach Schrift nicht immer 100%, aber die Austauschmöglichkeit wäre da. Am PC kann dies dann auch korrigiert werden, die Spitäler erhalten das Dossier noch vor dem Patienten digital als PDF.
In den WKs wird es nicht immer genutzt, aber es ist eine Frage von einem Nachmittag, dann kennt man das System. Auch für Bettenkapazitäten für IPS/Notfallaufnahmen etc wird/würde dies im grösseren Ereignis genutzt. Die Spitäler sind mW verpflichtet, diese dann auch zu melden. So kann durch uns "Zulieferer" direkt geschaut werden, ob das Spital überhaupt Platz hat.
Interessant: Die erste Seite vermittelt auch die mögliche Nutzung für grössere Impfkampagnen.

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Nein, natürlich nicht 🤣
Das wird mit Stift, Papier und Telefon/Funk gemacht.
Aber das Prinzip würde es geben...

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Geht ja zum Glück auch nie etwas verloren 😉.

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Interessanterweise funktioniert die Pandemiebekämpfung in der Schweiz im Nutztierbereich völlig professionell.
Tritt auf einem Bauernhof eine meldepflichtige Seuche auf, werden sofort die notwendigen Massnahmen ergriffen, und das zuständige Bundesamt BLV kann die Ausbreitung /Eindämmung der Seuche real-time verfolgen!
Die Bestände können in kurzer Zeit durchgetestet werden, die Laborresultate sind innerhalb von Stunden verfügbar, und werden vom Labor automatisch an den zuständigen Tierarzt, den Kantonstierarzt, und den Bund übermittelt, wo sie in die zentralen Datenbase, in welche alle wichtigen Entscheidungsträger Einsicht haben, elektronisch eingelesen werden.
Bund und Kantone haben ihre definierten Aufgaben und Zuständigkeiten.
Also: es ginge schon, wenn man wollte.
Aber im Gegensatz zu der Pandemievorbereitung in unserer Landwirtschaft, hat das für die menschliche Gesundheit zuständige Bundesamt BAG hartnäckig geschlafen. Und schläft hartnäckig weiter. Denn wenn man ja etwas mal so richtig verschlafen hat, kann man nicht plötzlich Aktivitäten entwickeln, aus denen peinlich klar wird, dass man nichts vorausgeplant hatte. Also bleibt man passiv und übt sich im Beamtenmikado.
Für uns Bürger gilt es jedoch, die Frage zu stellen: Wieso soll der Mensch so viel schlechter gegen Epidemien geschützt sein als unsere Kühe, Schweine, Schafe und Hühner????
Vielleicht solltet Ihr da von der Republik mal nachbohren...
Und nicht loslassen, bis die bei Nutztieren erarbeiteten Lösungen auch für den Menschen zur Verfügung stehen. Wie gesagt: das meiste muss nicht neu erfunden, sondern allenfalls adaptiert werden!

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Nutztiere werden "problemlos" eingesperrt, genötigt und getötet. Versuchen sie das mal mit Menschen.

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Ich glaube, dass dieser Einwurf an der Sache vorbeigeht: es geht nicht ums Notschlachten von Patienten, sonder koordinierte Sammlung und Verteilung von Informationen, das zweite T von TTIQ.

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Nein, das probieren wir besser nicht mit Menschen. Umso unverständlicher, dass das zeitnahe Testen und die zeitnahe Erfassung der Fallzahlen und ihrer Ausbreitung, sowie die Zusammenarbeit von Bund und Kantone so viel besser funktioniert, wenn es um Nutztiere geht, als um Menschen...

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ja zum kuckuck, wieso muss den leuten erklärt werden, ein einheitlicher fragebogen und eine gemeinsame, funktionierende software wären wichtig? das sollte doch selbstverständlich und absolut einleuchtend sein. ich habe im hintergrund immer die idee, hier geht es ganz stark um profilierungen von einzelnen menschen. es muss doch nicht immer alles und von jedem neu erfunden werden! eine gemeinsame vorgehensweise bietet sich hier an. (das gleiche finde ich im übrigen auch für unsere krankenkassen...)

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Adrienne Fichter
Redakteurin @ Republik
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Ich seh hier vor allem Verantwortungsdiffusion und auch ein gesetzlich kreiertes Vakuum, niemand sagt von sich, dass er die Kompetenz hat verbindliche Vorgaben zu machen (weder BAG noch GDK). Der Bund "unterstützt" lediglich....

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Das gleiche Problem entstand anfangs März an den Schulen: Keiner wollte sich auf eine mögliche Schliessung vorbereiten, weil es "von oben" nicht erlaubt/gefordert wurde. Das war auf allen Stufen zu beobachten. Der Föderalismus kränkelt daran, dass die Kompetenzen, die eigentlich nach unten delegiert wurden, nicht genutzt werden.

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Anwalt und Unternehmer
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Was heisst da «gesetzlich kreiert»?

Einerseits fehlt es an Kompetenzen bei vielen beteiligten Behördenmitgliedern, denn Kompetenzen waren bislang bei den zuständigen Stellen nicht gefragt. Andererseits fehlt es an der Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, wie es eigentlich zu den jeweiligen Stellenprofilen gehören würde. Deshalb das ständige Blablabla über «Eigenverantwortung», die – wenig überraschend – in den meisten anderen Bereichen selbstverständlich nicht gilt. Ansonsten könnte man es ja mal damit versuchen, dass alle ihre Steuern «eigenverantwortlich» bezahlen oder «eigenverantwortlich» die Geschwindigkeitsbeschränkungen einhalten …

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Vielen Dank für diesen ausgezeichneten Artikel.

Ich wundere mich schon seit dem Begin des Contact Tracings, warum nicht mehr Daten dazu veröffentlicht werden.

Es ist schon verwunderlich, wie wenig Vorbereitungen während dem Lockdown passiert sind.

Contact tracing war auch nie verboten und bringt auch etwas, wenn die Fallzahlen hoch sind und die Kapazitäten nicht ausreichen.

Warum es in vielen Kantonen gestoppt wurde, verstehe ich bis heute nicht.

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Mir hat sich beim Lesen des Artikels die Frage aufgedrängt, ob der umgekehrte Fall besser wäre; wenn das BAG den Kantonen die Software (oder Excel-Tabelle *hüstel*) verordnet hätte, welche es für gut befindet? Etwas vereinfacht gesagt ist das doch genau das Problem mit IES-KSD, eine zentral für toll befundene Software welche an der Basis für Kopfschütteln sorgt.
Eine Idee, wie man das besser machen könnte, habe ich aber auch keine. Leider.

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Olivia Kühni
Autorin
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Lieber Herr S.,

Sie sprechen da einen wichtigen Punkt an. Nein, das wäre wohl nicht besser: Es ist eine grosse Stärke des CH-Systems, das Lösungen dort herkommen, wo man auch damit arbeiten muss.

Es ist zu früh, und wir wissen noch zu wenig, um genaue Schlüsse zu ziehen. Vermutlich aber wäre es sinnvoll gewesen, den Kantonen besser und früher zu erklären, warum Dinge wie ein einheitlicher Fragebogen und eine gemeinsame Software so wichtig sind, sie mehr zu unterstützen - oder allenfalls noch zuzuwarten, bis hier ein Konsens steht. Sicherlich trägt wie so oft nicht einfach jemand Schuld, sondern viele Faktoren kommen zusammen.

Wir bleiben dran.

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Was SW etc betrifft, voll einverstanden: Bottom up funktioniert besser als Top Down. Was ich vom BAG aber erwartet hätte wären Vorgaben über Art und Umfang der zu erhebenden Tracing-Daten. Das hätte einerseits die Diskussion zwischen den Kantonen abgekürzt und andererseits für ne gute Datenbasis gesorgt.

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Ist der Datenschutz eigentlich gewährleistet bei dieser Datenerhebung fürs Contact-Tracing? Das Chaos und die fehlenden Schnittstellen sind doch die besten Vorraussetzungen, dass so eine Excel-Tabelle noch Jahre später irgendwo auftaucht, weil man plötzlich die Software gewechselt hat oder sonst einen Prozess abändern musste.

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Wenn man jetzt noch mit Datenschutz kommen möchte sollte man die Übung sein lassen. Die Leute hatten zwei Monate Zeit und brachten grad mal ein paar inkompatible Excel Tabellen zustande. Es sind auch nicht die selben Leute, die welche die App schrieben, und die welche sich nun mit dem Tracing auseinander setzten dürfen. Jetzt kann die Energie darauf fokussiert werden die Tabellen auch einzutippen und abzuspeichern, oder sich mit Datenschutz zu befassen. Der erste Vorgang lasst sich mit Schulungen, mit 3 Tage Bürgenstock oder so, lösen. Der Zweite wäre eine etwas längere Schulung. Dann ist der Virus bereit weg.

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Mir ist schon klar, dass meine Frage sehr wahrscheinlich mit "nein" beantwortet wird, wenn hier alle Neuland betreten (ausser es gibt ein übergreifendes System). Eine richtige Lösung hätte aber einen Prozess zum Datenschutz beinhaltet und ich war überrascht, dass er in keinster Weise erwähnt wurde, wo doch ein signifikanter Anteil der Bevölkerung auch die Tracing-App nicht runter laden will aus Datenschutzgründen. Kein Wunder werden dann falsche Daten bei den Clubs/Bars/Restaurants hinterlassen.
Der Artikel zeigt nur, dass das Misstrauen, dass der Staat nicht mit diesen Daten umgehen kann, leider begründet ist.

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Michel Rebosura
Ratsmitglied Project R Genossenschaft
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Und dann wird einem wieder bewusst, dass die Schweiz etwa gleich viel Menschen hat wie New York City. Das wäre also, als würden die Quartiere ihre je eigenen Süppchen kochen wollen.

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Lieber Michel Rebosura
Ausnahmsweise bin ich nicht gleicher Meinung wie Sie. Der Föderalimus hat viele Vorteile. (N. N. Taleb) Es gibt genug Beispiele, dass er funktioniert.
Ich bin kein Militarist, aber gewisse
Sachen könnte man vom Militär lernen. Man hat immer zu wenig Daten und die Falschen. Man muss sich halt behelfen müssen.
Der grosse Fehler ist, dass der Bund nicht zuammen mit den Kantonen voher die Arbeiten anständig organisiert hat und nicht geschaut hat, ob die Kantone die Arbeit überhaupt bewältigen können.
Die IT ist ein eigenes Thema. Sie macht auch Fehler. Es ist jetzt klar, aus meiner Sicht, dass man nie die 60% für das App-Contact-Tracing erhält. (Ich habe das App geladen.) Es gibt auch Soziologen, die Psychologinnen und weitere.
Zum Schluss noch: Das eigene Contact-Tracing funktioniert seit spätestens vom 14. März an, vermute ich. Niemand will Kolleginnen und Familienmitglieder infizieren.

PS New York City 22’719 Tote

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Michel Rebosura
Ratsmitglied Project R Genossenschaft
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Natürlich! Ich bin ja nicht nur Föderlist, sondern auch Republikaner (nein, nicht diese). Doch gerade als solcher sollte man sich den Grenzen der Dezentralität bewusst sein. Erst recht bei Sachen (lat. res), die alle (lat. publica, gr. demos) und alles (gr. pan) in akuter, ja kritischer Form betreffen - wie eben eine Pan-demie (dt. im ganzen Volk verbreitet). Wichtig sind dann einfach rechtlich geregelte und praktisch eingespielte Prozesse der Zentralisierung und nachfolgender Dezentralisierung. Aber auch:

Der aktive politische Realist (Aktivbürger) scheint eine Verkörperung des Aufklärungsideals des mündigen Bürgers sowie der republikanischen Idee des gemeinsinnorientierten (lat. Sensus communis) Citoyens zu sein.

Hier bedürfte es mehr Sein als Schein. Denn es nützt alles nichts, wenn es den Bürger*innen an Gemeinsinn fehlt. Dies sind dann keine Citoyens, sondern Bourgeois.

Der wahre Sinn dieses Wortes ist bei den Neueren fast völlig verschwunden; die meisten verwechseln [...] Bourgeois und Citoyen.

P.S. Nun stellen Sie sich vor, wie es aussähe, hätte jedes Quartier New Yorks ein eigenes Regime gehabt.

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Michel Rebosura
Ratsmitglied Project R Genossenschaft
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· editiert

Tragisch auch: Bereits in einer früheren Übung 2014 kamen die Mängel der dezentralen Organisation zutage. 2018 kam dann der Bericht. Und 2020 sollten dessen learnings in einer weiteren Übung umgesetzt werden. Doch es kam anders. Die Übung wurde plötzlich ein Ernstfall.

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Historiker
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Vielen Dank für diesen Artikel!
Ich erkenne hier ein Muster, welches sich auch in anderen Bereichen (wo Bundesämter und Kantone Daten austauschen) zeigt. Als Steuerzahler wünsche ich mir, dass Synergien zwischen den Kantonen besser genutzt und pragmatische Lösungen angestrebt werden. “Kantönligeist” ist hier definitiv fehl am Platz. Ich habe fertig :)

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Man könnte das ja auch umdrehen.
Das Problem wird verursacht durch die Wissenschaft, die nicht in der Lage ist mit Föderalismus umzugehen. Die keine Mittel zur Verfügung gestellt hat mit denen man praktisch arbeiten kann.
R wird herausgegeben mit einer Wahrscheinlichkeit von 95%, in einer so engen Bandbreite, dass die Aussagen wie 'man habe keine genauen Angaben' lächerlich sind.
Entweder hat man ein Problem mit Erfassung und Testen und dann soll man das auch so aufzeigen und sonst soll man nicht irgendwelche Zahlen herausgeben, die wenn das was im Bericht geschrieben steht stimmt, Blödsinn sind.
Aber die Zahlen und die Arbeit der Taskforce wird ja Seitens der Journalisten nicht ein einziges mal hinterfragt.
Ist die Republik die Pressestelle der Taskforce oder hat diese eigentlich auch eine journalistische Funktion?

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Olivia Kühni
Autorin
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Nein, die Republik ist nicht die Pressestelle der Taskforce.

Siehe auch die Angaben zu unseren zahlreichen Gesprächspartnern.

Und ja, möglicherweise sind unklare Vorgaben seitens des Bundes und seiner Berater Teil des Problems, wie es ja auch im Text heisst: vielleicht kam der Ausstieg aus dem Shutdown zu früh, vielleicht waren veschiedene Behörden ungenügend vorbereitet.

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Wieso stellt man dann den Wissenschaftlern nicht die Frage, wieso man Zahlen wie die R-Werte herausgibt, welche nach wie vor die gleiche Genauigkeit ausweisen wie eh und je, obwohl gemäss Ihren Recherchen diese Genauigkeit gar nicht mehr gegeben ist?
Und wieso schaut man dann so fixiert auf diese Daten, obwohl man im Bericht selber darauf schliesst, dass diese Zahlen wahrscheinlich Blödsinn sind?
Oder anders gefragt:
Die Taskforce geht in ihren Berechnungen anscheinend davon aus, dass das Contact-Tracing nicht funktioniert, weil sie keine Zahlen dazu erhalten.
Ist das Ihrer Meinung nach der der richtige Rückschluss der Wissenschaft?
Ist die Hauptaufgabe der Kantone ein möglichst effizientes Contact Tracing zu betreiben oder ein Contact Tracing, welches möglichst gute Zahlen für die Wissenschaft liefert?

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Wenn man noch diesen Bericht über einen Partyfall hinzunimmt, kommt mir nur in den Sinn: Tanz am Rande des Vulkans.

Ein Link

Kuster vom BAG sagte gestern in der PK das folgende:

Ansteckungen gebe es derzeit vor allem in den Kantonen Zürich, Aargau und Waadt, erklärt Kuster: «Die Fälle finden vor allem in Clubs statt. Teilweise kann man sie aber auch auf Beerdigungen und ähnliche Versammlungen zurückführen.» In den Kantonen werde sehr viel gearbeitet. Es seien mehr als 600 Personen in Isolation. «Teilweise melden die Kantone, es sei schwierig, die Personen zur Zusammenarbeit zu verpflichten.»
Rund ein Viertel der Corona-Neuinfektionen seien aus dem Ausland importiert, sagt Kuster – insbesondere aus Risikoländern wie Serbien oder Kosovo. (SRF)

Die gute Nachricht hierzu ist, dass für andere Ursachen, die zum Ansteigen der Fälle geführt haben könnten, nur wenig Platz bleiben dürfte, d.h. die anderen Lockerungen "funktionieren" und ohne Clubs und Import aus dem Ausland hätten wir vielleicht immer noch 30 Fälle pro Tag.

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Wenn ich die "Fahigkeit" des Budes betrachte, grosse IT-Projekte zu realisieren, bin ich zentralistischen zLösungen gegenüber sehr skeptisch. Und das Haus der Kantone bzw. die verschiedenen Konferenzen sind von mir aus gesehen für operative Aufgaben der falsche Ort, da sie keiner demokratschen Kontrolle unterliegen.

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Anwalt und Unternehmer
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Zur gemeldeten Zahl von Personen in Isolation und Quarantäne sammelt eine mir nicht bekannte Person die Daten bei Google Docs:

https://docs.google.com/spreadsheet…edit#gid=0

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Denn gute Politik braucht immer verlässliche Daten. Oder, wie es auf der ersten Seite des Pandemie­plans als Motto mit Verweis auf Benjamin Franklin gedruckt steht: «If you fail to plan, you are planning to fail.»

Fun-Fact: Es gibt keine stichhaltigen Beweise dafür, dass Benjamin Franklin dieses Sprichwort tatsächlich verwendet hat.

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Mathematiker in IT, Bildung und Beratung
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Angesichts des immer noch weitgehenden Unwissens, scheinen mir Massnahmen in der Form ‚Alles oder Nichts‘ gefangen. ‚Alles’ Lösungen sind schnell zu anstrengend, teuer, undemokratisch ... etc. kurz gesagt genauso destruktiv und gefährlich wie ‚Nichts‘ Verhalten.

Zentralistische Lösungen assoziiere ich mit ‚Alles‘. So gesehen ist mir ein Gewurstel der Kantone eigentlich ganz sympathisch und willkommen, denn es ist mehr als ‚Nichts‘ und hat nicht das Bedrohliche von einem schweizweiten ‚Alles‘. Aber klar, es ist nicht einfach auszuhalten, dass einige weniger machen (Excel ist ja ‚fast Nichts‘) und andere zu viel (Überwachung im Kt. Aargau).

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Schlimm... Der Preis des Föderalismus. Zeit war da. Der Bund hat den Fehler gemacht, die Öffnung nicht von den Tracing Massnahmen abhängig zu machen. Im Sinne von : Die Massnahmen werden runter gefahren wenn ihr etwas fuer's Tracing habt. Dann wäre etwas passiert, mit dem Eifer der Wirtschaftsverbände im Nacken.
Können wir uns die Verzögerungen durch die vielen nachträglichen "Adjustments", welche zwar voraussehbar waren, leisten ? Vielleicht. Wenn sich der Rest der Epidemie auch im Föderalismus verheddert, sind wir sie los. Vordergründig.

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Michel Rebosura
Ratsmitglied Project R Genossenschaft
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· editiert

Das zweite Motto des Pandemiplans lautet übrigens:

Plans are worthless, but planning is everything. – Dwight D. Eisenhower

Wie «gut» die Dezentralisierung und Privatisierung bei der Vorsorge, konkret den Pflichtlagern, läuft, skizzierte ich in diesem Beitrag.

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Es wäre interessant mal die Sparmassnahmen und Personalförderung im BAG der letzten Jahre anzuschauen und dann nochmals zu fragen wieso die keine klaren Vorgaben machen können. Bürgerliche und Neoliberale Politik würde ich da vermuten.

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Fragenstellen
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Die vorgesehene Strategie an der Stelle des Shutdowns :
"Testen, Tracing, Isolation und Quarantäne"

Dies sind alles Massnahmen NACH einer Infizierung .
Sogar wenn das Tracing gut funktioniert bleibt Folgendes:

  • VOR Ausbruch von Covid-19 Symptomen ist die Ansteckungsgefahr gross, wenn nicht am grössten.

  • Wieviel Zeit verstreicht, bevor eine Person entscheidet sich testen zu lassen?

  • Wieviel Personen beschliessen sich nicht testen zu lassen?

  • Wie lange braucht es bis das Testresultat da ist.

  • Wieviel positive Resultate werden tatsächlich in der App eingegeben?

  • Wie gut wird das Tracing von den Kantonen bewältigt?

  • Wer von den Kontaktpersonen geht wirklich in Quarantäne?
    usw.

Natürlich habe ich SwissCovid geladen um nichts unversucht zu lassen was die Pandemie einschränken könnte.

Viel sinnvoller scheinen mir jedoch Massnahmen VOR einer Ansteckung.

Ich höre und lese oft: "Wir sind nicht mehr am Anfang. Schliesslich haben wir dazugelernt."
Ist das wahr? Haben wir das? Warum wird das Gelernte so wenig sichtbar?
Warum werden besonders heikle Situationen von neuem erlaubt? (Von Kirchenveranstaltungen bis Nachtkultur Ereignisse...)
Warum keine Maskenpflicht in Supermärkten und Läden?
Warum hat der Bund seine Verantwortung so leichtherzig weitergegeben?
Warum sollte die Schweizer Demokratie in Gefahr geraten, wenn mit mehr Mut das
Nötigste veranlasst wird?

Für mich gilt : Einheit in der Vielfalt.

Im Falle einer "besonderen oder gar ausserordentlichen Lage" sollte die Einheit Priorität haben.

Michel Rebosura formuliert das ausgezeichnet:
"Wichtig sind dann einfach rechtlich geregelte und praktisch eingespielte Prozesse der Zentralisierung und nachfolgende Dezentralisierung."

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Liebe Frau W.,
Eigentlich sind «I» und «Q» – Isolation und Quarantäne – Massnahmen vor der Ansteckung. Sie schützen alle Personen, die mit der Person in Isolation/Quarantäne in Kontakt gekommen wären, hätte sich diese nicht isoliert.
Danke für Ihre Gedanken, und beste Grüsse!

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Fragenstellen
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Danke für den Hinweis Frau Kolly

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Sormas? Noch nie gehört... Ein Hintergrundartikel über den state of the art in digitaler Pandemiebekämpfung wäre durchaus auch interessant.

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Danke für Ihre Anregung!

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Anwalt und Unternehmer
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In der Zwischenzeit landet man via Google unter anderem bei https://sormasorg.helmholtz-hzi.de/.

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Sie können selber via eines testzugriffes damit "spielen"
https://www.sormas-oegd.de/testversion/
Ein klein wenig startpgag'en oder duckduchgo'len hilft

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Es zeigt sich einmal mehr, das föderalistische Konzept mit 26 Kantonen ist überholt. 6-7 Regionen wären für unser Land genügend.

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· editiert

Nur weil die Organisation bei der Pandemie noch nicht optimal funktioniert, muss man nicht das ganze System umkrempeln. Es gibt genügend Beispiele, dass es gut funktioniert.

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der titel trifft es nicht ganz.
die planung war umsichtig (pandemieplan von zeltner).
das scheitern geht auf die nachlässige beachtung des planes zurück.
dort hat es massiv geklemmt.
eine aufarbeitung wurde versprochen.
glaubt jemand dran?

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Rentner
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Zuviele Köche verderben den Brei oder so ähnlich

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(durch User zurückgezogen)
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