Hier können Sie Wünsche, Kritik und Lob an die Adresse der Republik einbringen.
Die Republik ist nur so stark wie ihre Community. Werden Sie ein Teil davon und lassen Sie uns miteinander reden. Kommen Sie jetzt an Bord!
Alle paar Tage schaue ich mir die Zahlen im Cockpit an, und seit mehr als einem Jahr sieht es für mich so aus, wie immer weniger Leute bereit sind für die Republik zu bezahlen.
Ich finde ihr macht einen super Job wA. D.n Inhalt betrifft, und auch die Absicht die Zahl zahlenden Abonent:innen / Verleger:innen auf 33'000 zu erhöhen tönt super. Nur eben, ich sehe keine Anzeichen für eine Trendumkehr im Cockpit.
Gibt es positive Entwicklungen die ich übersehe?
Ich mache dieselbe Beobachtung. Vor eine paar Wochen habe ich die (vielleicht etwas zu ironisch formulierte, aber E. gemeinte) Frage deponiert, ob die Republik in Sachen Marketing Pläne hat, um die Trendwende bei den Abozahlen zu schaffen. Vielleicht ergibt sich jetzt die Gelegenheit für eine Antwort?
Tadaaaaa! Hieran haben wir die letzten Wochen gearbeitet: Ab jetzt können Sie hier Verstärkung holen :-)
[hier beliebige destruktive pfütznerei einfügen]
Betreffend: Wirtschaftliche Zukunft. Heute waren in Cockpit-Grafik ploetzlich 300+ Verleger weg, aber Balance-Grafik (Zu-/Abgänge) zeigt das nicht an. Irgendetwas kann da nicht stimmen. Kaputt oder eh Fake?
Merci für den Hinweis, Anonym 45. Das schauen wir uns an!
Würde mir ein Bericht über Medien als vierte Gewalt wünschen. Dabei der Fokus unter anderem auch darauf: wie verbreitet und erfolgreich sind Strafanzeigen gegen Medien? Ist so überhaupt noch unabhängige, kritische Berichterstattung möglich? Aktueller Fall zum Beispiel: https://www.aargauerzeitung.ch/aarg…ld.2562128
Meiner Meinung ziemlich merkwürdig, dass die Staatsanwaltschaft ein Strafbefehl ausstellte.
Liebes TeA. D.r Republik,
es freut mich sehr zu lesen, dass das Problem mit den Steuern eine so gute Lösung gefunden hat. Danke für Ihre transparente Information und danke für Ihr unermüdliches Engagement für unsere Demokratie!
Vielen herzlichen Dank, Herr Kienholz - wir freuen uns auch sehr darüber!
Liebe Republik Crew, heute ist Donnerstag und ich vermisse das Briefing aus Bern. Habe ich etwas verpasst? Vielen Dank für Eure Antwort im voraus 🙏
Liebe Sylvie, Neujahrspause. Ab nächster Woche wieder. Herzlich, Daniel
Danke, Daniel - wohlverdiente Pause. Freue mich also auf nächsten Donnerstag!
Ja hallo Republik! Spinn ich oder gibt es nun im neuen Jahr/im Januarloch wirklich nur noch einen Artikel pro Tag? Damit unterstützen wir den schleichenden Analphabetismus und Minimalismus. Nein, wir haben nicht zu viele wichtige Informationen! Zwei ist das Minimum, wenn mich ein Thema nicht interessiert, dann vielleicht das andere.
Lieber Herr Weiler, die Ansage seit Tag 1 der Republik war: Wir publizieren pro Tag 1 bis 3 Artikel. Tatsächlich sind es meistens 2 Artikel, gelegentlich auch 3 - dass wir nur einen Artikel publizieren, ist seit jeher eher die Ausnahme. Ich habe schnell die letzten fünf Wochen für Sie ausgezählt, und es sieht folgendermassen aus:
1 Artikel pro Tag: 2 Mal (in 5 Wochen)
2 Artikel pro Tag: 21 Mal (in 5 Wochen)
3 Artikel pro Tag: 8 Mal (in 5 Wochen)
Durschnitt pro Tag: 2,3 Artikel
Sie sehen, die Aussage, es gäbe generell nur noch einen Artikel pro Tag, ist ziemlich weit von der Realität entfernt. Dass wir gestern nur einen Artikel hatten, hA. D.mit zu tun, dass das Briefing von Bern noch in der Winterpause ist. Ab nächster Woche ist aber auch dieses wieder in Betrieb.
Wenn Sie die Republik schon ein wenig länger verfolgen, wissen Sie sicher auch, dass unser Konzept Qualität statt Quantität ist. Natürlich könnten wir auch auf Newsjournalismus setzen und täglich zehn Artikel publizieren, die jede Zuckung abbilden, aber unser Ansatz ist ein anderer: Wir machen Magazin-Journalismus, der Perspektiven eröffnet, Zusammenhänge offenlegt und Hintergründe ausleuchtet. Unser Journalismus soll nicht einfach berichten, was ist, sonderen unseren Leserinnen helfen, die Welt besser zu verstehen und neu zu betrachten. Dafür arbeiten unsere Journalisten natürlich auch deutlich länger an ihren Beiträgen und tauchen viel tiefer in die Themen ein. Herzlich! Bettina Hamilton-Irvine
Grüezi! Gehen Sie doch mal in den Feed und überprüfen Sie Ihre Annahme :)
und hm, denken Sie, die Republik kann wirklich etwas gegen den schleichenden Analphabetismus und Minimalismus tun? Die Leute, die da gefährdet sind, haben vermutlich keinen Zugang zur Republik :(
Danke für den sehr interessanten und inspirierenden Abend gestern mit Rebecca Solnit!
Danke, das freut uns sehr zu hören.
Liebes Team
Ich finde, die Republik sollte endlich Stellung beziehen oder es wenigstens nur schon mal thematisieren, dass in Gaza mittlerweile gegen 80 Journalist:innen in nur 3 Monaten getötet wurden, schreckliche Schicksale. Mich macht es eh schon wütend, wie die (politische) Schweiz, auch die Linke, diese horrende Situation buchstäblich totschweigt. Die Republik ist mal aufgebrochen, um die Demokratie (oder vielleicht sogA. D.e Welt) über die 4. Gewalt zu retten...
Merci.
Die meisten eurer Artikel kritisieren etwas, decken etwas auf oder problematisieren etwas. Dies finde ich gut und wichtig. Ich fände es aber erfrischend und eine gute Abwechslung, wenn von Zeit zu Zeit ein Artikel erscheinen würde, der das Spotlight auf etwas ‚Funktionierendes‘ richten würde, was in der Schweiz/in Europa/auf der Welt ‚gut‘ läuft. Dies vermisse ich bisweilen etwas.
Lieber Herr Z., wenn Sie mögen (und spontan Zeit haben), kommen Sie doch heute Abend um 20 Uhr zu unserem Online-Gespräch mit Rebecca Solnit. Dort wird es um Entwicklungen gehen, die im Bezug auf die Klimakrise Mut machen. Die Anmeldungen sind eigentlich bereits geschlossen, aber wenn Sie mir K. A. D.vid.bauer@republik.ch schreiben, sende ich Ihnen die Zugangsdaten zu.
Das wäre etwas, wofür sich eine Recherche lohnen würde: Umweltsünder Eidg. Schwing- und Älplerfest 2024 in Mollis GL. Nur für diesen Anlass sollen 200 gesunde Obstbäume gefällt werden. Infos dazu kann der Glarner Verkehrsplaner Marc Schneiter liefern, der sich deswegen vom Planungskomitee verabschiedet hat. schneiter-verkehrsplanung.ch.
Beste Grüsse, Abonnent Ruedi B.
Wunsch: Unterschiedliche synthetische Stimmen für Gesprächspartner bei Interviews
Liebe Republik - ich finde die Vorlesefunktion praktisch, auch mit synthetischer Stimme. Allerdings ist es bei Interviews (Beispiel) manchmal schwierig, herauszuhören, ob der/die Journalist:in spricht, oder der/die Interviewpartner:in - insbesondere wenn man pausiert, vor- oder zurückspringt und somit mitten im Dialog landet. Abhilfe könnte schaffen, wenn Ihr dazu zwei verschiedene Stimmen verwenden würdet, falls das technisch machbar ist.
Danke fürs In-Betracht-Ziehen, und sowieso danke für Eure gute Arbeit!
Ein technisches Anliegen: Wie auch mit einer Papierzeitung möchte ich in der Lage sein, die Zeitung im Haushalt zu teilen, ohne zwei Abos abschliessen zu müssen. Hierfür sind die beiden Login-Methoden Email und App untauglich. Leider hA. D.e Republik von Anfang an kein Login mit Passwort erlaubt, wie es eigentlich gängig ist und für diesen Fall auch sinnvoll wäre. Stattdessen hat mA. D.rauf gesetzt, dass die Nutzer auf das Eintreffen einer Email warten. Entweder müsste man Gästezugänge einrichten können (so wie das z.B. Krautreporter macht) oder man müsste sich ganz normal mit Nutzername und Passwort einloggen können, so dass mA. D.s Passwort innerhalb der Familie teilen kann.
Ich würde das so machen, das ich auf dem Gerät des Familienmitglieds den Anmeldeprozess der Republik starte, mich dann auf der Webseite meines E-Mail-Providers anmelde, dort das E-Mail der Republik öffne und den darin enthaltenen L. anklicke, wodurch das Gerät dauerhaft freigeschaltet ist und die Republik fortan unter meinem Namen lesen kann. So habe ich es jedenfalls gemacht als ich den Sommerferien die Republik lesen wollte, ohne den eigenen Computer dabeizuhaben.
Oder Sie könnten für solche gemeinsamen Dienste eine Familien-E-Mailadresse einrichten, deren Passwort alle Familienmitglieder kennen. Dann müssten Sie nicht ihre private E-Mailadresse verwenden, deren Passwort sie mit der Familie nicht teilen möchten.
PS: Ich persönlich finde den passwortlosen Zugang sehr praktisch und würde ihn nicht missen wollen.
Ich studiere seit Tagen an einer Antwort herum, ich bin froh, dass ich nun Ihre Antwort ergänzen darf.
Es gibt noch einen kleinen Trick, zu dem ich wohl greifen würde, um das zu umgehen.
Ich würde meinen Familienmitgliedern empfehlen, ein vergünstigtes Abo abzuschliessen. Auch wenn dieses Angebot damit zweckentfremdet wird, scheint es mir eine angemessene Möglichkeit zu sein, die Mitgliedschaft innerhalb der Familie zu teilen.
Liebes Republik-Team
Seit gefühlt einem Jahr lässt mein Interesse A. D.n Republik-Artikeln nach. Mir fehlt oft der politische Bezug. Pro Woche ein bis maximal zwei informationsreiche Texte zu relevanten politischen Themen erscheint mir eine magere Auswahl. Andere Themen aus den Bereichen Kunst & Kultur oder “Worüber kann ich heute geistreich nachdenken?“ erorbern immer mehr das Magazin. Ich werde dabei das Gefühl nicht los, dass diese Texte - welche durchaus literarisch wertvoll oder inspirierend sein können - oftmals Lückenbüsser für die fehlenden Artikel im Bereich des investigativen Journalismus sind, welchem sich die Republik ursprünglich verschrieben hatte. Mein Interesse, die Republik zu lesen, nimmt leider ab. Beste Grüsse
Guten Tag Frau B.
Sie sind bei weitem nicht die einzige, der es so geht. Das zeigen auch viele Wortmeldungen hier im generellen Feedback, zB hier, hier oder hier sowie die Like/Dislike-Verhältnisse darauf. Von der Republik-Leitung kommen dann gut klingende, verständnisvolle Antworten. Es ist zwar schön, dass wir hier so einen direkten Draht zu der Redaktion haben dürfen - aber die Kritik wird meiner Meinung nach nicht zu Herzen genommen oder umgesetzt. Und dann wundert man sich im Newsletter ("Gute Nachrichten, trotz allem") wieder, wieso weniger Verleger ihr Abo erneuern. Und ich bin ehrlich: ich habe mir wirklich überlegt, ob ich meines verlängern soll. Wegen einzelner, guter Beiträge habe ich mich dafür entschieden. Natürlich auch in der Hoffnung, dass die Republik endlich den Fokus wieder richtig setzt.
Liebe Frau B., danke für Ihr Feedback. Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, und wenn Ihnen das aktuelle publizistische Programm weniger gut gefällt als auch schon, dann tut mir das natürlich leid. Allerdings bin ich nicht sicher, ob Ihre Wahrnehmung ganz die Tatsachen widergibt. Sie schreiben von einem bis maximal zwei Texten zu relevanten politischen Themen pro Woche - das ist so nicht korrekt. Natürlich beantwortet nicht jede Person die Frage, was relevant ist, gleich - auch das hat letztlich viel mit persönlichem Interesse und Vorlieben zu tun. Aber wenn ich einige der letzten Wochen auszähle, dann hatten wir pro Woche stets drei bis fünf Beiträge (ohne Nachrichtenbriefings), die aktuelle politische Themen behandeln, die wir für relevant halten. Feuilleton-Beiträge aus den Bereichen Kunst und Kultur haben nicht zugenommen in den letzten Jahren - das Feuilleton gibt es schon seit Mitte 2018, und seither ist es ein fester Bestandteil unseres Programms. Das Feuilleton-Team ist nicht grösser geworden, sondern war im Gegenteil im letzten Jahr etwA. D.zimiert, weshalb die Anzahl Beiträge sicher nicht zugenommen hat. Lückenbüsser-Beiträge gibt es bei uns zum Glück nie - wir erlauben uns den grossen Luxus, bei der Qualität und Auswahl unserer Beiträge absolut kompromisslos zu sein. Wenn ein Beitrag nicht unsere Ansprüche erfüllt, dann publizieren wir ihn nicht - selbst wenn das im Extremfall einmal heissen sollte, dass wir an einem Tag nur ein Nachrichtenbriefing oder eine Gerichtskolumne bringen. Investigativer Journalismus war von Anfang an ein wichtiger Bestandteil der Republik, und er ist es immer noch. Aber investigativer Journalismus ist teuer - dass eine Journalistin oder ganzes Journalistenteam wochen- oder sogar monatelang an einer Recherche arbeitet, das können wir uns nicht dauernd leisten, denn wir müssen auch wirtschaftlich funktionieren, damit wir überleben können. Es wäre uns sonst schlicht nicht möglich, Tag für Tag zwei bis drei Artikel zu publizieren. Aber so oft wie möglich stürzen wir uns in investigative Recherche - als nächstes startet kommende Woche eine dreiteilige Serie von Adrienne Fichter, die recherchiert hat, wie die Schweizer Behörden ihre Überwachungsmöglichkeiten schleichend ausweiten – selbst wenn sie damit gegen Gesetze verstossen. Es würde mich natürlich sehr freuen, wenn wir Sie damit, oder auch mit anderen Beiträgen wieder mehr ansprechen könnten. Herzlich - und es guets Neus! Bettina Hamilton-Irvine
Liebe Frau Hamilton-Irvine
Danke für Ihre ausführliche Antwort! Ich weiss Ihren Versuch zu schätzen, mir die vielfältigen redaktionellen und finanziellen Überlegungen, die der Auswahl der Texte & Themen zugrundeliegen, verständlich zu machen. Ich kann mir gut vorstellen, wie herausfordernd diese Aufgabe ist. Ich wollte Ihnen lediglich ein Leserinnen-Feedback geben, da ich mir überlege, mein Abo nicht mehr zu erneuern. Ich bedauere dies, weil ich das Projekt „Republik“ ursprünglich sehr unterstützenswert fand. Doch die „gefühlt“ abnehmende Anzahl an Artikeln, die informativ, kontrovers, erklärend oder vertiefend politische und gesellschaftlich relevante Themen aufgreifen, mindert mein Leseinteresse sehr. Beste Grüsse und Wünsche, U. B.
Lieber Anonym 85, meinen Sie damit die von uns organisierte Podiumsdiskussion im Schiffbau? Falls ja: Über unsere eigenen Veranstaltungen berichten wir im Magazin in aller Regel nicht, da diese wirklich als Live-Veranstaltungen konzipiert sind, die man vor Ort erleben kann. Wenn es ein Zweiergespräch ist, dass sich gut aufnehmen lässt, haben wir auch schon mal einen Podcast daraus gemacht, aber bei einer Podiumsdiskussion mit mehreren Teilnehmerinnen geht das leider nicht gut. Herzlich, Bettina Hamilton-Irvine
Liebes Republikteam
Wir sind von Anfang an mit an Bord. Wie jedes Jahr stellt sich auch jetzt wieder die Frage, ob wir dabeibleiben sollen oder nicht. Selbstverständlich ist das nicht, denn die Republik hat sich für unseren Blickwinkel doch nach und nach verändert.
In der letzten Zeit gab es für unseren Geschmack zu viele Artikel, die sich intensiv mit dubiosen Gerichtsfällen auseinandergesetzt haben. Dafür vermissen wir zunehmend die Beiträge zu den aktuellen oder auch vergessenen Brennpunkten auf dieser Welt, die auch auf Europa und die Schweiz Auswirkungen haben (Handelsabkommen, Migration, Sicherheit und anderes). Ein paar Beispiele: wie ist die Entwicklungen in Brasilien seit Lula wieder Präsident ist, was erwartet die Bevölkerung in Argentinien unter dem neuen Präsidenten, was ist mit der Verfassungsreform in Chile? Oder was passiert in Äthiopien, in Myanmar, im Jemen?
Was hat sich in der Regierungszeit von Präsident Biden in USA zum Besseren gewandelt? Wie verhält sich die demokratische Partei in den USA im Hinblick auf die nächsten Wahlen?
Auch innenpolitische Themen, die nicht von der Boulevardpresse breitgetreten werden, sondern mehr Hintergrundwissen böten, vermissen wir etwas. Zum Beispiel: wie denken und handeln die Bauern (also nicht die Bauernlobby, sondern die arbeitende Bevölkerung auf dem Land) tatsächlich im Einklang oder Gegensatz zum Parlament? Auch Themen aus den Bereichen Bildung, Mobilität, Ökologie, Umweltschutz, das Verhältnis zu den Nachbarländern, die Diskussionen der Schweizer Politiker zur EU kommen uns zu K.
Dafür lesen wir zum X. Mal über Brian/Carlos.
Bitte, liebe Republik, fokussieren Sie wieder auf relevantere Themen. Wir haben uns heute entschlossen, trotz zeitweiligem Frust weiterhin die Republik zu abonnieren, in der Hoffnung, dass wir mit unserer Kritik nicht alleine dastehen und die Redaktion die Anregungen aufnimmt, damit wieder der ursprüngliche Qualitätsanspruch erfüllt wird.
Noch ein Wunsch A. D.s Republik-Team: wir haben ein Abonnement als Ehepaar und würden auch gerne den Zugang als Ehepaar haben. Dann würde ein Beitrag von uns auch unter beiden Namen erscheinen.
Monica Vischer R. und U. R.
Vielen herzlichen Dank und friedliche Weihnachtstage.
Liebe Frau Vischer R., lieber Herr R. Danke für Ihr ausführliches Feedback und Ihre konstruktive Kritik. Ich möchte gerne zuerst auf den ersten Punkt eingehen: Sie schreiben, in letzter Zeit hätte es für Ihren Geschmack zu viele Beiträge zu Gerichtsfällen gegeben. Ich verstehe, dass der Bereich Justiz und Gericht nicht alle Leserinnen gleichermassen interessiert. Allerdings hat unsere Berichterstattung in diesem Bereich nicht zugenommen. Schon als die Republik gegründet wurde, war klar, dass Justiz ein Schwerpunktthema wird - weil "Journalismus, der sich für das Überleben der Demokratie ins Zeug legt, den liberalen Rechtsstaat stärken muss", wie Christof M. damals schrieb. Die ganze Erklärung, warum uns das Thema wichtig ist, finden Sie hier. Seither publiziert die Republik jede Woche eine Gerichtskolumne, und gelegentlich einen grösseren Text zu einem Justizthema.
Beiträge zu aktuellen oder vergessenen Brennpunkten auf dieser Welt publizieren wir punktuell, aber das Ausland konnte seit der Gründung der Republik nie unser Schwerpunkt sein, dafür sind wir nicht gross genug. Sie dürfen nicht vergessen, dass wir kein Newsmagazin sind, sondern uns von Anfang an auf Hintergrund konzentriert haben, auf grössere Recherchen und Reportagen, auf umfassende Analysen und Erklärstücke. Unsere Redaktorinnen arbeiten lange und intensiv an ihren Beiträgen, um unseren Lesern nicht Häppchen zu servieren, sondern wirklich Nahrhaftes, was sie anderswo nicht bekommen. Das bedeutet aber natürlich auch, dass wir sehr sorgfältig auswählen müssen, worauf wir fokussieren und was wir gerade für das Relevanteste halten. Wir publizieren zwar in der Regel ein bis zwei Auslandbeiträge pro Woche (plus das Wochenbriefing zur Weltlage), aber die Welt ist riesig - es ist klar, dass wir hier extrem selektiv sein müssen. Wir schauen im Ausland deshalb vor allem dort hin, wo es um unsere Kernthemen geht: Wo also zum Beispiel die Demokratie unter Druck kommt, wo es um Menschenrechte, Gleichstellung, Klima oder Techthemen geht.
Unser Fokus war seit Beginn die Schweiz, und gerade Innenpolitik ist uns natürlich sehr wichtig. Ich persönlich finde, dass wir hier heute deutlich stärker sind als in den Anfangsjahren. Zu Beginn gab es noch nicht einmal ein Inlandteam, die Themensetzung war einiges beliebiger. Seit etwa zwei Jahren haben wir ein starkes, funktionierendes Bundeshausteam und sind im Inlandbereich generell aktueller und relevanter geworden.
Aber dass Ihnen gewisse Themen fehlen, verstehe ich natürlich gut - auch im Inland können wir als Hintergrundmagazin nicht überall dabei sein. Ich danke Ihnen auf jeden Fall herzlich für Ihre wertvollen Themeninputs. Und ich freue mich sehr, dass Sie uns trotzdem nochmals eine Chance geben - ich hoffe sehr, dass wir Sie in Zukunft wieder mehr überzeugen können. Alles Gute und es guets Neus! Bettina Hamilton-Irvine
Der einzige Punkt A. D.m ich nicht mit Ihnen einverstanden bin ist die Berichterstattung über Brian K. Wobei ich sehr vermisse, dass der Einzelfall nicht mehr eingebettet wird in die Frage nach rassistischen und schichtspezifischen Projektionen in den Beurteilungs- und Verurteilungsverfahren in der Schweiz. Was Sie A. D.r Republik vermissen hole ich mir in woz, diplo und arte.
Guten Tag Republik Team und Schauspielhaus Zürich Team
Chapeau. Sie haben gestern zusammen ein Podium" Israel/Palästina: Perspektiven auf den Krieg" zustande gebracht, das mir Hoffnung gibt. Hoffnung, weil es im Staate Schweiz Menschen gibt, die in dieser Differenziertheit auf den Krieg im Nahen Osten und dem seit langem verfahrenen und nicht auf Israel und Palästina begerenzten immer wieder kriegerisch aufflammenden Konflikt blicken. Und, davon in einer Sprache reden können, die nicht daher kommt wie im Fussball: für welche Partei wer aufsteht und wer besser kickt.
Chapeau an Herrn Binswanger, der die Moderationsrolle professionell wahrgenommen hat. Auch das Einfordern der zuvor bekannt gegebenen Regeln. Unabdingbare Regeln, die sehr einfühlend abgestimmt waren auf die emotionale Bewegtheit auch des Publikums. Und drei Mal chapeau für die Podiumsteilnehmerinnen und den -Teilnehmer. Sogar die sehr persönlich, teilweise provokante für mich im Hamas Narrativ vorgebrachte Perspektive, die von Frau Aslan zum Ausdruck gebracht wurde, konnte getragen werden. Das Ausgedrückte wurde mit Verständnis in das Geschehen, A. D.m mehrere seit Jahren am Krieg und dem Konflikt beteiligter Gruppen, Staaten mit ihren Regierungen und den Zuschauenden eingeordnet.
Ich musste um 21.00 Uhr gehen, ich kann also nicht berichten, wie dA. D.nach mit der Möglichkeit zum Austausch für mich war. Und, nochmals chapeau. Ich wurde von einer Person vom Schauspielhaus A. D.r Tür bis zur Garderobe begeleitet, die einfach nur offen war zu reden. Hätte ich das Podium verlassen, weil ich es nicht mehr ausgehalten hätte, wäre da jemand gewesen mit dem ich hätte reden können. Wir haben auch so miteinader ein paar Worte geredet und auch die haben mir gut getan! Ich war ja uach nicht unglücklich, dass ich früher gehen musste!
Danke schön an alle der Republik- und des Schauspielhaus, die das möglich gemacht haben.
Guten Tag, Frau K., es gab gestern am Podium keine Frau Aslan.
Sollten Sie Frau AsA. D.rdan gemeint haben, wäre das wiederum falsch, weil nicht sie diejenige war, die eine "im Hamas Narrativ vorgebrachte Perspektive... zum Ausdruck brachte", wie Sie in etwa schreiben, sondern Frau Sarah El Bulbeisi, die auch die Vergewaltigungen an israelischen Frauen und Mädchen durch die Hamas am 7.10.23 als Fake News bezeichnet hat.
Das war auch der Moment, in dem die Diskussionsleitung Herrn Binswanger z.T. entglitt, (tut mir leid sagen zu müssen, war nicht seine Sternstunde). Zum Glück hat Yves Kugelmann besonnen reagiert, Chapeau.
Alles in allem: work in progress, Fortsetzung anscheinend angedacht und gewünscht, das beste A. D.r Veranstaltung war, dass die stattgefunden hat!
Tolle Vorlese-Funktion: Lange war ich skeptisch und habe diese Funktion nicht genutzt. Doch seit ein paar Monaten nutze ich sie und lasse mir die Texte zum Frühstück oder Kaffee/Tee vorlesen. Das ist wie früher Radio hören - und belastet zudem die älteren Augen weniger. Natürlich ist die menschliche Stimme angenehmer zu hören, aber die synthetische hat auch ihren humoristischen Reiz, wenn sie Namen und Fremdwörter auf ihre eigene Art vorliest...
Liebe Republik
Ich würde gerne über eure Meinung zur aktuellen medialen Kommunikation zum "Schützen von Sitten" - also der Mann, der am Montag in Sion mehrere Menschen ermoderte, lesen:
https://www.srf.ch/news/schweiz/der…eine-opfer
https://www.bluewin.ch/de/news/schw…03489.html
Ihr habt euch bis jetzt nicht dazu geäussert, was legitim ist. Jedoch haben diverse nationale Medien die Tat geschildert und kategorisiert. Übergreifend wird von einem "Streit" zwischen Täter und Opfer gesprochen, jedoch nicht, dass der Täter eine Frau, welche er erschoss, zuvor gestalkt und belästigt hat. Es wird deutlch erwähnt, dass der "Streit" entfachte, da die Frau "nicht auf die Avancen des Täters einging". Weiter wird klar von einem Beziehungsdelikt - und dementsprechend Femizid- abgesehen.
Bei der Tat handelte es sich sehr wohl um einen Femizid. Der Täter tötete die Frau, da sie seine Annäherung ablehnte. Es bestand eine Beziehung - einfach nur in der Wahrnehmung des Täters. Als nationales Medium tragen SRF, Blick etc. eigentlich Verwantwortung, Sachverhalte und Kategorisierungen korrekt zu kommunizieren. „Stand im Streit zum Opfer“ ist eine Verschleierung, um Misstände über fehlende Gesetzte gegen Stalking und gesellschaftliche Probleme mit Machtausübungen an Frauen nicht zu thematisieren.
Leider hat bis jetzt kein weiteres Medium eine differenziertere Meinung miteingebracht. Und wenn nicht ihr, wer sonst?
Liebe Grüsse
Melanie
Liebe Republik, ich würde das Abo gerne mit TWINT bezahlen können. TWINT ist in der Schweiz sehr verbreitet und überaus praktisch.
Guten Morgen! Mit diesem Wunsch sind Sie nicht alleine und Sie haben völlig Recht, TWINT ist mittlerweile sehr verbreitet und überaus praktisch. Wir prüfen aktuell, ob sich die Bezahlung mit TWINT im nächsten Jahr technisch bei uns umsetzen lässt – können im Moment aber leider noch nichts versprechen.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag
futurblick; durchbruch…
der lobbysmusgetendenzde-manipulativ tamediablick geht mir allmählich auf den geist; die republik find ich hammer, aber ein jammer mit so wenig “verlegern”
innovative news-geister gibts viele!
nach MEINER MEINUNG gefragt zu werden beflügelt mich als “verleger”, also;
die REPUBLIK “schluckt” die HAUPTSTADT, JOURNAL B und…
(ich mein natürlich synergiefusionistisch)
ich freue mich auf die neue investigativ-jouralismus-screen
R E P U B L I K (metablick) mit lokalrubriken von HAUPTSTADT_B bis WELTSTADT_Z
dafür möcht ich nur einmal 24.- monatlich oder 220.- jährlich twinten!
die leserzahl verdreifacht sich und wird an aufschwung gewinnen, bin ich überzeugt!
so, nun seid ihr dran! poste dieses statement an alle erwähnten portale 🧐
Herzlichen Dank für Ihren Beitrag. Gerne können Sie diesen nochmals ohne die Angabe der Handy-Nummer veröffentlichen. Bei Fragen melden Sie sich bitte bei kontakt@republik.ch
(Edit: Der Kommentar verstösst ansonsten gegen keine Etikette.)
Ich habe ein technisches Anliegen: seit kurzem springt der Text nicht mehr A. D.e Stelle zurück, A. D.r ich zuletzt gelesen habe. Also wenn ich z.B. im Republiktext auf einen beigefügten L. klicke und danach wieder in den Text zurück möchte, dann muss ich von Anfang des Textes runterscrollen bis A. D.e Stelle, A. D.r ich zuletzt war. Geht das nur mir so? Lange wA. D.s nicht so. Es passiert mir auf allen Geräten. Ich lese im Web und nicht auf der App. Kann mir da jemensch weiterhelfen? Danke 🙂
Grüezi Nadine, vermutlich haben Sie noch keine Antwort erhalten, weil das Problem mehrere Ursachen haben könnte und es etwas komplex ist, alle Möglichkeiten abzuklappern.
Meine Ideen (Ich hab keine Ahnung, wie hilfreich diese sind und ob Sie wA. D.mit anfangen können):
-> Überprüfen Sie doch Ihre Einstellungen im Konto: Link zu Leseposition; Wenn da das Häkchen gesetzt ist, wird es komplizierter zu überprüfen, woran es liegen könnte.
->Energiesparmodus: es könnte sein, dass der Browser - um Strom zu sparen - die Seite nicht mehr im "Cache" hält, wenn Sie die Seite verlassen, sondern sie lieber neu lädt
->Irgendetwas anderes, handyabhängig: Das Handy bzw. Gerät macht Kapriolen, dann kann die Republik von ihrer Seite her nicht viel machen. Da es aber auf allen Geräten auftritt, ist das eher etwas seltsam.
->Cookies (Einstellungen im Browser): Womöglich haben Sie eine App wie Duckduckgo oder eine andere App, die generell keine Cookies zulässt oder Cookies wieder löscht. Dann kann es nicht speichern, wo Sie zuletzt waren.
->Cookies (Einstellungen im Handy): Evt. haben Sie generell Cookies blockiert? Dann würde das vermutlich auch nicht mehr gespeichert werden.
Bis das Problem wieder behoben ist, empfehle ich generell, L. nur in einem neuen Tab aufzumachen (am Windows Compi z.B. mit CTRL+Mausklick)
Ich hoffe, das löst sich bald wieder!
Guten Tag
Ich wollte K. nachfragen, ob die Reportage
https://www.republik.ch/2023/03/27/…ar-kowsika
jetzt auf Sri Lankisch überesetzt wurde und den Angehörigen ausgehändigt wurde? Es würde mich sehr freuen, wenn da noch etwas gegangen wäre.
Und ja, ich würde mich A. D.n Unkosten beteiligen.
Merci für Ihre kurze Antwort :)
Degrowth und Postwachstumsökonomie
Bereits 1972 publizierte der Club of Rome das wegweisende und sehr wertvolle Buch «Die Grenzen des Wachstums». Dennoch ist die Wirtschaft seither um ein vieltausendfaches weiter gewachsen – zumindest in der Schweiz und in Deutschland; die meisten Waren werden in aberwitziger Zahl überproduziert.
Die Klimakrise benötigt den Degrowth der Wirtschaft dringend das zeigt der IPCC letzten publizierten Bericht (dem sechsten) klar auf.
Mittlerweile haben verschiedene Bewegungen die nötige Schrumpfung (Degrowth) der Wirtschaft aufgenommen weiterentwickelt und diskutiert.
Wie es weitergehen kann, und wir weiter gut, wenn auch etwas anders leben können, zeigt http://www.postwachstumsoekonomie.d…rundzuege/ von Nico Paech auf.
Paech hat sich sehr profund aus- und weitergebildet und sich in wissenschaftlichen und universitären Zirkeln bewiesen und kann seine Erkenntnisse so auch weitergeben.
Maja Göpel weiss auch, dass das Wachstum der Wirtschaft uns nur weniger Lebensqualität bringt und uns letztlich einen Abgrund herunter stürzt. Mehr zu Maja Göpel hier: https://www.maja-goepel.de/
Es ist sehr wichtig, dass die Republik sich dieser elementaren Thematik annimmt.
Guten Morgen Herr Brülhart
Merci für Ihren Input. Hier zwei Hinweise auf Republik-Beiträge, die Sie interessieren könnten:
Dieses Interview mit Maja Göpel, das wir 2021 rund um die Wahlen in Deutschland publiziert haben: «Die Frage nach dem Lebensstil wird sich bald sehr stark stellen»
Dieser Beitrag aus der Sicht zweier Wirtschaftswissenschaftler: «Raus aus der Teufelskreisökonomie»
Und vielleicht haben Sie gesehen: Mit Julia Steinberger ist eine Vertreterin der Degrowth-Bewegung Teil unseres neuen Formats «Challenge Accepted». Da kommt noch was!
Beste Grüsse aus dem Rothaus
Jetzt hat es, nach dem Tagi, sogar SRF geschafft, über die systematische und grauenhafte Vergewaltigung und Quälung israelischer Frauen durch Hamas-Terroristen und das unerträgliche Schweigen von UN und feministischen Frauenorganisationen über dieses Verbrechen zu berichten. Warum bleibt Republik still ? Sind Israelinnen andere, nicht schützenswerte Frauen ?
Danke für Ihren Kommentar, Herr B. Im Gegensatz zu SRF und dem Tagi ist die Republik halt kein Newsmedium, das tagesaktuell über Nachrichten berichtet. Unser Fokus und Ansatz ist ein anderer. Für die Leser, die einmal pro Woche eine Zusammenfassung und Einordnung der wichtigsten Nachrichten möchten, gibt es aber unser Nachrichtenbriefing. Dort wird die sexuelle Gewalt durch die Hamas morgen auch erwähnt. Ich wünsche Ihnen einen guten Tag und grüsse Sie freundlich, Bettina Hamilton-Irvine
Guten Morgen Liebe Republikr
Ich höre mir gerade die wunderschöne und tieftraurige Mely Kiyak Serie an und stelle mir dabei die Frage: werden Autorinnen bei euch eigentlich gefragt, ob sie ihre Texte selber einlesen möchten?
Für mich stimmen sehr oft Ton und Betonung nicht bei eingelesenen Texten, bei Mely Kiyak wenigstens weiss ich, dass es sie es anders sprechen würde.
Teilweise ist es sicher auch ein schweizer Problem…ich würde mich auf jeden Fall freuen nicht nur Echo der Zeit zu hören ;)
Danke
Ich habe den Artikel "dieses Kind muss bleiben" von Frau Mely Kiyak und die Komentare gelesen.
Und dann bin ich über diesen Kommentar gestolpert:
https://www.republik.ch/dialog?t=ar…c060d0e670
Und ich bin ins Grübeln gekommen. Und ja, es hat mich auch hässig gemacht, ich gebe es zu. Sind wir jetzt im Zeitalter des permanenten "Republik-Bashings" angekommen, des Nörgenls und Nölens angekommen?
Es gibt Artikel, bei welchen sich bei mir die "Zehennägel kräuseln", wenn ich sie sehe. Aber ich habe jetzt ein Jahresabi gelöst und jetzt lese ich halt, wA. D. kommt. Und wenn es mir nicht passt, dann lasse ich es halt bleiben. Und wenn mir der Kurs auf den Geist geht, dann mache ich ein allgemeines Feedback.
Ich werde bezüglich dem Artikel eine kleine Rückmeldung in den Kommentarspalten machen.
Ich bin seit dem Anfang dabei. Und es gab immer wieder Phasen, mehrere Wochen oder gar Monate, in denen ich mit den Beiträgen in der Republik wenig anfangen könnte. Aber dann gab es immer wieder mA. D.N einen Beitrag, bei dem ich mir dachte: Allein dafür lohnt es sich, die Republik weiterhin zu unterstützen. Oder andere Phasen, in denen sich für mich relevante und interessante Beiträge häuften. Ich habe also gelernt, Flauten auszusitzen, und habe es nie bereut.
Liebes Redaktionteam, Ich bin etwas irritiert - habe den Eindruck, dass die Republikinhalte in den letzten Wochen/Monaten deutlich an Relevanz & Dringlichkeit verloren haben. Ich stelle fest, dass ich öfter schnell wegzappe oder die morgentlichen L. gar nicht anklicken mag. Bin ich damit alleine? Dann wäre obiges eine Selbstkritik :-) Hoffe, ihr seid nicht zu sehr mit Internas beschäftigt, bzw. davon abgelenkt und freue mich auf mehr gesellschaftlich relevante Themen und Artikel, liebe Grüsse REI
Guten Morgen, ich teile diesen Eindruck. Neben den wöchentlichen, relevanten und tollen, Zusammenfassungen (Briefing aus Bern, WA. D.ese Woche wichtig war) und den Kolumnen scheint mir momentan ein Überfokus auf Justiz-Themen/-Reportagen zu existieren. Ich würde mich über so grossartige Serien wie "Digital Warriors" oder Recherchen zu Wirtschaftsthemen freuen. Grüsse, T.
Guten Tag Herr E.,
Danke für die Kritik. Was genau hat Ihnen denn gefehlt? Also anders gefragt: Was war für Sie dringlich und relevant, das Sie sie in der Republik vermisst haben?
viele Grüsse
ch.
Erwischt, also, ich mich, wollte ich doch zuerst schreiben, zum Beispiel mal wieder ein Text von dir, Carlos, nur um festzustellen, dass ich im letzten halben Jahr einiges von und/oder mit dir mit Gewinn und Genuss gelesen habe.
Danke!
Sehr geehrte Frau Hürlimann
Ich bin schon lange Republikleserin und wunderte mich heute sehr über Ihre Aussage, dass A. D.r Klimademo Männer, Frauen, Kinder und Alte teilgenommen hätten. Was wollen Sie damit sagen? Sind Alte keine Männer und Frauen?
Freundliche Grüsse
H. F.
Guten Tag Frau F.,
Ich habe das so gelesen, dass Frau Hürlimann quasi zwei Achsen aufgezogen hat: Männer und Frauen auf der einen, Kinder und Alte auf der anderen Achse. Wobei sich das natürlich überschneidet. Man könnte auch anders formulieren und sagen: Es waren verschiedene Geschlechter- und Altersgruppen vertreten.
Die REPUBLIK hat ja verschiedentlich besondere Artikel übersetzt. Hier ein Vorschlag, der in Stil und Inhalt nach meinem Eindruck besonders gut in die REPUBLIK passen würde:
https://www.nytimes.com/2023/11/22/…d=em-share
Ich beginne hier und heute bewusst neu:
Das ganze Geschehen rund um die Auf- und Abtritte im Zusammenhang mit Vorstand, Finanzen, Urabstimmung... haben mich extrem genervt. Jetzt habe ich mich dazu entschieden, dies alles vorerst konsequent zur Seite zu stellen. Nein, es werden keine Leichen in einen Schrank befördert, sondern es bleiben lebendige Gestalten, die aber jetzt für mich ganz klar aussen vor, in einem anderen Raum zu bleiben haben.
Dagegen habe ich bewusst entschieden, mich wieder ganz konkret "nur" dem Inhalt, der Publizistik der Republik zu widmen. Und da habe ich doch gerade auch in dieser Woche einiges an gutem journalistischen Schaffen entdeckt.
Noch einmal vielen Dank an allen Journis (noch) an Bord, die sich in diesem Ganzen auf ihre Arbeit zu konzentrieren vermögen und uns Lesbares, Bedenkenswertes, auch im besten Sinne Diskussions- und Kritikwürdiges servieren.
Das ist für mich Republik! und ich wünsche mir, dass sich dieses Schaffen dergestalt konzentriert und konsequent weiterentwickeln kann.
Liebe Frau M., vielen herzlichen Dank für diesen Kommentar. Ich schätze Sie sehr, weil Sie immer wieder als besonders engagierte Kommentatorin auffallen - deshalb freut mich Ihr Feedback auch sehr. Dass Sie uns vor allem A. D.r Publizistik messen wollen und Ihre Energie darauf konzentrieren, finde ich absolut richtig, denn deswegen sind wir alle ja hier. Umso schöner, wenn Sie da gerade wieder einiges entdeckt haben, was Sie anspricht und womit Sie etwas anfangen können. A. D.r konsequenten Weiterentwicklung arbeiten wir, das verspreche ich Ihnen. Ich hoffe und bin zuversichtlich, dass wir nun auch wieder einen Grossteil unserer Energie darauf konzentrieren können. Ihnen wünsche ich alles Gute - schön, sind Sie bei uns dabei! Herzlich, Bettina Hamilton-Irvine
Liebes Republik Team
Mit Blick auf die Finanzprobleme wird man wohl auch hinterfragen müssen, weshalb von gewissen Leuten so wenig sicht- bzw. lesbar ist. Wie dem auch sei, hoffe ich, dass die Republik die sehr bedauerlichen Krisen gut bewältigen kann. Dazu meine besten Wünsche.
Vielen Dank, liebe Bettina Hamilton-Irvine, also Durchatmen ist angesagt - vorläufig. Ich wünsche Ihnen meinerseits das Beste, d.h. möglichst viel an normalen Arbeitsalltäglichkeiten ohne Störungen, die sich (mit Sinn oder ohne) in den Vordergrund drängen wollen.
Meinerseits bleibe ich vorsichtig. Eine Verlängerung ist noch nicht angedacht. Gerne verzichte ich auch auf die Studach-Kuchenform. Oben auf dem Büchergestell grüsst immer noch ein Republik-Ballon... unten im Büchergestell ein schönes Notizbuch, das leider das falsche Format hat, falsch heisst: nicht das gleiche Format wie meine eigenen Arbeits-, Tage-, mindmap-Skizzen-Bücher - noch immer gelblich-blütenrein.
Ich liebe Republik, gerade auch weil es in der Regel keine analogen Anhängsel gibt.
Es ist wirklich schade, aber die REPUBLIK nervt mich bisweilen mehr, als sie mir Freude bereitet. Im Schnitt lese ich pro Woche vielleicht 1.5 Beiträge.
Ich habe die REPUBLIK wegen interessanter Artikel und Kolumnen zu den wichtigen Themen unserer Zeit abonniert, und sicher auch wegen Interviews mit führenden Fachleuten (Nils Melzer, Isabella Eckerle …).
Inzwischen passen aber 90% der Beiträge in die Rubriken «Künstler, Literaten und Cineasten äussern sich zum Weltgeschehen» (und das leider oft nicht fundierter als Fussballer und Popstars) oder «Innenpolitik eines in Europa isolierten Landes».
Mein Abo fühlt sich derzeit an wie Schweizer Demokratiesponsoring, denn wichtig ist die REPUBLIK für die hiesige Medienlandschaft ganz bestimmt, nur leider sehe ich so keine Zukunft.
Ich denke, die REPUBLIK muss sich entscheiden, ob sie Kulturmagazin mit Lokalteil sein möchte, oder ein Medium, welches sich mit den grossen Fragen auseinandersetzt. Für letzteres gibt es sicher einen deutschsprachigen Markt weit über die Schweiz hinaus, vielleicht eher als Wochenmagazin. Klar, mit einer kleinen Besetzung ist das von jetzt auf gleich nicht zu schaffen, insbesondere wenn man mehr auf Essays mit Hintergrundinformationen setzten würde. Der Weg ginge sicherlich über Partnerschaften, vielleicht die Übersetzung von Beiträgen aus Thinktanks, ganz bestimmt jedoch über mehr Interviews (s. oben), was glaube ich nicht so viel Aufwand auslöst.
Oje, was ich da geschrieben habe, klingt ja teilweise polemisch, ist aber in der Zuspitzung durchaus auch etwas augenzwinkernd gemeint. Es ist gleich Mittag, ich werde in der Republik runterscrollen zum «Aufstand gegen fragwürdige CO2-Zertifikate», das habe ich mir für die Tage aufgehoben, wo es wieder nur um Kunst geht. Naja, vielleicht lese ich doch noch «Die Geschichtsbilder in der Schweiz und im Kunsthaus Zürich halten sich hartnäckig», denn das ist dann schon noch interessant.
Viele Grüsse, P.
dies Jahr war verschiedentlich die Rede davon, dass Militärgerät von der Schweiz nach Deutschland VERKAUFT werden soll.
Es könnte hilfreich sein, diesen VERKAUF einzusortieren, vorab pekuniär, wieviel sFr. je Rosthaufen? dann auch moralisch: wir hören und lesen, Der_Westen schenkt eigentlich.
Heute nun, 22.11.23 ist s soweit:
"25 Kampfpanzer des Typs Leopard können A. D.utschland verkauft werden. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom Mittwoch grünes Licht für diesen Deal gegeben."
D-Land ersetzt mit diesen älteren Werkzeugen ihre Gabe an Ukraine.
Danke für nen Überblick.
Heute erhalte ich papieren eine Antwort und bin für’s erste mal glücklich, und auch erbost.
Im Artikel Ruag: Ein nicht enden wollender Skandal GSoA Nr. 196 Nov. 2023 finde ich eine peinliche Gleichung: „25 LEOPARD-Panzer wurden dem Unternehmen GLS für Franken 500.00 pro Stück verkauf. (Einkaufspreis 2016 von Italien war 45’000 pro Stk.)“.
Dass diese Geräte dann grad ein zweites Mal aus Italien für die Schweiz verkauft wurden, erklärt sich mir einzig ob dem miesen Verkaufspreis. Liebe RUAG, Du sollst diesen Schrott 90 x verkaufen, dann hast wenigstens den EP wieder drinnen!
Glücklich also, weil endlich mal blöde Zahlen mir ne Vorstellung machen, wA. D.s Totbring-Werkzeug denn wert ist (auf dem Illegalen, doch mit Steuergeld gestütztem Markt) und
erbost bin ich, wie dumm sich der Waffenhändler, oh äxgüs: die Waffenhändlerin sich benimmt im kauf und verkauf in der Achse von Italien und Deutschland.
Ja, ich hätte einen Wunsch. Anstatt Up- und Downvotings anzuzeigen, würde ich die Anzahl der Upvotings und eine Zahl k zwischen 0 und 10 (inklusive Grenzen) anzeigen. Dabei wäre k gleich der ganzahilg gerundeten Anzahl (der Upvotings geteilt durch die Anzahl abgegener Votings 10). Also: Wenn 20 Votings abegeben würden, aber 4 Votings wären Upvotings, 16 wären Downvotings, dann wäre k = round(10 4/20) = 2. Das hätte zur Folge: Wenn jemand etwas postet, wA. D.e Community hell begeistert, würde vielleicht Up 155 k = 10 angezeigt. Wenn jemand etwas postet, was von der Community kontrovers aufgenommen wird, würde halt vielleicht: Up 60 k = 4 angezeigt. Und wenn jemand etwas postet, was von der Community abgeleht würde, würde dann halt etwa Up 3 k = 0 angezeigt. Und nein, die Anzahl der Downvotings könnte dann nur noch bedingt erschlossen werden (na jA. D.e Formel erspare ich jetzt uns ;) ).
Wieso ich darauf komme. Weil ich die Downvotings als nervig empfinde. Nicht nur, wenn ich etwas poste. Sondern auch dann, wenn ich die anderen Beiträge überblicke. Es mag ja sein, dass jemand etwas aufschreibt, bei dem mir die Haare zu Berge stehen. Aber gleichsam mit dem F. nach unten zeigen (wie in der römischen Arena, um das Schicksal von Gladiatoren zu besiegeln)? Sind wir nicht weiter? Wir sollten doch alle daran interessiert sein, dass die Diskussionen nicht überhitzen.
Und nein: Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie meinen Input übernehmen oder gar in Jubelgeschrei ausbrechen. Aber ich möchte Sie trotzdem bitten, ihn wenigstens zu überdenken. Der "Republik" zuliebe.
Hallo
Ich würde das Voting gleich ganz abschaffen , da es keine relevante Aussage zum Artikel hat. Die Mehrheit der Leserinnen hat kein Interesse daran, ihre Meinungen zum Gelesenen zu voten oder debattieren, sondern sie reflektieren den Inhalt mit sich selbst oder im Livegespräch in ihrem Umfeld. Votings widerspiegeln nur einen sehr kleinen Teil der Artikelleserinnen und könnten ohne Verlust weg gelassen werden.
Ich habe es vor einem Tag gelesen, aber erst heute eine Antwort parat: Das ist irgendwie schwierig, da sich damit die kontroversesten Beiträge nicht mehr ablesen lassen. ("Beliebteste Beiträge" sind dann vielleicht gar nicht mehr so beliebt, wenn sie kontrovers sind).
Aber was's soll's: Passieren tut wahrscheinlich trotzdem nichts ;) .
Liebe republikes
Ich habe ein abo mit reduziertem preis und kann nicht abstimmen. Ist das richtig?
Danke für klärung und herzlichen gruss
K. S.
Guten Morgen!
Wenn Sie im Rahmen unserer Frühjahrskampagne an Bord gekommen sind und dabei für ein Jahr Republik weniger als CHF 240.- gezahlt haben, dann können Sie nicht abstimmen. Wenn Sie eine reguläre Jahresmitgliedschaft haben, dann schon. Auch, wenn Sie diese Jahresmitgliedschaft aufgrund eines finanziellen Engpasses zu einem reduzierten Preis gekauft haben. Klärt das Ihre Frage? Sollten Sie technische Unterstützung beim Abstimmen benötigen, dann wenden Sie sich am besten direkt an kontakt@republik.ch.
Beste Grüsse und noch ein schönes Wochenende!
Unter dem Motto "Gerechtigkeit" wollen wir den "schnöden" Verteilungskampf führen. Vielleicht können wir die nach rechts gewanderten Stimmen zurückgewinnen. Interessant war Ihre diesbezügliche Schilderung über Schweiz und USA. Immerhin hat sich der "altmodische" Biden auf die Seite der Gewerkschaften geschlagen.
Vielleicht kann ich österreichische Stories der Republik - Blase erzählen. Ich erwarte mir aber auch kritischen Aufdeckungsjournalismus.
Lob und Wünsche lassen sich nicht zugleich ausdrücken....
Im Anschluss A. D.n heutigen Beitrag von Daniel Binswanger und auch der dazu gehörigen Diskussion ist mir bewusst geworden, dass unsere Medien – so zumindest mein Eindruck – sich vorwiegend mit Personalien, Bundesrat-AnwärterInnen, Skandalen und permanenter Umfragedramatik befassen und die von rechter Seite zum Frass vorgeworfenen Themen wie Wokeness und Genderfragen in abwertendem Sinn verstärkt und hochgekocht haben. Mir ist auch in meinem Umfeld aufgefallen, dass die Mär von einer Linken, die sich nicht um soziale Fragen sondern sich nur um Sternchen und Doppelpunkte kümmere, von durchaus kritisch und eher L. denkenden.Menschen etwas unreflektiert übernommen wurde.
Was mir zu einem grossen Teil in der medialen Berichterstattung fehlt, sind Angaben über die Leistungen von Parteien und einzelnen ParlamentarierInnen und deren Vorstösse und Abstimmungsverhalten zu einzelnen Themen.
Daher meine Bitte: Könnte die Republik in irgendeiner Art regelmässig über die parlamentarische Arbeit berichten. Der Wochenrückblick scheint mir in dieser Beziehung zu wenig informativ zu sein. Ich möchte wissen, welche Partei (und allenfalls welche Exponenten) haben in relevanten Fragen wie und allenfalls mit welcher Begründung abgestimmt. So könnte der Diskurs wieder mehr auf die zentralen politischen Frage gelenkt werden und hätten die LeserInnen auch handfeste Argumente in Diskussionen. Danke.
Lieber Herr Kienholz
auch wenn Ihre Beiträge jeweils Rekordwerte an Zustimmung erhalten und ich von Jetzt auf Gleich einen Shittstorm erlebe, weil ich es wage, Ihnen zu widersprechen, lassen Sie mich bitte sagen: Ich fürchte, Sie haben den entsprechenden Beitrag von Herrn Binswanger schlichtweg nicht richtig verstanden ;). So, wie ich den Beitrag verstanden habe, ist bei den Linken eben gerade nicht "Tax the rich" angesagt, sondern "Support the poor (as nescessary)". Um Ihnen noch ein Beispiel zu geben:
Meine Tochter ist ausgebildete Pharmaassistentin. Sie hat beklagt, es könne doch nicht sein, dass sie während ihres ganzen Berufslebens Krankenkassenprämienverbilligung erhalten würde, weil ihr Lohn einfach derart gering sein. Zudem sei es teilweise unträglich, wie die Kund*innen mit ihr umgehen würde (absolut kein Respekt und keine Höflichkeit). Das war es m.E., was Herr Binswanger gesagt hat. Und weiter hat meine Tochter (welche sich selber stolz als Feministin bezeichnet) gesagt, ihr sei die Debatte um die Gendersterne eigentlich herzlich egal. Schöner wäre es, wenn sie anständiger entlöhnt würde.
Ich nehme nicht an, dasss Sie glücklich wären, wenn die SVP das Konkordanzssystem in der Schweiz durch ein Regierungs-/ Oppositionssystem ablösen könnte (wie es dem Milliardär aus Herrliberg passen würde). Und wir rätseln alle herum, warum die Rechte wieder auf dem Vormarsch ist? Wissen Sie es? Ich weiss es nicht.
Und eine letzte Bemerkung: Mir passen (ehrlich geschrieben) viele Artikel auf der Republik nicht. Das ist aber nicht der Weltuntergang. Aber ich würde nicht im Traum darA. D.nken, deswegen andere Artikel zu wünschen. Und jetzt überlasse ich Ihnen das letzte Wort :).
Liebe/r Frau/Herr Anonym49,
ich danke Ihnen für Ihre ausführliche Replik, mit der ich weitgehend einverstanden bin, in der ich aber doch ein paar Missverständnisse Ihrerseits bezüglich meiner Haltung wahrzunehmen vermeine.
Ich gehe davon aus, dass wir uns bezüglich der Tatsache einer zunehmenden ökonomischen Ungleichheit einig sind. Ich verweise in diesem Zusammenhang in meinem Kommentar vom 18. November zum Beitrag von Herrn Binswanger auf Piketty, der eine sehr klare Analyse dieser Entwicklung macht.
Der Wechsel von «Tax the rich» zu «support the poor» ist gemäss dem Artikel von Herrn Binswanger ein Phänomen der US-Demokraten in den letzten Jahrzehnten. Bei den Linken der Schweiz (wie auch im übrigen Europa) scheint mir diese Entwicklung weniger ausgeprägt zu sein, ganz abgesehen davon, dass das Spektrum der «Linken» sehr weit, sehr zerstritten und sehr inhomogen ist und man sicher nicht von einer einhelligen Haltung sprechen kann.
Ich vermute, jeder soziA. D.nkende Mensch unterstützt eine massiv verstärkte Steuerprogression. Mit diesem Geld könnten öffentliche Aufgaben, wie es zum Beispiel das Gesundheitswesen darstellt, aber auch Ausbildung, ÖV etc. besser wahrgenommen und deutlich sozialer organisiert und finanziert werden. Angesichts der politischen Verhältnisse haben Forderungen nach verstärkter Steuerprogression zur Zeit aber gar keine Chancen. Deshalb muss halt versucht werden, zum Beispiel mit der Prämienentlastungsinitiative eine gewisse Entlastung von ökonomisch Schwächeren zu erreichen.
Am Beispiel ihrer Tochter zeigen Sie auf, dass faire Löhne unbedingt Priorität vor Almosen haben müssen. Fehlender Respekt und Höflichkeit, wie sie Ihre Tochter erlebt, kann meines Erachtens insofern in diesem Zusammenhang gesehen werden, dass die Höhe der Löhne in einem Arbeitsbereich immer auch Ausdruck der gesellschaftlichen Wertschätzung dieser Arbeit ist. Ganz abgesehen von einer zunehmenden Verrohung unserer Gesellschaft, für die gewisse Partei-Exponenten durchaus «Vorbilder» sind.
WA. D.e Debatte um Gendersterne etc. angeht, so wird diese meiner Meinung nach ganz klar von rechter Seite zu einem solchen Problem hochstilisiert.
Konkordanz und zunehmender Rechtsextremismus sind weite Felder, die den Rahmen meiner Antwort sprengen.
Und schliesslich: mich sprechen auch nicht alle Artikel in der «Republik» an. Damit habe ich kein Problem. Manchmal wünsche ich mir eine Vertiefung in die eine oder andere Richtung. Dann gebe ich das unter Umständen in der Rubrik «Wünsche» an.
Wenn wir schon beim Wünschen sind: ich wünsche Ihnen einen schönen Abend...
Ich lese eigentlich wenige Republik Artikel. Für Internationales, greife ich eher zum Guardian. Für Lokales, habe ich leider bis jetzt keine befriedigene Quelle gefunden, die mir sagt, was Lokal los ist. Tamedia geh ich aus dem Weg. Wäre es zu viel Arbeit, auch über aktuelle lokale Ereignisse und Veranstaltungen in den wichtigsten Schweizer Städten (inklusive Tessin und Romandie) zu berichten? Oder geht das nicht, weil sich die Republik als "Magazin" definiert? Als Magazin hat sie aber sehr viel Konkurrenz, vom Tagimagi über die WOZ zum Spiegel zur Zeit zur NYRB etc...
PS: Auch wenn die Republik überparteilich ist, kann sie nicht auf eine politische Orientierung verzichten. So wenig wie das Tamedia und die NZZ können. Wichtig ist, dass sie von den Themen so wahrhaftig wie möglich berichted.
Technisches Problemchen: Die Benachrichtigung in der App für den Newsletter hier lässt sich nicht deaktivieren. Beim Anklicken öffnet sich immer der Browser.
Wem ist es wie gelungen?
Dieser Newsletter hat im Magazin keine eigene Formatseite, auf der Benachrichtigungen eingestellt werden können. Via Benachrichtigungs-Einstellungen (im Menü oben L.) müsste es aber gehen.
Ich kriege die Benachrichtigung einfach nicht weg. Weder in der App noch im Browser, weder mit Deaktivierung aller Benachrichtigungen noch sonst. Könnt ihr das vielleicht manuell zurücksetzen? Ist dA. D.nn nur bei mir so?
Was Technisches aus der Kategorie "Jammern auf hohem Niveau":
Der animierte "Challenge Accepted"-Banner sieht witzig aus. Jedoch: Auf meinem Handy ruckelt das Scrollen dieses Banners und auf meinem PC lastet die Animation die GeForce RTX 3060 20% aus, wenn ich den Mauszeiger darüberbewege. Im Namen meiner Nerven und der Nachhaltigkeit: Reicht nicht auch ein lowtech-Banner?:-D Eine performante und ressourcensparende App/Webseite macht sehr viel für die Benutzer:innenerfahrung.
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