Plötzlich ging nichts mehr ohne Ausländerinnen: Lucia Saponaro, Italienerin und Bereichs­leiterin des Regional­spitals Lugano.

Lugano einfach

Das Tessin streitet seit Jahren über Lohn­dumping, Stau und Grenz­gängerinnen. Das spielte der Zuwanderungs­initiative der SVP in die Hände. Aber dann kam Corona – und die Tessiner baten die Ausländerinnen, zu bleiben.

Von Carlos Hanimann (Text) und Goran Basic (Bilder), 20.08.2020

Teilen7 Beiträge7

Lucia Saponaro sitzt mit ihrem Mann und ihrem jüngsten Sohn zu Hause in Monte Olimpino vor dem Fernseher, als das Telefon klingelt. Samstag, 7. März 2020, 22.30 Uhr, am Draht ist die Chefin. Sie sagt, es sei dringend, Saponaro müsse sofort ins Spital nach Lugano fahren.

So etwas, wird Saponaro später erzählen, sei in den dreissig Jahren, in denen sie im Kantons­spital Lugano arbeitet, noch nie vorgekommen. Sie packt ein paar Kleider in ihren blauen Roll­koffer, verabschiedet sich von Hund und Familie, wirft das Gepäck in den Koffer­raum ihres beigen Dacia und fährt runter in die Stadt, wo sie eine Arbeits­kollegin abholt, die ebenfalls zur nächtlichen Besprechung ins Regional­spital Lugano gerufen wurde.

Was nun?, fragen sich die beiden Kolleginnen, als sie sich auf den Weg machen. Im Wagen wechselt die Stimmung zwischen angespannt und witzig. Was erwartet die beiden in Lugano? Wie lange werden sie da bleiben?

Saponaro lenkt den Wagen über die Grenze in die Schweiz, diese imaginäre Linie, die plötzlich wieder sehr echt und bedrohlich wirkt. Erste Gerüchte über eine Grenz­schliessung haben bereits die Runde gemacht. Noch in der Nacht wird ihr Minister­präsident, Giuseppe Conte, den «nationalen Notstand» verkünden und die gesamte Lombardei per Dekret zur Sperr­zone erklären. Grenzen zu. Lockdown für 16 Millionen Menschen. Und Lucia Saponaro ist gerade dabei, die Sperr­zone in Richtung Schweiz zu verlassen.

Etwa eine halbe Stunde später steht Saponaro gemeinsam mit ihrer Kollegin im Stations­zimmer mit Aussicht auf Lugano und den Lago di Lugano. Die Bereichs­leiterinnen sind gekommen, die Pflege­dienst­leitung, sogar der Spital­direktor ist da. Saponaro hört zu, wie der direttore eine Ansprache hält, erklärt, wie prekär die Lage ist. Die Grenze zwischen Italien und Schweiz soll bald geschlossen werden, das wissen alle. Aber wann, wie und für wen, ist zu diesem Zeit­punkt noch unklar.

Niemand weiss, wie es weiter­gehen soll, wenn die Grenzen erst einmal dicht sind. Ob man am nächsten Morgen noch genügend Personal haben wird, wenn die Grenz­gängerinnen nicht mehr zur Arbeit erscheinen können – die Kranken­schwestern, die Pfleger, die Ärztinnen. Ein Viertel des Gesundheits­personals in den öffentlichen Spitälern im Tessin sind frontalieri, Grenz­gänger aus Italien. In Privat­spitälern und Alters­heimen ist die Quote noch höher, mancherorts pendelt fast die Hälfte der Angestellten täglich oder wöchentlich aus dem Nachbar­land ins Tessin.

Darum hat Lucia Saponaro ihren blauen Roll­koffer ins Auto gepackt: damit sie das Nötigste dabei hat, sollte sie nicht mehr nach Hause fahren können.

Schilder weisen den Weg zur Notaufnahme und zum Haupteingang: Regionalspital Lugano.
«Ihr seid unsere Soldaten in diesem Krieg»: Plakat vor dem Spital.
Sicherheitsabstand im Wartezimmer.

In dieser Nacht auf Sonntag, den 8. März, geht der Spital­direktor durch die braunen Gänge des Spitals und bittet jene Angestellten, die jeden Tag aus Italien zur Arbeit anreisen, wenn möglich nicht nach Hause zu fahren, weil sie sonst vielleicht schon morgen nicht mehr zurück­kommen könnten. Derweil beugt sich Saponaro über die Einsatz­pläne und schiebt Namen hin und her. Ihr Ziel: ein funktionierender Schicht­betrieb ohne Grenz­gängerinnen – zumindest für ein paar Tage.

Man hat im Tessin immer schon gewusst, dass die Grenz­gänger für viele Branchen wichtig sind. Aber jetzt, am Anfang dieser völlig ungewissen Pandemie, wird allen schlagartig und sehr schmerzhaft klar, wie wichtig sie in den Spitälern und Alters­heimen sind: Ohne sie wird es nicht gehen, ohne sie bricht das Gesundheits­system zusammen.

Die alte Rhetorik zieht nicht mehr

Am 27. September stimmt die Schweiz über die SVP-Initiative «für eine massvolle Zuwanderung» ab. Die Initiative verlangt das Ende der Personenfreizügigkeit mit der EU und ist faktisch eine Neuauflage der sogenannten Massen­einwanderungs­initiative von 2014, die von der Stimm­bevölkerung mit 50,3 Prozent hauchdünn angenommen wurde.

Die Initiative gilt als Prestige­projekt der SVP, die Partei versucht damit, an den Erfolg von vor sechs Jahren anzuknüpfen, als es ihr gelang, mit ihrer Einwanderungs­initiative das Land zu spalten.

«Zu viel ist zu viel», so tönt die neue alte Rhetorik der SVP: Das Land werde zubetoniert, die Infra­struktur sei überlastet, Schweizer Angestellte würden vom Arbeits­markt verdrängt. In den Grenz­kantonen, vor allem im Tessin, ist die Initiative der SVP auch ein Angriff auf die Grenz­gängerinnen. Jeden Tag pendeln knapp 68’000 Menschen aus Italien in die Schweiz, um hier zu arbeiten. Die Grund­lagen dafür legt das Freizügigkeits­abkommen, das die SVP mit ihrer «Begrenzungs­initiative» kündigen will.

Aber der Abstimmungs­kampf der Partei, die einst so kampagnen­stark war, kommt nicht so recht in die Gänge. In den vergangenen Monaten machte die Partei vor allem wegen ihres schlechten Zustands, der verzweifelten Suche nach einem neuen Präsidenten und der Millionen­rente des Milliardärs Blocher von sich reden.

Ganz anders 2014: Damals wähnten in der Deutsch­schweiz SVP-Politiker Dichte­stress überall, und das halbe Land redete es ihnen nach. Im Tessin ärgerte sich die Bevölkerung über Lohn­dumping, verstopfte Strassen und mangelndes Gehör in Bern. Die Schuldigen hatte man längst ausgemacht: Die knapp 68’000 Grenz­gängerinnen, die täglich in die Schweiz zur Arbeit fahren. Das Tessin stimmte mit 68,2 Prozent der Initiative der SVP zu, ein Rekord­ergebnis. In keinem anderen Kanton war die Zustimmung so hoch. Selbst die Grünen, damals geführt vom autoritären Sergio Savoia, gaben die Ja-Parole aus und sorgten damit für tiefe Gräben in der Partei und in der Linken.

Heute ist die Lage anders: Zwar ist die Rechte im Tessin mit der Lega und der SVP stärker als in anderen Kantonen. Und dass die SVP am Wochen­ende mit Marco Chiesa wohl erstmals einen Tessiner zum Präsidenten wählt, dürfte der Initiative ein bisschen helfen. Auch die CVP steht auf der Kippe, der Tessiner Kantonal­präsident Fiorenzo Dadò hat sich dezidiert für die sogenannte Begrenzungsinitiative der SVP ausgesprochen, die Kantonal­partei wird demnächst ihre Parole fassen.

Und trotzdem könnte es für die SVP selbst im Tessin schwierig werden, eine Mehrheit zu gewinnen.

Gemäss einer Tamedia-Umfrage hätten in der zweiten August­woche in der italienisch­sprachigen Schweiz 44 Prozent der Bevölkerung «Ja» gestimmt, 11 Prozent «Eher Ja». Mit insgesamt 55 Prozent ist der Anteil der Unter­stützer im Tessin zwar höher als in der Gesamt­schweiz (41 Prozent), aber wenn die alte Faust­regel ihre Gültigkeit bewahrt, dass die Zustimmung zu Initiativen bis zum Abstimmungs­tag eher abnimmt, dürfte es selbst im Tessin höchstens für ein knappes Ja reichen.

Die gemäss Umfrage eher tiefen Zustimmungs­raten haben im Tessin einige erstaunt. Marina Carobbio Guscetti etwa, linke Sozial­demokratin, neben dem designierten SVP-Präsidenten Marco Chiesa die zweite Stände­rätin aus dem Tessin, sagt: «Angesichts der Erfahrung von 2014 bin ich von einem höheren Ja-Anteil ausgegangen. Aber ich glaube, Corona hat deutlich gezeigt, dass wir uns nicht isolieren können, dass wir stark mit dem Ausland vernetzt sind und dass wir in gewissen Bereichen abhängig sind von den Grenzgängerinnen.»

Tatsächlich war in den vergangenen Monaten die Pandemie das alles dominierende Thema, besonders im Tessin, das zuerst und am stärksten von Corona betroffen war. Rund 3500 Fälle registrierte der Kanton mit etwa 350’000 Einwohnern. 350 Menschen starben – am meisten Todes­fälle gemessen an der Einwohner­zahl. Die Übersterblichkeit der über 65-Jährigen war Ende März, auf dem Höhe­punkt der Epidemie in der Schweiz, dreimal so hoch wie in einer gewöhnlichen Woche. Von den geschätzt 5000 bis 6000 Angestellten im Gesundheits­bereich sind im Tessin je nach Job zwischen 36 und 49 Prozent Ausländerinnen, Grenzgänger mit eingerechnet.

Der Stress nach dem Stress

Lucia Saponaro zieht die Brille aus, die immer wieder aufs Neue beschlägt. «Die Maske», sagt sie entschuldigend. Es ist ein heisser August­tag in Lugano, die 54-jährige Bereichs­leiterin des Regional­spitals Lugano sitzt in ihrem Büro im Ospedale civico, über der Tür hängt ein Kruzifix, an der Wand die Friedens­taube von Picasso, und Saponaro spricht so nüchtern von jenen unübersichtlichen Tagen im März, als lese sie ein Koch­rezept vor: «Es war nicht einfach.»

Nicht einfach, in den Wagen zu steigen und für ungewisse Zeit in die Schweiz zu fahren. Nicht einfach, den Mann und den Jüngsten von drei Söhnen zurückzulassen. Nicht einfach, lange, sehr lange Tage im Spital zu verbringen, Patientinnen zu beruhigen, Verwandte von unerlaubten Besuchen abzuhalten und dabei selber immer ruhig zu bleiben. Denn Lucia Saponaro trug in dieser Zeit einen schweren Gedanken mit sich: Ihre kranke Mutter, die im Süden Italiens lebte, lag im Sterben.

«Am Ende war es ja dann egal, woher die Leute kamen»: Lucia Saponaro.

Trotzdem entschied sich Saponaro Mitte März, nach Lugano zu ziehen. Damals war unklar, wie lange sie von zu Hause wegbleiben würde. Die Mutter von drei jugendlichen Söhnen ging zunächst davon aus, dass sie erst Ende Juni, dreieinhalb Monate später, wieder nach Hause fahren würde. Es ging schneller. An Ostern, Mitte April, fuhr sie erstmals wieder zurück nach Monte Olimpino bei Como. Dann fuhr sie nach Brindisi in Apulien, um ihre Mutter zu pflegen. Diese starb zwei Monate später.

Viele Grenzgänger aus dem Pflege­bereich fällten ähnliche Entscheidungen und reisten ins Tessin, um zu bleiben. Annette Biegger, Pflege­direktorin des Kantons­spitals Ente Ospedaliero Cantonale, sagt: «Viele Grenzgängerinnen fuhren von sich aus in die Schweiz, als sie von einer bevorstehenden Grenz­schliessung hörten, und blieben teilweise für zwei Monate hier. Ich war sehr beeindruckt, wie stark sich die Leute engagierten.»

Das Spital stellte in der Folge kostenlos Unter­künfte in Hotels und Privat­wohnungen für Pflege­fach­personal und Ärztinnen bereit. Diese blieben im Tessin, verzichteten auf ihre Liebsten. Selbst als klar wurde, dass die Grenze zu Italien für Grenzgänger offen bliebe, zogen es viele vor, nicht mehr nach Hause zu fahren. Weil es auf jede Pflegerin ankam, weil man nie genau wusste, ob sich die Lage nicht vielleicht doch ändern würde, weil die Angestellten ihre Familien nicht dem Risiko einer Ansteckung aussetzen wollten.

Saponaro kam zuerst im Personal­haus des Spitals unter, dann in der Wohnung eines Freundes. Sie arbeitete sechs Tage die Woche, vielleicht 13 oder 14 Stunden am Tag. Sagt sie. Saponaro, eine Italienerin, die in Deutschland aufwuchs, zum Arbeiten in die Schweiz kam und «wegen der Liebe» nach Italien zog, erzählt das mit schleppendem schwäbischem Akzent und einem Schulter­zucken, das einen stark vermuten lässt, dass dies eine grobe Unter­treibung ist. «Wir wollten ja präsent sein und helfen», sagt Saponaro.

Der Spitaldirektor Luca Jelmoni redete den Angestellten zu dieser Zeit ins Gewissen: Es werde eine anstrengende Zeit, aber das Gesundheits­personal könne auch froh sein, eine sichere Arbeit zu haben und einen Beitrag zur Bekämpfung dieser Pandemie leisten zu können. Anderen würde die Arbeit ausgehen, sie würden ihren Job wegen der Pandemie verlieren. Saponaro nahm sich die Ansage zu Herzen. Sie sagt, sie habe sich damals nicht vor dem Virus gefürchtet oder über die langen Arbeits­tage geärgert. Ihre grösste Angst war, dass Italien seine Staats­bürgerinnen zurück­rufen würde, dass sie ihre Stelle in der Schweiz würde aufgeben müssen, um in italienischen Spitälern auszuhelfen.

So weit kam es nicht. Und doch ist auch heute wieder ungewiss, ob Saponaro und die anderen knapp 68’000 Grenz­gänger künftig in der Schweiz werden arbeiten können, sollte die Initiative der SVP Ende September angenommen werden. Dann müsste der Bundesrat laut Initiativtext das Freizügigkeits­abkommen mit der EU innerhalb eines Jahres auf dem Verhandlungs­weg ausser Kraft setzen, sodass die Schweiz die Zuwanderung «eigenständig» regeln kann. Dass die EU der Schweiz in der als unverhandelbar geltenden Personen­freizügigkeit einen Sonderweg gewähren würde, ist so gut wie ausgeschlossen. In diesem Fall müsste der Bundes­rat das Freizügigkeits­abkommen innert 30 Tagen kündigen. Die schweiz­weit rund 330’000 Grenzgängerinnen gälten fortan als Drittstaats­angehörige und könnten nicht mehr ohne weiteres ihren Arbeiten nachgehen.

Dass die Initiative angenommen wird, will ausserhalb der SVP im Moment kaum jemand glauben. SP-Stände­rätin Carobbio sagt, die Pandemie habe eine Veränderung im Bewusst­sein der Leute bewirkt. «Es hat die Leute beeindruckt, wie viel Pflege­personal aus Italien stammt.»

Aber natürlich habe Corona nicht alles auf den Kopf gestellt. Die Probleme von 2014 – Lohn­dumping, die harte Konkurrenz auf dem Arbeits­markt, der Pendler­verkehr – sind nicht verschwunden. Der Median­lohn im Tessin beträgt rund 5300 Franken, gesamt­schweizerisch liegt er rund 20 Prozent höher: Die Tessiner verdienen im Monat etwa 1200 Franken weniger.

«Aber die Kündigung der Personen­freizügigkeit löst keine Probleme», sagt Carobbio. «Besonders nicht den Druck auf die tiefen Löhne. Sie schafft nur neue Probleme, indem auch noch dem Forschungs­platz geschadet und dort Arbeits­plätze vernichtet würden.»

Gegen das drängendste Problem, die tiefen Löhne, ist einiges in Bewegung gesetzt worden, auch wenn das noch lange nicht reicht. Die Grünen, 2014 noch im Boot mit der SVP, brachten im Sommer 2015 eine kantonale Initiative für höhere Löhne durch. Ab 2021 wird nun ein kantonaler Mindest­lohn eingeführt, der bei rund 20 Franken pro Stunde liegt und in den nächsten Jahren schritt­weise erhöht werden soll.

Lucia Saponaro hält sich zurück mit Stellung­nahmen zur Politik. Sie sagt, ihr sei eine konstruktive Diskussion wichtig. Polemik lehnt sie ab. «Man hat es in dieser Situation der Pandemie gut gesehen: Am Ende war es ja dann egal, woher die Leute kamen. Wir waren alle hier und haben gearbeitet – egal ob wir jetzt ein paar Kilometer auf dieser oder jener Seite der Grenze wohnen. Ich zum Beispiel wohne zwei Kilometer vom Zoll entfernt.» Die Grenze sei für sie etwas Unwirkliches. «Da müssen wir ein bisschen intelligenter sein.»

Saponaro führt durch die Gänge des in die Jahre gekommenen Spitals. Es herrscht die übliche Ruhe. Im vierten Stock­werk befand sich die Quarantäne-Station. Hier wurden die Patientinnen isoliert, während sie auf die Test­ergebnisse warteten. Die positiv Getesteten brachte man nach Locarno, wo der Krisen­stab ein kantonales Corona-Spital eingerichtet hatte. Vom Warte­zimmer im vierten Stock sieht man runter auf die Einfahrt des Spitals. Dort hängt ein kleines Plakat, man übersieht es leicht, auf dem Menschen mit weissen, blauen und grünen Kitteln abgebildet sind. «Grazie» steht darauf. Und martialisch: «Ihr seid unsere Soldaten in diesem Krieg.»

Vorher sei da noch ein grösseres Transparent gehangen, erzählt Saponaro und zeigt nach unten. «Das ist schön», sagt sie. Man habe viel Unter­stützung aus der Bevölkerung erfahren.

Und die Löhne?

«Hm!», macht Saponaro. Sie zieht die Augen­brauen hoch und presst die Lippen zusammen.

Sie denkt lange nach. «Wir haben viel Anerkennung bekommen.» Das habe sie deutlich gespürt. «Aber die Löhne», sagt Saponaro und legt noch einmal eine Pause ein, «das ist eine ganz andere Geschichte.»