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Wow , sehr beeindruckend! Ich wünsche alles Beste! Mögen die Engstirnigen einsichtig werden, oder sonst halt überstimmt werden . In stiller Bewunderung, liebe Grüsse aus der heissesten Stadt der Schweiz!
Aus Erfahrung klug oder „wer ned logg loht g´wünnt“ - ab und an schaffen es auch WEITstirnige. In der Höhe finden wir den Blick in die Ferne und das „Big Picture“ - nicht wahr ⁉️
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2010 bis 2015 Via Casea: Historischer Bäderweg und Seilbrücke Leiternweide im Simmental
«Wo sy die, wo so sy wien ig?» lautete mal ein Titel eines Republik-Artikels. Es macht immer Mut, von ähnlich denkenden zu hören und zu lesen. Grosses Merci wieder einmal an Elia Blülle fürs aufspüren.
Danke
Solche Artikel und solche "Chrigus" braucht das Land.
Was mich, drei Jahre älter als H., auch freut: Er verkörpert einen Babyboomer jener Sorte, die in den (Social)medias kaum erwähnt werden. Die Umweltbewussten und -aktivisten nämlich. Chapeau ✌️
Das Simmental ist wieder einmal vollgepflastert mit SVP Plakaten, diesmal gegen den Klimaschutz und zum Schaden der eigenen Wähler. Hoffentlich wirkungslos im Interesse von Chrigu und weiteren Projekten wie SolSarine.
Find ich überhaupt nicht.
Kann ja auch niemand was dafür, dass sich die SVP so sehr in der Rolle des Dagegenseins gefällt und ihre Destruktivität omnipräsent auf allen Kanälen präsentiert.
Das kann gar nicht oft genug erwähnt werden.
Im Übrigen hält sich die Partei ihrerseits nicht mit ,,Bashing“ zurück, um nicht zu sagen, dass sie diese Art der Diskreditierung überhaupt erst salonfähig gemacht hat.
Eine spannende Reportage zu einer interessanten Person. Eine Reportage, die Hoffnung gibt und Brücken baut, statt Gräben vertieft. Danke!
Merci
Ja, tönt gut, sehr gut. Was mir jedoch hohl tönt wie der Schnittlauch, den Du, lieber Chrigu, ansprichst: Die Leute, die jetzt freudig die PV-Plantagen in den Alpen propagieren, sind dieselben, welche die Grimsel-Staumauer, die Trift-Staumauer, Grengiols im Wallis (Ständerat Rieder als prominenter Neo-Grüner) bejubeln, und ein Dutzend weitere Projekte in der Landschaft, möglichst weit weg von der Stadt und der eigenen Wähler-Klientel. Hingegen setzen sie alles in Bewegung, um die Solar-Pflicht auf Dächern, über Parkplätzen und weitere Massnahmen im Ballungsgebiet zu hintertreiben. Wie sie das seit Jahren und Jahrzehnten tun.
Auch in der Nachbargemeinde Boltigen soll es Projekte auf Alpwiesen geben, angestossen nicht von Einheimischen, sondern von Solar-Leuten aus der Stadt, die eben nicht nur den Ferienprospekt, sondern gleichzeitig das grosse Geschäft im Auge haben.
Wenn die ganze Solar-Offensive so abläuft (ich hoffe sehr gerne, dass ich zu pessimistisch bin), läufst Du leider, lieber Chrigu, Gefahr, zum Steigbügelhalter-Grünen zu werden, um Deine Schnittlauch-Bildersprache aufzunehmen.
Ich weiss, was Du geleistet hast auf Morgeten, ich hoffe, dass die Mulde mit den Panels wirklich verschmerzbar ist, dass die sturmsicheren Verankerungen nicht zu viel Beton und CO2 produzieren (abgesehen vom Bauverkehr), dass der allenfalls nötige Leitungs-ausbau ebenfalls unsichtbar und verschmerzbar realisiert werden kann.
So einfach ist es eben nicht, wie ich es als Stadtberner auf dem Land mit dem "links-grünen Kuchen", zu dem ich mich eindeutig zähle, ebenfalls erleben durfte, und den ich in dieser Leserbriefspalte wiedererkenne. Mehr Sorgfalt und Differenzierung wäre wünschenswert, auch in "meiner" Republik. Etwa beim Ägypter, der sich als neuer Dorfarzt von Boltigen meldete. Er stammt aus Saudi-Arabien, hat Staatsexamen und Facharzt-Diplome in Polen und Deutschland gemacht und praktiziert seit rund 2 Jahren in Brienz (Kanton Bern).
Ich habe auch meine Zweifel. Die Energie Produktion gehört dort zum Verbraucher. Ein Beispiel sind auch Biobauernhöfe. Die Natur gehört zur Natur. Die Dächer alleine genügen nicht. Es braucht auch Solarfelder/pärke nahe bei den Städten. Die Alpen als Energie Produzent weitervergrössern ist nicht ökologisch. Die Zeit ist noch nicht reif. Der Bund sollte aber weiter denken.
Ja, sorgfältig zu recherchieren ist ein hoher Anspruch, wo auch die Republik gelegentlich stolpert. Und die Solaroffensive hat wahrlich zwei Seiten!
Ergänzung: Der H. gefällt mir. Ob passend oder nicht, er erinnert mich irgendwie an den Schwarzen Tanner von Meinrad Inglin, die Geschichte von dem Bergbauern, der sich der Anbauschlacht widersetzt: Gummel und keine Kartoffeln!
Und eben das, wie die Unterländer den Berglern zu ihrem Glück verhelfen wollen.
Grossartig formuliert, diese sehr schweizerische Reportage! C. H. — kein dogmatischer „Schnittlauchgrüner“, sondern erdverbunden und pragmatisch, deshalb zugleich lernfähig und weitsichtig! Einer, der anpackt und andere mitreissen kann. Panaschieren wir ihn im Herbst auf unsere Wahllisten für den Nationalrat!
Danke fürs Kompliment
Ein schöner Trost, dass es doch noch Menschen mit Wissen, Weitsicht, Tradition und Weisheit gibt, um das Richtige bzw. Bessere zu erkennen. Und das mitten in einem Soziotop der Bigotterie und Ignoranz. Ich kenne die Hetzplakate für Verblödete im Simmental und wundere mich, warum die Leute dort die Natur, ihre Landschaft und Kultur nicht besser vor der Bedrohung durch den Klimawandel schützen wollen.
Merci
Eine Republik-würdige Reportage! Danke. Anzufügen wäre höchstens noch, dass etwa die Hälfte des landwirtschaftlichen Einkommens aus Subventionen besteht und das Geld dafür überwiegend aus Städten und Agglomerationen stammt.
ich stimme dir zu, eine sehr spannende Reportage mit stimmungsvollen Bildern.
Nur diese Subventionen - Direktzahlungen - haben schon ihren Sinn. Sie ermöglichen überhaupt erst Anreize für eine nachhaltigere Landwirtschaft zu setzen (auch wenn die Kriterien von mir aus zu lasch sind) und den Bäuerinnen und Bauern ein nicht marktabhängiges und damit einigermassen faires Einkommen ermöglichen. Wir alle, auch in den Städten, sind abhängig von der Landwirtschaft (ob wir nun wollen oder nicht) und davon, dass Bäuer*innen ihre Arbeit machen. Sicherlich kein perfektes Konzept aber auf alle Fälle auch nicht nur falsch.
Merci fürs Kompliment.
So erfrischend und auch witzig! Die Städter mit der Sojamilch oder die Schnittlauch-Grünen... Wie der Walliser Schafbauer, der den Zürchern, die den Wolf schützen wollten, ein Krokodil in den See wünschte.
Viel Erfolg!
Merci für das Kompliment.
Ich bin zwar skeptisch, was die Grösse seiner Anlage im Gebirge betrifft - auf Dächern usw. hat es noch viel Platz - aber vielleicht ist es wirklich ein guter Standort. Jedenfalls ein einfühlsamer Artikel über einen besonderen Mann, dem ich Erfolg wünsche.
jedes Mini-Dach mit PV belegen zu müsen, ist wirtschaftlich und technisch nicht sinnvoll. Besser konzentrieren wir uns vorrangig auf ganz grosse Flächen.
Natürlich ist die Spitzenleistung von Grossanlagen günstiger, jedoch können kleine Anlagen an Gebäuden den Strom dort abliefern, wo er gebraucht wird, ohne zusätzliche Leitungen. Und sie machen Spass! Kleinstanlagen bis 600 W können ohne Bewilligung und Installation einfach eingesteckt werden. Solche "Balkon-PV" kann zudem auch von Mietern verwendet werden, und da oft senkrecht montiert, sind gerade im Winter interessant. Kleinvieh macht auch Mist!
Die etwas grösseren "normalen" Privatanlagen liefern über's Jahr mehr Strom, als ein Haushalt benötigt. Zusammen genommen sind alle diese Anlagen zuverlässiger als ein Grosskraftwerk und können das Netz in einer Art "Schwarmintelligenz" stabilisieren helfen.
Auf welchen Dächern dürften wir noch Photovoltaik installieren? Bitte eintragen auf:
https://www.vese.ch/pvdach/
So rasch wird keine Fläche zusammenkommen, wie sie auf solchen Alpen belegt werden kann. Seit Jahren finanzieren und bebauen Solargenossenschaften und Contractor PV auf allen (Industrie-)Dächern, die ihnen zur Verfügung gestellt werden - aber die Dacheigentümer sind zögerlich, Dachsanierung in den nächsten Jahren anstehend, man will sich nichts verbauen…
Wenn wir zügig Stromversorgungsengpässe überwinden wollen, so sind Alpine PV-Anlagen eine gute Sache!
Auch im Graubünden zum Kennenlernen:
https://www.sses.ch/de/regional-und…olarkraft/
Merci
Das war eine tolle Morgenlektüre! Schade, erscheint den Artikel erst jetzt, ich hätte ihn gerne in ein paar Briefkästen von Zauderern gesteckt... Das mit den Subventionen ist schon richtig (P. Amez), aber vielleicht sollten die Bäuerinnen auch daran denken, dass wir Städterinnen ihre Kundinnen sind...
Ich war überrascht von den positiven Reaktionen auf den Artikel. Noch einige Präzisierungen zu den Vorbehalten von Gusti Polak zur geplanten Solaranlage.
Die Aufständerung der Panels erfolgt ohne Beton, damit entfallen ca. 1500 Tonnen Materialtransport und eine erhebliche Menge CO2
-Die restlichen Wertstoffen Stahl, Alu, Kupfer und viele Panelkomponenten sind rezyklierbar
Die Stromleitung wird in den Boden verlegt, auf der ganzen Strecke in bestehende Weganlagen.
Der Standort "Bürgle" befindet sich nicht in einer absolut unberührten Natur, z.B. in einer Entfehrnung von nur 500 Metern befindet sich eine 8 Hektar grosse Kiesgrube oder etwas weiter entfernt 3 Hektar versiegelte Parkplätze, die militärischen Bauten des Bundes, 2 Skliliftleichen , ein verlotterndes Grand Hotel Schwefelbergbad und eine laute Passtrasse.
Durch die spezielle Lage im Geländetrichter ist die Anlage kaum einsehbar.
Da es ein botom-up Projekt ist konnte ich bei der Ausarbeitung des Baurechtsvertrages auch einen erheblichen Teil der Wertschöpfung lokal sichern. ( zB. Steuerdomizil der Morgeten Solar AG in der Gemeinde Oberwil, Vorkaufsrecht an 15% des Aktienkapitals für die Anreinergemeinden.)
Einige Angaben zum Projekt sind einsehbar unter www.morgeten.ch
Ich war heute verantwortlich für das Auszählen der Stimmen auf der Gemeindeverwaltung Oberwil,. Das Klimaschutzgesetz wurde hier "nur" noch mit 78 % abgehlehnt - im Gegensatz zum Energiegesetz, das mit 85% scheiterte. Ich mache mir keine Illusionen um die kurzfristigen Auswirkungen des Klimagesetzes auf die globale Klimaentwicklung. Die ordnende Macht des Faktischen wird die weitere Entwicklung prägen,- und die verheisst leider nicht gutes.
Ein äusserst positives Moment für unsere direkte Demokratie ist jedoch, dass das Abstimmungsresultat trotz der 7 Millionen Kampagne einer kleinen reichen SVP classe- politique nicht gekauft werden konnte.
Letzteres ist mindestens so wichtig wie das nationale Ja zur Sache.
Danke Chrigu für deine Ergänzungen.
Stuure Grind, träfe Sprache: der Schnittlauchgrüne hat mich sehr zum Lachen gebracht, die Ernsthaftigkeit des Themas eher weniger.
Ein sehr spannender Artikel!
Danke liebe Flavia 💕
Es ist ein stimmiger Artikel auch die Fotos. 11 Fussballfeldern kann ich mir nicht vorstellen. Eine Karte fürs Projekt wäre gut.
Ich habe für das Solarfeld ausgerechnet 78‘500m2 525m x 149m oder 300m x 270m. Von der Zytglogge zur Kreuzgasse (ohne Gärten) gibt es etwa 90‘000m2. (Vielleicht kann jemand es kontrollieren.)
Ich komme gerade zurück von einer Studienreise ins Bedretto.
Wir waren dort mit einer Gruppe aus Fachleuten aus dem Landkreis Mainz-Bingen Deutschland, die in ihrer Region eine sicher mit Energie versorgte und klimaneutrale Energiezelle umsetzen.
Im Bedretto geht man ebenfalls in Richtung Energiezelle.
Der Unterschied der beiden Regionen besteht primär darin, dass wir in der Region Mainz-Bingen 500000 Menschen sind und im Bedretto 100.
Bedretto hat fast schon eine Energieschwemme, während wir in Mainz-Bingen zeitweise eine Energieschwemme aus Photovoltaik und Windkraft haben und dann wieder Energieknappheit.
Im Bedretto kommt praktisch gar keine Photovoltaik zum Einsatz und in der Deutschen Region beschäftigen wir uns primär mit der Nutzung der Photovoltaik und den Windkraft Überschüssen, vor allem in den Sommermonaten, die zu negativen Strompreisen führen (man bekommt Geld, wenn man Strom braucht siehe awattar.de).
An beiden Orten planen wir zur Deckung der Residuallast (Strombedarf wenn kein Strom aus Windkraft und Photovoltaik zu Verfügung steht), den Strombedarf zu entschwenden und wenn dies nicht genügt, den Strombedarf mit Biomassekraftwerken noch zu decken. Dabei kommen Kraftwerke zum Einsatz die z.B. Holz, Pellet und andere Reststoffe aus der Lebensmittelproduktion, nutzen..
Wir sehen keinerlei Bedarf von Photovoltaikanlagen ausserhalb von verbauten Flächen und schon gar nicht auf Alpflächen oder anderen Landwirtschaftsflächen.
Den einzigen Sinn so etwas zu tun, sehen wir darin, Subventionen abzuholen.
Mit Stromversorgungssicherheit und Klimaneutralität hat dass aber nichts zu tun.
Ich sehe es nicht so schwartz-weiss. In CH haben wir viel Wasserkraft und auch wegen des Klimawandels wird das Wasser in den Stauseen knapp. Bauen wir solar oder Wind Anlagen brauchen wir entsprechend weniger gespeichertes Wasser zu "turbinieren".
Und den CH Wäldern geht es zunehmend schlecht da ist Holzheizung gar nicht so nachhaltig.
Es braucht ein Strauss von Massnahmen sondern alles wo am Standort Sinn macht, wo werden wir weniger abhängig. Jemand hat mal gesagt Öl ist viel zu kostbar um einfach verbrannt zu werden. (Man bedenke alle Materialien die aus Öl und Gas hergestellt werden, ohne sie stünden wir halb nackt auch die Autos.)
Schöner Text, schöne Bilder, vielen Dank dafür. Und auch der Dialog hier vergleichsweise anständig und konstruktiv. Kein Wunder bin ich gerne hier.
Find ich sehr gut, vielen Dank sowohl fürs bewundernswerte und unermüdliche Engagement von "Chrigu" sowie für den Bericht darüber.
Das mit der Sojamilch... naja. Ich bin nicht vegan, nicht mal Vegetarier. Aber ich trinke mittlerweile deutlich mehr Soja- als Kuhmilch. Mir ist klar, dass Kühe nicht auf städtischen Strassen, Plätzen und Trottoirs grasen. Aber auch Soja ist nicht gerade eine Asphalt-Kultur. Warum muss die Berglandwirtschaft auf ausschliesslicher Kuhmilchproduktion beharren dürfen, wenn viele Menschen lieber Sojamilch trinken? Aus "Tradition"? Das klingt eher nach "es ist mir zu anstrengend, es anders zu machen als meine Vorfahren".
Dabei müssten wir so viel anders machen als unsere Vorfahren, und dies nicht irgendwann dann mal sondern jetzt. Selbstverständlich sind da die Schnittlauchgrünen mitgemeint, und dies nicht zuletzt.
Tatsächlich versuche ich, Alpwirtschaft so nachhaltig zu betreiben, wie sie meine Vorfahren im "vorkarbon"- Zeitalter betrieben haben. Wenn jemand Lust hat, auf der Alp Morgeten , auf 1600 - 2000 müM Soja anzupflanzen um daraus seine Sojamich zu produzieren, - stell ich gerne die nötige Fläche zur Verfügung :-)
Wenn die Zecken schon dort oben sind, dann warum nicht bald auch der Soja ;-) ...leider!
Ok, es ist zu befürchten, dass die zunehmende Trockenheit ein Problem sein wird. Aber vielleicht könnten die Helikopter, welche heutzutage den Kühen das Wasser zur Alp hochfliegen, in Zukunft die Sojakulturen bewässern - je mehr sie fliegen desto schneller kommt der Zeitpunkt näher...
Bitterspass beiseite. Noch besser wäre es, auch die Landwirtschaft würde sich einfach an Nachhaltigkeitskriterien und an die jeweiligen lokalen Umstände anpassen, ohne irgendetwas herbei zu würgen, auch nicht aus lauter Tradition. Das hiesse u.a. auch: weniger oder gar keine Tierhaltung mehr, zumindest wo es kein oder zuwenig Wasser hat.
Wir haben diesen Sommer das erste mal auf Morgeten Gerste angepflanzt, um lokales Bier brauen zu lassen. Dank des Klimawandels ist sie prächtig gediehen, ebenso letztes Jahr die Kartoffeln, die mit der Hitze des Klimawandels zunehmend Probleme haben :-)
Wow, ein Artikel der mein Herz erwärmt und mir aus der Seele spricht.
Lasst uns Bergler machen. Die "Schnittlauchgrünen" sollten erst mal vor ihrer Haustüre wischen. Auch die Entwicklung von Grindelwald wird oft genug vom Regierungsstatthalteramt, AGR, Astra, Fondation Franz Weber, Pro Natura usw. gebremst bis verhindert.
Ich denke wir Grindelwalder lieben unser Tal, werden aber oft in unnötiger Weise bevormundet. Wir sind mehr, als nur euer Naherholungsgebiet.
Herr Rubi, interessant was Sie schreiben. Worin genau wird denn Grindelwald "gebremst bis verhindert"? Wenn es um klimaschonende Entwicklungen ginge, dann wäre es tatsächlich absurd, wenn ausgerechnet Umweltorganisationen "bremsen" und "verhindern". Falls dem so ist, dann müsste das natürlich "gebremst und verhindert" werden.
Aber wenn es einfach generell darum gehen soll, dass jemand - wie z.B. Grindelwald - aus Prinzip frei bleiben sollte, z.B. frei zum "ungebremst und ungehindert" die Umwelt und das Klima zu belasten, dann finde ich es schon gut, dass es Leute gibt, die da andere Entwicklungen vorschlagen, und dies auch mit einer gewissen Vehemenz. Gesellschaftliche Interessen müssen gefördert und gegenüber Partikularinteressen verteidigt werden. Leider. Denn noch schöner wäre es natürlich, wenn die Herzblut-Partikulären von sich aus merken würden, dass ihr Wohlergehen existenziell abhängig ist von einem nachhaltigen allgemeinen Wohlergehen. Zu diesem gehören Klima und Umwelt in absolut existenzieller Weise.
Wozu brauchen wir diesen Strom?
Selbst ohne Atonmkraftwerke haben wir in der Schweiz im Sommer mehr Strom aus Wasserkraft als wir selbst brauchen.
In unseren Energiezelle im Landkreis Mainz-Biungen versuchen wir gerade überschüssigen Photovoltaik Strom tagsüber in Schweizer Pumpsspeicherkraftwerke zu exportieren und nachts wieder zu beziehen.
Mit Res von der Chieneren, einem Alpbauern der im Winter Zeit hat, isoliere ich unser Haus mit Holzdämmstoff. Damit reduziere ich den Strombedarf und binde CO2, duch das verbaute Holz und die Holzwärmedämmung.
Warum wir unsere Alpen, Freiflächen mit Solaranlagen verschandeln, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.
Republik AG
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