Sehr geehrter Herr Berezovskiy

Danke. Danke für ihre Worte und ihre Bilder das ganze Jahr über. Für Sie, für mich, wohl für manchen von uns ein spezielles Jahr.
Wie wünsche ich Menschen schöne und besinnliche Weihnachten, welche im Krieg leben? Ich habe das noch nie gemacht, es ist das erste Mal und ich habe Mühe damit. Und doch tue ich es.
Ich wünsche Ihnen, ihrer Frau, ihren Grosseltern und Angehörigen und ihren Freunden besinnliche Tage. Mögen Ihnen diese Tage Kraft, Zuversicht und Hoffnung schenken. Und ich wünsche Ihnen den Tag, an dem Sie uns ihre Worte und ihre Bilder schicken, vielleicht mit den Eingangsworten, es ist vorbei und ich würde Ihnen dann zurück schreiben, dass ich für Sie und ihre Mitmenschen sehr, sehr glücklich wäre. Es ist einer der wenigen Wünsche, welche ich selbst zu Weihnachten habe.
Ein wenig Weihnachtsstimmung muss sein, schreiben Sie. Ja, und damit verbunden wünsche ich Ihnen alles Gute.

Lieber Lesha
Ich wollte eigentlich bereits bei Ihrer Kolumne zu Ihrer Reise ausserhalb der Ukraine etwas schreiben. Ich bin sehr froh um Ihre Kolumnen die es ermöglichen auch Menschen in den warmen Stuben und ohne Kriegserfahrung ein Gefühl und eine Einsicht in diese Katastrophe zu geben. Das ist sehr sehr wichtig, auch damit die Empathie und der Zusammenhalt nicht nur bestehen bleiben sondern sich hoffentlich auch verstärken. Ich bin sprachlos und dankbar über die Kraft die Sie haben mit Sprache und Bild Aufrecht stehen zu bleiben und nicht zu verstummen.
Ich finde nicht die Worte um Wünsche oder gute Hoffnungen zu formulieren. Deshalb: Danke Danke Danke, Slava Ukraini

Lieber Lesha, liebe Agata
Weihnachten steht vor der Tür 💫 und ich bin nicht in Weihnachtsstimmung. Unsere Läden übervoll und ihr kämpft ums Überleben. Unsere Wohnungen sind warm auch jene Räume, die kaum genutzt werden und bei euch: Kälte. Was soll ich euch wünschen? Licht? Die richtigen Worte fehlen ✨🌟💫.
Einmal dachte ich, man/frau sollte Putin eine Kerze schicken mit der Bitte verknüpft, diese den Ukrainern und Ukrainerinnen und symbolisch den Gefallenen zukommen zu lassen. Vielleicht geht Putin in Anbetracht der vielen Tausend, Tausend, Tausend Kerzen ein kleines Lichtlein auf. Die Hoffnung stirbt zuletzt… 🎄
Im Gedanken schicke ich euch das Licht der Tausend Kerzen
Rita Schirmer-Braun

Lieber Herr Berezovskiy
Vielen Dank, dass Sie die Kraft immer von neuem aufbringen, uns aus einem Leben zu berichten, das wir uns kaum vorstellen können und doch leben Sie nicht weit weg von uns! Ihre Berichte, persönlich aber nicht reisserisch, gefühlvoll und so gefasst, macht, dass wir immer wieder vermögen, innerlich Anteil zu nehmen und äusserlich das zu tun (z.b. Wahlverhalten, Konsumverhalten, Verhakten den Mitmenschfn hier gegenüber) was jede von uns tun kann.
Dieses Jahr mag bei mir nicht richtig Freude aufscheinen zu Weihnachten. Zu sehr macht mir der Zustand unserer Welt zu schaffen und dabei natürlich vor allem die Lage der Ukraine und all der von diesem Konflikt betroffenen Menschen. Aber etwas Weihnachten muss sein und so zünden wir Kerzen an und schließen Sie in unsere Gedanken ein! Viel Kraft, genug Wärme und immer wieder Hoffnung auf Besserung wünsche ich Ihnen allen in der Ukraine!

Lieber Lesha, liebe Agata
Danke, dass ihr lebt, bleibt, durchhält, aufklärt. Dass ihr euch mit Freund:innen trefft und uns teilhaben lässt. Dass ihr weitermacht, stark seid, Vorbild seid.
Ans Herz gewachsen seid ihr mir, über all die Kolumnen, fast schon, als würden wir uns kennen. Von Herzen wünsche ich euch Wärme, Licht und Strom. Frieden und gesegnete Weihnachten!

Lieber Lesha

Ich wollte schon lange auch wieder einmal einen Beitrag schreiben, aber es fehlten mir de Worte.
Ich habe heute alle die bisherigen Beiträge gelesen und schliesse mich ihnen an...
Sie haben einen unglaublichen Lebenswillen und eine Stärke in Bildern und Texten in dieser extrem schwierigen Situation in welcher Sie sich - zusammen mit ihrer Frau, ihren Verwandten, ihren Freunden - und ihrem ganzen Land befinden! Es ist bewundernswert von Ihnen und wichtig für uns, dass wir mitfühlen, teilnehmen und nicht abstumpfen.
Mit meiner Bekannten in Kiew tausche ich regelmässig via Whatsapp aus, sie macht mit ihrer kleinen Familie dasselbe durch, sie haben ein kleines Mädchen, das eine Woche vor Kriegsbeginn zur Welt gekommen ist.
Weihnachtsstimmung? Ich mag es Ihnen allen gönnen, dass Sie ein wenig feiern können, trotz allem...
Aber wie heisst die Weihnachtsbotschaft? Friede auf Erden den Menschen, die guten Willens sind, und wir haben ein Aufrüsten auf beiden Lagern. Ich bete zu Gott, er möge eingreifen, den Krieg stoppen, es soll einfach aufhören, dass nicht noch viele Menschen umkommen müssen in diesem grausamen Krieg, dass wir alle aufatmen können: es ist vorbei...