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Unterschiede in den Methoden verschiedener Kohlenstoffbudget-Studien stellen nicht den Klimawandel als solches und schon gar nicht die Rolle der Menschen in Frage.
Modelle von Mercedes, Toyota und Fiat weisen auch Unterschiede auf, doch deswegen bezweifeln wir nicht dass es sich bei allen um Autos handelt.

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Frau Kempf, bitte verschonen Sie uns mit Ihren Verschwörungstheorien. Nach bestem Wissen und Gewissen zur Natur Sorge zu tragen heisst im Moment den Klimawandel zu verhindern. Das ist trivial einfach zu machen, es ist nur ein politisches Problem. Technologisch ist es trivial, aber das ist wohl genau was Sie stört. Sie möchten den Klimawandel benützen um tiefere gesellschaftliche Wandlungen herbei zu führen. Das ist aber ein hoffnungsloses Unterfangen, sogar wenn Ihre Wandlungen durchaus begrüssenswert wären.

Das Perfekte ist der Feind des Guten.

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Timon Zielonka
Sales @ zukunft.com
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Aus meiner Sicht sind die Zahlen (schon lange) eindeutig: Jetzt handeln! Mein Vorschlag:

  1. Alle Klimagasemissionen in der Emissionszertifikatehandel mit einbeziehen.

  2. Die Menge der Emissionszertifikate jedes Jahr um mindestens 10% reduzieren

  3. Solange die Zertifikate weltweit noch nicht an der Quelle erhoben werden, "graue" Emissionen durch Warenimporte an den Grenzen erheben. (Und beim Export zurückerstatten, um nicht unnötige Verlagerungen zu verursachen).

Und offenbar widerspricht dem auch niemand: https://www.republik.ch/2019/12/04/…ea7f4f81c0

Der einfache Grund ist, dass die Folgen des Klimawandels etwa 10 mal höher sein werden, als den Klimawandel aufzuhalten, was nur ca. 2 bis 3 % des BSP kosten dürfte. Aber wir müssen jetzt handeln, wie auch die NZZ schreibt: https://www.nzz.ch/wissenschaft/hit…iele-first

Laut den üblichen CO2 Rechner sind meine grösstem Emissionen der tägliche Konsum, aber ich bringe zum Beispiel die Migros nicht dazu die Klimagasemissionen der Produkte auszuweisen. Angeblich weil die zu kompliziert ist. Mit einer öffentlichen Datenbank wäre das einfacher. Daher hier nochmal ( https://www.republik.ch/2019/12/04/…8a903a746f ) die Frage:

Wer reicht das ein?

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Besten Dank, ein weiterer sehr guter Artikel, der die vorhandenen Daten und wissenschaftlichen Erkenntnisse für alle verständlich [jetzt auch für mich - dank arian astani ;-) - ich habe die zahlen weiter unten angepasst] darstellt.
Ein ungutes Gefühl steigt in mir hoch:
40 Gigatonnen CO2-Ausstoss im Jahre 2019 - ein Restbudget von 395 Gigatonnen verteilt auf die Zeit bis 2100 würde uns ab sofort noch 5 Gigatonnen pro Jahr erlauben. Da 1 Gigatonne = 1Mrd Tonnen, teile ich das mal durch die knapp 8Mrd Menschen auf der Erde -> ergibt pro Person rund 0,125 Tonnen = 125kg CO2-Ausstoss pro Jahr. (Wieder ein Überlegungsfehler? Das wäre ja kaum möglich!) Die USA mit einem pro Kopf-Verbrauch heute von 16 Tonnen will nächstes Jahr nicht mehr an der Klimakonferenz teilnehmen...
Folgende Fragen stellen sich da:
a) Wie viele Menschen auf der Erde beanspruchen bereits jetzt nicht mehr als diese 0,125 Tonnen, wie viele liegen sogar darunter? Wie sieht die Verteilung auf dem Weltatlas aus?
b) Ist die Menschheit bereit, diesen Unterprivilegierten ihren Anteil zuzugestehen, und zu ihren Gunsten zurückzustecken? (Wenn ich an die gerechte Verteilung der Nahrungsmittel denke...)
c) Welche Menge dieser 40 Gigatonnen geht aufs Konto von uns Bewohnern in den Speckregionen? Bleiben uns dann noch 10%, 5%, 1% unseres heutigen Ausstosses? Welche Modelle ausser "wenn wir wollen, schaffen wir das" existieren für diese notwendige Reduktion, wer trägt sie ausserhalb der Wissenschaft mit?
d) Die entscheidende Frage: Wer will diese Modelle umsetzen? Die Weltklimakonferenz 2020, 2021...? Die Politik? Gemäss zweitem Artikel von heute ist die Politik der globalisierten Wirtschaft verpflichtet, ja keine Abwanderungen riskieren, das kostet Arbeitsplätze. Das kennen wir ja bereits aus dem ruinösen Steuersenk-Kampf zwischen den Kantonen.
e) Da Politiker/innen weltweit altersmässig grösstenteils zu den Boomern gehören mit einer Lebenserwartung von +/- 20 Jahren, werden sie das Ausmass der drohenden Katastrophe kaum noch erleben. So what?

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Etwa 10% der Menschen verbrauchen 50% der Ressourcen und erzeugen damit auch 50% des CO2.
Sehr schön illustriert von Hans Rosling: "the magic washing machine".

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Herzlichen Dank, sehr schön! Exakt auf den Punkt gebracht.

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Danke für Ihren Kommentar. Sie sprechen einige wichtige Punkte an, die wir in einem zukünftigen Beitrag durchaus etwas detaillierter beleuchten könnten. Auf die Schnelle:

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Es ist sicher wichtig, solche Zahlen mal im Zusammenhang zu studieren.
Andererseits kann es bei all den Unsicherheiten in den Berechnungen nicht darum gehen, ob noch 100 Gigatonnen dazu kommen oder nicht.
Gar gefährlich finde ich die Formulierung, dass wir (statistisch) noch 6 bis 10 Jahre hätten für "weiter wie bisher". Diese Zeit haben wir definitiv nicht mehr, denn wir können ja nicht in 10 Jahren einfach den Schalter umlegen. Das Umlegen des Schalters muss sofort beginnen, wenn wir noch eine Chance haben wollen.
Hier grafisch dargestellt.

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Nun, 100 Gigatonnen wuerden gut einem Viertel des verbleibenden Budgets entsprechen. Keine Kleinigkeit also.
Die 6-10 Jahre "weiter wie bisher" dienen als Veranschaulichung der Groessenordnung und sind nicht als Aufforderung zu verstehen...

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Ja, das ist wissenschaftlich korrekt, doch wollte ich darauf hinweisen, dass die blosse Erwähnung objektiver Zahlen der brutalen Dringlichkeit in keiner Weise gerecht wird.

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Danke Herr Bastani für diesen weiteren sehr gut geschriebenen Artikel zum Thema. Ich möchte hiermit anregen, in weiteren Artikeln auf konkrete (und exportfähige) Lösungen aus dem Cleantech-Sektor der Schweiz einzugehen, die unseren Wohlstand sichern helfen. Nur wenn es den Menschen ökonomisch (und damit sich selber) gut geht, werden Sie bei der Lösung dieser Herausforderung in genügender Anzahl und vor allem genügend schnell mitziehen.

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Für ca. 1000 Fr/t lässt sich CO2 wieder einfangen und in der Erde lagern. Das entspricht glaub ich etwa 3 Fr/L Benzin die man bezahlen müsste um 100% Klimaneutral zu sein.
Es ist also ganz einfach das Klimaerwärmungsproblem zu lösen, wenn man nur will.
Leider lassen wir uns von der Oel- und Autolobby einreden, das sei teuer und nicht machbar.
Nein, es ist trivial einfach. Und auf mittlere Sicht wirdes auch viel billiger werden, wie jede Technologie. Nach vielleicht 10 Jahren würde es vielleicht noch 30 Rp/L kosten.

Das Traurige am Klimawandel ist, dass er stattfindet obschon er so einfach verhindert werden könnte. Und wenn er dann stattfindet werden wir für die Schäden ein Mehrfaches bezahlen müssen als wir jetzt für die Verhinderung aufwerfen müssten.

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Die fossilen Energieträger gar nicht erst zu verbrennen, statt sie anschliessend wieder mit viel Aufwand aus der Luft zu fischen, wäre im Vergleich viel billiger. Aber was nichts kostet, mit dem kann man kein Geschäft machen.
Wir haben dazu auch keine technisch unlösbaren Hürden, aber wir haben keine Lösung, wie wir eine 4000 Mia. Industrie dazu bringen können, sich selbst abzuschaffen. Jedenfalls nicht innerhalb von 10 Jahren.
(Die 4000 Mia. sind eine grobe Schätzung: 2000 Mia. fossile Industrie, je 1000 Mia. Autoindustrie und ihre Zulieferer.)

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Das einleitende Badewannegeschichte, ist sicher korrekt, vielleicht etwas kompliziert. Ich versuche , das Problem mit der Erwärmung mit den nicht mehr ganz üblichen elektrischen Kochherden zu erklären. Dies hatten früher eine recht dicke Gussplatte, die sowohl lange hatte, bis sie sich erwärmte, doch auch ihre Hitze noch lange abgab, wenn sie ausgeschaltet wurde. Dies ganz im Gegensatz zu Gas- und den heute üblichen Induktionsherden. Möchte man nun Milch zum Kochen bringen, kann bei den letzteren die Hitze des Herdes beim Kochen sofort abgestellt werden und die Milch überläuft nicht. Ganz anders beim Elektroherd mit den alten dicken Gussplatten. Trotz des rechtzeitigen Abstellen dieses Herdes überkocht die Milch. Wie eben auch unsere Erde das tun könnte , weil wir das Abschalten der CO2 Produktion nur zögerlich wirkt.

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