Philipp Albrecht, Dennis Bühler und Brigitte Hürlimann (von links).

Aus der Redaktion

Podcast zur Serie «Zürcher Herzkrise»

Wie recherchiert man eine Geschichte, in der es nur Verlierer gibt – und zu der die öffentliche Meinung längst gemacht ist? Im Podcast «Aus der Redaktion» erzählen Republik-Journalistinnen von den Geschichten hinter der Geschichte.

Von Olivia Kühni (Moderation), mit Philipp Albrecht, Dennis Bühler, Brigitte Hürlimann, 08.03.2021

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Podcast zur Serie «Zürcher Herzkrise»
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Wie können Machtkämpfe einen hoch professionellen Apparat wie das Universitäts­spital Zürich, das mehr als 8000 Angestellte beschäftigt und jährlich 700’000 ambulante Besuche verzeichnet, an den Rand des Betriebs­infarkts bringen? Geschieht dies auch zum Nachteil von uns – den Patienten?

Viele haben den folgen­reichen Konflikt in der Herzmedizin des grössten und wichtigsten Universitäts­spitals der Schweiz in den Medien verfolgt. Begleitet wurde die Krise am USZ von einer skandalisierenden Bericht­erstattung, die zeitweise einer Kampagne gleichkam. Welche Rolle spielten die Medien?

Ein Trio der Republik hat über ein halbes Jahr rekonstruiert, wie es zur Eskalation kommen konnte. In der Trilogie «Zürcher Herzkrise» berichten sie, wie persönliche Konflikte und ein fachlicher Richtungsstreit um die Zukunft der Herzmedizin derart ungenügend begleitet wurden, dass letztlich nicht nur viele Menschen darunter litten, sondern auch die ganze Klinik.

In dieser Folge des Podcasts «Aus der Redaktion» sprechen die Autoren Philipp Albrecht, Dennis Bühler und Brigitte Hürlimann über ihre Recherche – die sich als ziemlich aufwändig herausstellte. Das Gespräch fand am 23. Februar statt.

Was Sie in den folgenden Minuten erfahren:

  • Wie es zu dieser Recherche kam (1:17)

  • Was während der Recherche am meisten überraschte (3:42)

  • Die Antwort auf den Vorwurf der Verteidigungsschrift für Francesco Maisano (8:22)

  • Wie sich die Zusammenarbeit dreier Journalisten aus unterschiedlichen Fachgebieten gestaltete (10:18)

  • Welche Folgen diese Angelegenheit am Universitätsspital Zürich und auf politischer Ebene haben wird (13:25)