Das Ziel Nummer zwei

Abschied vom Gatten, versteckt und bedroht: Mit der russischen Invasion begann auch für Olena Selenska das Trauma des Krieges. Die First Lady der Ukraine hat aber in den vergangenen Monaten eine neue Rolle gefunden.

Von Simon Shuster (Text) und Sarah Fuhrmann (Übersetzung), 20.08.2022

Synthetische Stimme
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Eine sichtbare Kämpferin für die Verteidigung der Ukraine: Olena Selenska im Mai in Kiew. Antoine d’Agata/Magnum Photos/Keystone

Die Regierung in Kiew hatte die Bevölkerung aufgefordert, nicht in Panik zu geraten, aber das war schwieriger geworden, seit die Russen eine Invasions­armee zusammen­zogen, mit der sie die Ukraine im Norden, Osten und Süden umzingelten. Blogs waren voller Ratschläge für angehende Flüchtende. Nachrichten­sendungen zeigten Listen, was man packen solle, wenn man sich auf die Flucht vorbereite. Am Abend vor der Invasion machte sich Selenska eine Notiz, Koffer für ihre Familie bereit zu machen. Aber sie kam nie dazu.

Ihr Mann Wolodimir Selenski ebenfalls nicht. Der Präsident der Ukraine hatte die Geheimdienst­berichte gesehen – die Satelliten­bilder, den abgehörten Telefon- und Funkverkehr –, die darauf hindeuteten, dass Russland bereit zum Angriff war. Doch er glaubte nicht, dass die Russen das auch tatsächlich tun würden. Als sie am 23. Februar ins Bett gegangen seien, erzählt Olena Selenska, hätte sie nicht gedacht, dass es für mehrere Monate das letzte Mal sein würde, dass sie Seite an Seite schliefen.

Der russische Angriff begann am nächsten Tag vor dem Morgen­grauen, und er trennte die Präsidenten­familie, so wie er Millionen anderer Ukrainerinnen und Ukrainer trennte. Selenski blieb in seinem Palast im Zentrum von Kiew, um das Land zu führen, während seine Frau mit den beiden Kindern untertauchte. Ihre Projekte zur Verbesserung des Bildungs- und Gesundheits­wesens des Landes mussten auf Eis gelegt werden, wie auch ihre Karriere als Drehbuch­autorin. Sie war umgeben von Soldaten und wusste nie sicher, wo sie am anderen Tag schlafen würde.

Doch nach zehn Wochen Invasion tauchte Selenska aus ihrem Versteck auf. Und hat seither ihre Stimme als eine andere Art Anführerin in Kriegs­zeiten gefunden. Während sich ihr Mann darauf konzentriert, Waffen und andere Unter­stützung aus dem Westen zu beschaffen, beschäftigt sich die First Lady damit, dem Land bei der Bewältigung kollektiver und persönlicher Traumata zu helfen. Sie startete eine Regierungs­initiative, um allen Ukrainerinnen Zugang zu psychologischer Unter­stützung zu gewähren. Dafür werden nun Trauma-Therapeutinnen ausgebildet, Hotlines für psychische Gesundheit aufgebaut und ausländische Experten um Hilfe gebeten.

Die Emotionen gespannt, bis kurz vor dem Reissen

Der psychische Tribut des Krieges ist überwältigend.

Das ukrainische Gesundheits­ministerium schätzt, dass 15 Millionen Menschen – fast ein Drittel der Bevölkerung – psychologische Gesundheits­fürsorge benötigen könnten. Etwa 8 Millionen sind wegen des Krieges auf der Flucht, die grosse Mehrheit davon Frauen und Kinder. Die Anzahl der Militär­angehörigen hat sich seit Beginn der Invasion ungefähr verdreifacht, auf mehr als 700’000, und viele von ihnen machen vermutlich traumatische Erfahrungen im Kriegs­­dienst. «Es könnte enorme Auswirkungen auf das Land haben», sagte Selenska gegenüber dem Magazin «Time» in einem Gespräch am 20. Juni in Kiew, «wenn wir es nach dem Krieg mit unbehandeltem posttraumatischem Stress zu tun haben.»

Die Streitkräfte werden Unter­stützung brauchen, um Soldaten auf Anzeichen von post­traumatischem Stress zu untersuchen. Und die ukrainische Zivil­bevölkerung davon zu überzeugen, sich in Behandlung zu begeben, wird ebenfalls eine Heraus­forderung sein. Wenn Olena Selenska, 44, über ihre Bemühungen in diesem Bereich spricht, benutzt sie oft den englischen Ausdruck – mental health –, weil das Konzept auf Ukrainisch schwer zu beschreiben ist. «Wir haben ein besonderes Misstrauen gegenüber Begriffen, welche das Wort ‹psycho› enthalten», sagt sie in einem der gedämpften grauen Räume, die ihr jetzt als Haupt­quartier dienen. Sie liegen auf demselben Flur wie das Lage­zentrum, wo ihr Mann von seinen Generälen gebrieft wird.

Die Ukrainerinnen verbinden die Praxis der Psycho­therapie mit staatlichen Heimen, mit Orten, die dazu da sind, die Kranken von der Gesellschaft abzuschirmen. Vieles von diesem Stigma, sagt Selenska, hat seine Wurzeln in der Sowjet­union, wo Generationen von Ukrainern dazu erzogen wurden, mit Trauma umzugehen, indem sie es versteckten. Sie sagt, die Haltung sei gewesen: «Komm damit klar, finde dich damit ab – wenn du dich beschwerst, bist du schwach.»

Das Trauma des Krieges begann für Selenska am 24. Februar vor dem Morgen­grauen, als das Donnern der Explosionen sie weckte. Sie stand auf und fand ihren Mann im Neben­zimmer, bereits im Anzug für die Arbeit. «Emotional war er wie eine Gitarren­saite», sagt sie, gespannt bis kurz vor dem Reissen. Aber in seinem Gesicht lag keine Angst oder Verwirrung, erinnert sie sich. «Er war ganz gefasst, konzentriert.»

Sie sprachen nur kurz miteinander. Der Präsident sagte, dass der Krieg begonnen habe. «Mehr hatte er nicht zu sagen», erinnert sich Selenska, «und ich wusste nicht, was ich fragen sollte.» Er versprach, sie später am Tag anzurufen und ihr zu sagen, was als Nächstes zu tun war.

Bis der Präsident zur Tür hinauseilte, waren die Kinder wach und schienen zu verstehen, was vor sich ging. Der neunjährige Kyrylo gehorchte seiner Mutter mit stiller Eindringlichkeit und packte einige Dinge in einen kleinen Rucksack: ein paar Stifte, ein Rätselbuch, Teile eines halb zusammen­gebauten Lego-Sets. Seine Schwester Olexandra, 18, war über Social Media mit ihren Freundinnen in Kontakt und versuchte, besser zu verstehen, was draussen geschah.

Etwa 160 Kilometer nördlich waren die russischen Streit­kräfte im Morgen­grauen über die Grenze gestürmt, mit dem Ziel, die Hauptstadt einzukreisen und Selenskis Regierung zu stürzen. Aus der Luft fielen russische Fallschirm­jäger in Kiew ein und versuchten, die Flughäfen einzunehmen. Ukrainische Truppen und Freiwillige setzten sich beharrlich zur Wehr. Irgendwann an diesem Morgen, als die First Lady am Fenster des präsidialen Anwesens stand, raste ein Kampfjet über den Himmel und flog so tief, dass sie den Lärm in ihrem Brustkorb spürte. Das Sicherheits­personal sagte der Familie, sie müssten in den Keller gehen. Es bestand das Risiko, dass die Russen sie aus der Luft bombardieren würden.

Selenska und die Kinder wollten nicht fliehen. Als der Präsident anrief, sagte sie ihm, dass sie sich zu Hause sicherer fühlten als an irgendeinem geheimen Ort und dass sie ihre Haustiere nicht zurück­lassen wollten: zwei Hunde, eine Katze und einen neurotischen Papagei namens Kesha. Aber es hatte keinen Sinn, zu diskutieren. Die Adresse der Familie war in den Medien publik gemacht worden. Also packte die First Lady die Sachen der Familie in einen Rollkoffer, und sie fuhren zum Präsidenten­palast, um sich von Selenski zu verabschieden.

Als sie ankamen, hatte der Präsident entschieden, in Kiew zu bleiben. Sein Team war damit beschäftigt, in seinem Büro und im Lage­zentrum im zweiten Stock eine Kommando­zentrale einzurichten. Die Verabschiedung war unsentimental. Die Familie ging noch nicht einmal in ein separates Zimmer, um miteinander zu sprechen. Sie umarmten sich im Gang, wechselten ein paar rasche Worte, während Helfer vorbeiliefen. «Es war eine ruhige Unter­haltung zum Abschied», sagt sie. Sie spielten in diesem Augenblick beide eine Rolle für ihre Kinder und versuchten, ihnen zu vermitteln, dass kein Grund zur Panik bestand.

Sie beide erkannten die Gefahr. Westliche Geheim­dienste hatten Selenski gewarnt, dass die Russen versuchen würden, ihn zu töten oder gefangen zu nehmen. «Der Feind hat mich als Ziel Nummer eins bezeichnet», sagte der Präsident in einer Video­ansprache am zweiten Tag der Invasion, «und meine Familie als Ziel Nummer zwei.»

«Die Kinder konnten sehen, dass Papa bei der Arbeit war»

Um das Risiko eines Attentats zu verringern, mussten Selenska und ihre Kinder von der Bildfläche verschwinden. Sie konnten ihre mobilen Geräte nicht mitnehmen oder sich in ihren Social-Media-Konten einloggen, über die man sie hätte zurück­verfolgen können. Bevor sie das Gebäude verliess, postete Olena Selenska eine Nachricht auf Facebook, die sich an das ukrainische Volk richtete. Teile davon klangen wie ein Appell an sich selbst. «Heute werde ich nicht in Panik verfallen oder weinen. Ich werde ruhig und zuversichtlich sein», schrieb sie. «Meine Kinder schauen mir zu.»

Freunde in Europa boten der Familie an, sie für die Dauer des Krieges zu beherbergen. Aber Selenska und ihre Kinder verliessen das Land nicht. Sie wurden auch nicht in einen geheimen unter­irdischen Bunker gesperrt. Sie blieben in der Ukraine, mussten aber von einem Ort zum anderen ziehen, um den Sicherheits­bedrohungen voraus zu sein.

«Man hofft einfach, dass man jetzt in diesem Moment sicher ist», beschreibt sie ihre Haltung in jenen frühen Tagen. «Du weisst nicht, was in zwei Stunden passieren wird.» Die Unsicherheit führte dazu, dass sie an den Orten, an die man sie brachte, das Beste aus den jeweiligen Annehmlich­keiten machten, erzählt sie: «Denn man weiss nicht, wann man wieder Zeit haben wird und wann man das nächste Mal normal duschen kann.»

Aufgrund von Sicherheits­bedenken durften sie mit dem Präsidenten nicht per Videoanruf kommunizieren. Über Wochen sprachen sie nur über sichere Telefon­verbindungen, die im Voraus arrangiert werden mussten. Sie sahen ihn jedoch oft im Fernsehen. Trotz der schwierigen Themen, die der Präsident in seinen Reden ansprach, waren die abendlichen Auftritte ein Trost für die Kinder. «Sie konnten sehen, dass Papa bei der Arbeit war und in Ordnung aussah», sagt Selenska. «Darin lag etwas Stabilität.»

Doch für sie war es schwierig, weiter zu arbeiten. Ihre Kampagnen im Bildungs­sektor, wie ein Programm für besseres Schulessen, mussten auf Eis gelegt werden, weil die Schulen im ganzen Land geschlossen worden waren. Selenska unterbrach auch ihre Laufbahn als Drehbuch­autorin für Comedy­shows, die sie während ihrer Aufgaben als First Lady weiter­verfolgt hatte. «Vor dem Krieg konnte ich beides machen», sagt sie. «Jetzt nicht mehr.»

Der Sohn zeichnet statt Batman Bilder der Zerstörung

Die ersten Tage der Invasion liessen wenig Raum für Trauer. Sie waren zu surreal und verwirrend. Selenska meisterte sie, indem sie eine Maske des Optimismus aufsetzte. Bald nahm jedoch das Adrenalin ab, und die schreckliche Realität ihrer Lage rückte ins Blickfeld. Die Russen waren bereits durch weite Teile der südlichen und östlichen Ukraine vorgerückt, und ihre Panzer waren auf dem Weg nach Süden, um die Haupt­stadt einzukesseln. Millionen Ukrainer flohen vor dem Krieg, darunter viele enge Freunde der Familie.

«Ich begriff, dass ich sie vielleicht nie wiedersehen würde, all jene, die ich liebe», schrieb Selenska im April dem Magazin «Vogue». Sie hatte Schwierigkeiten, nahestehende Personen zu erreichen, und wusste nicht, wo sie waren oder ob sie überhaupt noch lebten. «Das war wahrscheinlich das erste Mal, dass ich weinte, das erste Mal, dass ich meinen Gefühlen freien Lauf liess. Ich konnte es einfach nicht ertragen.»

In der zweiten Woche hatten sich Selenska und die Kinder an eine Art Routine gewöhnt. Kyrylo machte Schul­aufgaben und verbrachte Stunden mit Malen. Einige seiner Bilder machten seiner Mutter Sorgen. Anstatt der üblichen Zeichnungen von Batman und Spiderman malte er Szenen des Krieges und der Zerstörung. Olexandra, die von der Familie Sasha genannt wird, verfolgte die Nachrichten und half, für die Familie zu kochen. Das Verbot von sozialen Medien stellte sich für die 18-Jährige als weniger schwierig heraus, als ihre Mutter erwartet hatte. «Es war in Ordnung», sagt Selenska. «Es zeigte sich, dass ihre Handy­sucht doch nicht so stark war.»

Mit der Zeit wurden die Sicherheits­massnahmen so weit gelockert, dass es der Familie erlaubt war, das Internet zu nutzen. Selenska hatte Zugang zu den Erklärungen ihres Mannes und anderen Informations­quellen zum Krieg. Die Neuigkeiten, die sie las, begleitet vom Klang des Flieger­alarms, hielten sie oft vom Schlafen ab. «Es ist eine ekelhafte Angewohnheit», sagt sie, «nachts die Nachrichten zu lesen.»

Millionen von Ukrainerinnen leben seit Monaten so und saugen Wellen der Angst und der Tragik über ihre Bildschirme auf. Eine Geschichte traf Selenska besonders hart. Anfang Mai las sie ein paar Seiten aus dem Tagebuch eines achtjährigen Jungen, der die russische Belagerung von Mariupol überlebt hatte, der Hafenstadt am Asowschen Meer, die durch die russische Bombardierung in Schutt und Asche gelegt worden war. «Meine beiden Hunde sind gestorben», schrieb der Junge in einem Eintrag. «Und meine Grossmutter Galya und meine geliebte Stadt.»

Die Geschichte des Jungen führte ihr die Tiefe des Traumas vor Augen, dem die Kinder in der Ukraine gegenüber­stehen. «Stellen Sie sich vor, wie das die Psyche eines normalen Kindes beeinflusst, das nicht für den Krieg erzogen wurde, dem nicht beigebracht wurde zu hassen», sagt die First Lady. «Und es gibt Tausende von diesen Kindern.» Es wird eine Heraus­forderung für die ältere Generation, ihnen nach diesem Krieg dabei zu helfen, zu heilen, und Selenska hat versucht, diese Heraus­forderung zu ihrer eigenen zu machen.

Am 8. Mai, am Muttertag, kam Selenska aus dem Versteck, um Jill Biden, die amerikanische First Lady, in einer Schule im Westen der Ukraine zu treffen, die zu einem Schutz­raum für geflüchtete Familien umfunktioniert worden war. Selenskas Auftritt markierte den Beginn einer neuen Rolle für sie. Seither ist sie zu einer entschiedenen und sichtbaren Kämpferin für die Verteidigung der Ukraine auf dem internationalen Parkett geworden. Vieles bei ihrer Arbeit konzentriert sich darauf, Organisationen zu stärken, die sich auf die Behandlung von Traumata spezialisieren, und sie mit staatlichen Institutionen wie dem Gesundheits­ministerium zu verbinden, die Betreuung für Menschen, die sie brauchen, zur Verfügung stellen.

Nach mehr als drei Monaten im Versteck holt sie nun die verlorene Zeit auf. Ihre Tage sind voll mit Reden, Treffen, Podiums­diskussionen und Inter­views. Ihre Kolleginnen aus der ganzen Welt haben angeboten, zu helfen. Israels First Lady, Michal Herzog, hat Selenska dabei unterstützt, Trainings­programme für ukrainische Trauma-Therapeutinnen aufzugleisen. Polens First Lady, Agata Kornhauser-Duda, hat eng mit Selenska zusammen­gearbeitet, um ukrainischen Flüchtenden zu helfen. «Unser Club ist eine grosse Hilfe», sagt Selenska. «Wir verstehen einander.»

Sie und ihr Mann leben immer noch voneinander getrennt, und Selenska weiss, dass ihre Familie wenig Hoffnung hat, zur Normalität zurück­zukehren, solange der Krieg andauert. Als sie sich im Mai kurz wiedertrafen, klammerten sich die Kinder an ihren Vater und kosteten die Chance aus, ihn das erste Mal seit Monaten zu umarmen. «Es war berührend», sagt die First Lady. «Aber mehr als das kann ich Ihnen nicht sagen.» Sie verrät nur, dass sie ihn weiterhin am ehesten im Fernsehen sehen und nicht zu ihrer Familien­routine aus Filme­schauen und gemeinsamen Essen zurück­kehren konnten.

In mancherlei Hinsicht fühlt sich die Trennung für Selenska richtig an. Millionen Familien in der Ukraine wurden getrennt. So wie sie werden auch die Selenskis emotionale Unterstützung brauchen, während der Kampf weitergeht und die Verluste wachsen. «Jeden Tag liest man von ihnen, man hört von ihnen, man nimmt es auf, und es beeinflusst einen», sagt die First Lady. «Jeder von uns, auch ich, hat das Gefühl, dass unser geistiger Zustand nicht so ist, wie er sein sollte.» Nach mehr als vier Monaten Krieg, fügt sie hinzu, «geht es keinem von uns gut».

Zum Autor

Simon Shuster schreibt für das Magazin «Time» aus Osteuropa. Er wurde in Moskau geboren, seine Familie zog 1989 nach San Francisco. Shuster kehrte 2006 als Journalist nach Moskau zurück, er schrieb unter anderem für die «Moscow Times» und die «Kyiv Post». Seit 2013 ist er beim Magazin «Time», hier erschien dieser Beitrag zuerst am 7. Juli unter dem Titel «Ukraine’s First Lady Olena Zelenska Takes On the Trauma Of War».