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Danke Yael Inokai für diese so wichtige Würdigung.

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Ich möchte mich ebenfalls bei Yael Inokai bedanken und bei der Republik: gestern Keller, heute Mehr und ja bitte: mehr davon, auch wenn es schmerzt.

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interessierter Leser
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Da schliesse ich mich an - und möchte zusätzlich Miriam Japp fürs Vorlesen danken!

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Sehr geehrte Yael Inokai,
Ich hatte - wie vermutlich viele Andere - Mariella Mehr bloss dem Namen nach gekannt. Ihr wunderbarer Beitrag veranlasst mich, mich nun dieser Literatur auszusetzen (so ist es ja wohl?), die für einen Schweizer, gegen 70-jährig, mit allem, was er in diesen knapp 70 Jahren erlebte, ich denke: unerlässlich ist.
Danke vielmals, dass Sie mir das durch Ihre Worte (die ich ohnehin schon aus Ihren Büchern schätze) ermöglicht haben.

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Gaby Belz
semi-Rentnerin, semi-Berufsfrau
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Ich gehöre zur Generation von M.M., habe sie auch lesen gehört und gesehen. Und bin mir nicht sicher ob ich mich dieser generalisierten Wut, die mir allerdings sehr nachvollziehbar erscheint, noch einmal aussetzen soll. Für mein persönliches Engagement für mehr Gerechtigkeit, Würde, Chancengleichheit weiss ich genug. Mich dem Zorn einer (begabten) Schriftstellerin auszusetzen ohne mich für meine -kleinbürgerliche - Herkunft schuldig zu fühlen ist mir das Mitempfinden des Schmerzes nicht wert. Da lese ich lieber Annie Ernaux, die sich ebenso genau der ungerechten Gesellschaft gewidmet hat, aber ohne Rundumschlag und generalisiertem Misstrauen.

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Ja, bequem und gefällig war Mariella Mehr nie, ihre Wut konnte auch (vermeintlich) Unbeteiligte treffen, das war manchmal ungerecht und schmerzhaft. Mit - Fühlen zu müssen, was sie und viele Andere erlitten hatten, aber es hat mir schonungslos die Augen geöffnet für einen Teil der Schweiz. Dafür bin ich auch dankbar.

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Multifunktional
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Vielen Dank für diese berührende Würdigung einer starken und bewundernswerten Frau. Ich weiss nicht, ob ich stark genug bin, um mich an ihre Literatur zu wagen. Nur schon bereits die in diesem Beitrag zitierten Worte sind so eindringlich, dass sie mich den Rest des Abends und vermutlich auch in Zukunft weiter begleiten werden. Ich bin aber auf jeden Fall froh, hier von der Existenz und dem Leben und Werk von Mariella Mehr erfahren zu haben.

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Endlich
eine Stimme, die tönt und uns die die Schweizerische Steinzeit gemeisselt in Bücher von Mariella Mehr schmerzhaft in Erinnerung ruft. Danke Yael Inokai: würde Ihnen das Buch Zeus oder der Zwillingston gerne zusenden, es steht in meiner Bibliothek-

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Hallo Yael, das ist ein wunderbarer und wichtiger Text über eine besondere Frau, der bei mir - nicht zuletzt sprachlich - auch Tage nach der Lektüre noch nachhallt. Natürlich muss ich immer, wenn ich etwas von Dir lese, an die turbulente Zeit an der R- und A-Gasse denken. Ich kann mich noch gut an Deine frühen Schreibversuche in der kleinen WG-Küche erinnern (und auch daran, dass ich damals wohl ziemlich überheblich war und weder Dein Talent noch Deine Beharrlichkeit im Entschluss, Schriftstellerin zu werden, erkannte). Ich gratuliere Dir ganz herzlich zu Deinem Erfolg und wünsche Dir alles Gute!

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