Ein VW Golf Rinspeed Aliporta mit seinen Besitzern, 1981. RDB/Blick/Ullstein

Meine Glücksdrachen

Autos gehören zu den wenigen Maschinen, die man lieben kann. Nun ist diese Kultur im Untergang begriffen. Ein früher Nachruf.

Von Dirk Gieselmann, 27.11.2018

Brumm-brumm war mein erstes Wort.

Es gibt ein Foto von mir, im Familienalbum, das bei meinen Eltern steht, im Schrank neben dem guten Kaffeeservice, ein sehr altes Foto, auf dem ich in einem Bananenkarton sitze, einen Teller in den Händen als Lenkrad. Darunter steht in der akkuraten Handschrift meiner Mutter: «Dirki auf grosser Fahrt».

Mein Blick verrät den kühnen Freiheitssinn des Sportwagenpiloten, ich imitierte Steve McQueen, ohne je «Bullitt» gesehen zu haben. Was wohl habe ich vorüberfliegen sehen in der Wohnlandschaft zwischen Sofa und gekacheltem Stubentisch? Ich kannte keine legendären Routen. Aber ich machte, auch das ist zu sehen an der Art, wie ich die Backen aufblies, natürlich, ganz instinktiv: brumm-brumm. Das Geräusch des Aufbruchs. Mit dem Auto, das muss mir als Kind schon klar gewesen sein, wird die Welt viel grösser.

Ich habe Autos geliebt, solange ich denken kann. Es war einmal eine glückliche Liebe, doch nun hat sie Beulen bekommen, wie ein Auto mit den Jahren selbst welche bekommt. Sie ächzt vor sich hin wie ein alter Motor, der jeden Moment absaufen kann. Und ich stehe ohnmächtig daneben, denn ich war immer nur leidenschaftlicher Fahrer, aber nie ein guter Mechaniker.

Kann man diese Liebe noch reparieren? Oder gehört sie auf den Schrott?

Die Vorträge des Herrn Kahling

Ich besitze seit 21 Jahren einen Führerschein, erworben in der Fahrschule Friedrich Kahling in den sechs heissen Wochen der Sommerferien 1996. Ich erinnere mich, wie Herr Kahling, ein gutmütiger Mann mit einer grossen Schwäche für Süsses, pünktlich um halb vier am Nachmittag die Stadtfahrten unterbrach, um sich beim Bäcker Härtel ein viertel Blech Butterkuchen einzuverleiben. Dort dozierte er über das Auto an sich, das er für ein Wunderwerk hielt. Wenn Friedrich Kahling über Autos sprach, war es, als spräche ein Kunsthistoriker über die Flugapparate Leonardo da Vincis. Dann flogen vor lauter Pathos die Butterkuchenkrümel aus seinem Mund über den Stehtisch.

Ich muss wohl mehr von seiner Faszination fasziniert gewesen sein als von ihrem Gegenstand. Jedenfalls ist sein Wissen nicht auf mich übergegangen, er möge es mir verzeihen. Ich könnte nicht den Hubraum auch nur eines Autos beziffern, das ich in meinem Leben fuhr, seinen Verbrauch auch nur grob schätzen und hätte nicht gewusst, wie ich es wieder zum Laufen hätte bringen sollen, wenn es liegen geblieben wäre. Ich war immer noch der Junge im Bananenkarton, sass staunend in diesen Autos, lenkend zwar, aber doch angewiesen auf ihr reibungsloses Funktionieren.

Und als hätten sie gewusst, wie ahnungslos ich war, verzichteten sie gnädig darauf, mit Warnlämpchen zu blinken, die ich ohnehin nicht hätte deuten können, sie fuhren einfach immer weiter, wohin ich auch wollte und manchmal anderswohin. Sie waren für mich das, was der Glücksdrache Fuchur für den Indianerjungen Atréju in der «Unendlichen Geschichte» ist: schützendes Vehikel, Retter und Gefährte.

Ingolf und ich

Mein erster Glücksdrache hiess Ingolf. Das mag wie ein plumpes Wortspiel erscheinen, denn Ingolf war tatsächlich ein Golf. Und doch war sein Name viel mehr als das. In den sieben Jahren, in denen ich ihn fuhr oder, wenn man so will, er mich fuhr, vom Erwerb meines Führerscheins, bis dass der TÜV uns schied, verwandelte er sich diesem Namen an. Dem Namen Ingolf, der Zuverlässigkeit ausstrahlte, Langmut und Bescheidenheit. Es ist der Name von Pfadfindern, von Mitschülern, die einen in der Pause die Mathe-Hausaufgaben abschreiben lassen, und von grossen Cousins, die wissen, wie man Festplatten repariert. Ingolf, der rote Golf CL, Baujahr 1987, mein erstes Auto, war immer für mich da.

Steve McQueen während der Dreharbeiten zu «Bullitt». Rue des Archives/Collection CSFF/Keystone

Als ich einmal, meine Freundin hatte mich gerade verlassen, zur Tankstelle fuhr, um zu kaufen, was man in solchen Lebenskrisen eben kauft, Zigaretten und Bier, befürchtete ich, die Polizei würde mich anhalten und mir mitteilen, ich dürfe nicht mehr am Strassenverkehr teilnehmen, mein Liebeskummer sei zu gross. Ingolf aber brachte mich heil hin und wieder zurück. Er konnte nicht sprechen, weshalb ich nicht mit Bestimmtheit sagen kann, ob er das genauso empfand, aber ich würde uns als Freunde bezeichnen.

Als eines dunklen Tages der Mann kam, der Ingolf kaufte für läppische 300 Euro, verliess ich das Haus, weil ich den Abschied nicht ertrug. Mein Vater wickelte das Geschäft ab. Komischer Kerl, sagte er hinterher, Typ Gebrauchtwagenhändler, was ausnahmsweise sogar stimmen mochte. Aber Geld, sagte mein Vater, ist Geld. Als wäre Geld die Einheit gewesen, in der man Ingolfs Wert hätte messen können. Aber nun war er fast 18 Jahre alt und 300’000 Kilometer gelaufen, er rostete oder wurde sogar, wie mancher sagte, der nicht wusste, wie gern ich Ingolf hatte und dass mich solche Sätze verletzten, nur noch vom Rost zusammengehalten. Manchmal stand das Regenwasser in seinem Fussraum, als hätte er es, wie ein Greis, nicht mehr halten können.

Der kommt nicht mehr durch, hatte der Autoschrauber gesagt, der schon von Berufs wegen kein Mitleid kannte. Er meinte das Prüfverfahren beim TÜV, aber es klang, als läge Ingolf im künstlichen Koma. Dabei blickte er mich doch immer noch aus seinen treuen Scheinwerferaugen an, von seinem Parkplatz aus, wo er bei Wind und Wetter auf mich wartete. Ich hätte ihm am liebsten einen Gnadenschuss gesetzt, auf der Waldlichtung in der Abenddämmerung, wo wir so oft gemeinsam gestanden und Musik gehört hatten. In die Motorhaube, ganz schnell, und dann wäre es vorbei gewesen, sein Leid. Nur das Autoradio wäre noch weitergelaufen, als wäre es seine Seele, die langsam hinüberschwebt, in den Autohimmel. Ach.

Als ich zurückkam an jenem dunklen Tag, war Ingolf schon nicht mehr da. Er hatte nicht anspringen wollen, erfuhr ich. Komisch, sagte mein Vater, er wollte wohl hierbleiben, und es stach mir ins Herz. Erst mit einem Trick sei es dem Mann, Typ Gebrauchtwagenhändler, gelungen, ihn zum Laufen zu bringen, dann sei er langsam davongefahren. Ob Ingolf ausgeweidet und sein Blech dann zu Schrott gepresst wurde, weiss ich nicht und will es auch nicht wissen. Ich stelle mir lieber vor, dass er noch immer durch ein fernes, schönes Land tuckert, in dem es keinen TÜV gibt, als Taxi in Kamerun vielleicht.

Es kann nur einen geben

Das alte Autoradio, das seine Seele war, behielt ich, auch die Kassetten, die ich darin abgespielt hatte. «Superhits 1996» stand auf einer Hülle, darunter die Namen längst verblichener Bands. Ich nahm mir vor, das Radio eines Tages wieder in Betrieb zu nehmen, wenn ich endlich mal wieder so viel Zeit und so wenige Sorgen haben würde wie in den Jahren mit Ingolf, den Jahren des Aufbruchs. Sass ich damals eigentlich am Steuer und machte brumm-brumm? Es ist so lange her.

Ich nahm mir aber auch vor, nie wieder mein Herz an ein Auto zu hängen. Ich dachte, das sei doch albern, aus dem Alter sei ich raus. Ohnehin schien die Zeit, da man sein Auto personalisiert, mit Aufklebercollagen auf der Heckklappe, Dekorationen auf der Hutablage und Gehängen am Rückspiegel, längst vorbei zu sein. Sehen heute nicht alle Neuwagen irgendwie gleich aus, in den Farben, in ihrer vom Windkanal geschliffenen Form? Einzig die Note des Duftbaums verrät noch einen letzten Rest von Individualität.

Ich fuhr ein paar Jahre mit dem Fahrrad durch Berlin, wo ich nun wohnte. Selten nur mit Autos, die ich mir lieh, und das hatte mit der Art, wie Ingolf und ich durch die Landschaft gejuckelt waren, so frei, ohne Termine und Ziel, auch nur noch so viel gemein wie eine dreckige Pfütze am Kottbusser Tor mit dem unendlichen Meer. Ich war zum unsentimentalen Verkehrsteilnehmer geworden und nahm das hin, wie man manche Ergrauung hinnimmt, wenn man älter wird.

Ein rohes Ei mit Helm

Aber als 2010 unser Sohn zur Welt kam, bekam ich wieder Sehnsucht nach einem schützenden Vehikel, nach einem Retter und Gefährten. Nach einem Glücksdrachen, wie Ingolf einer war. Ein paarmal fuhr ich den Jungen noch auf dem Fahrrad durch halb Kreuzberg in die Kindertagesstätte. Er sass in seinem Sitz wie ein rohes Ei mit Helm. Die Verkehrsknotenpunkte versuchte ich zu umgehen, indem ich Umwege fuhr, doch immer wieder fanden wir uns eingeklemmt zwischen Lastwagen und falsch parkenden Autos an der Ampel wieder, Abgase einatmend und halbtaub.

Geht es noch?, schrie ich ihm zu. Ich hasse Fahrradfahren!, schrie er zurück. Papa ist blöd!

Nun ist mir zwar bewusst, dass Eltern, die ihre Kinder sicher durch den Verkehr bringen wollen, selbst einen Grossteil des Verkehrs verursachen. Doch fühlte ich mich nicht imstande, dieses Paradoxon aufzulösen. Solange die Stadt es versäumte, sichere Radwege zu bauen, wollte ich nicht den Märtyrer spielen. Mein guter Wille endete an der Angst vor einer unachtsam aufgerissenen Fahrertür.

An einem Tag im November entschlossen meine Frau und ich uns zu unserer ersten grossen gemeinsamen Anschaffung: Wir kauften ein Auto.

Golf-Fans an der Internationalen Automobil-Ausstellung 1997 in Frankfurt am Main. Arne Dedert/Picture Alliance/DPA

Unser neuer Glücksdrache war schon alt, als wir ihn fanden, Baujahr 1998. Ein Volvo V70. Er stand im letzten Winkel auf dem Hof eines Autohändlers in Achim bei Bremen. Eigentlich verkaufe er ja nur noch Luxusschlitten weiter, sagte er grossmännisch, oft solche von Profis des SV Werder, die alle halbe Jahre Lust auf was Neues hätten, das sei viel lukrativer als das Geschäft mit Mittelklassewagen. Er sei heilfroh, dass er diese «Scheese», wie er den Volvo nannte, jetzt endlich los sei. Die Sommerreifen schenkte er uns dazu. Kommt, nehmt mit, haut ab, sagte er, als befürchtete er, wir würden es uns anders überlegen. Viel Spass damit.

Dieser neue, alte Volvo V70 war, wie sich herausstellen sollte, nicht nur auf dem Hof des Autohändlers der Letzte seiner Art. Es war der Letzte überhaupt. Mit ihm wird meine Liebe zu den Autos enden, die vor beinah vierzig Jahren begonnen haben muss, im Bananenkarton. Die sich vertiefte, als ich auf der Rückbank des Passats meiner Eltern nach langen Ausflügen einschlief, noch zuckend von den Albernheiten des Tages, und die ihren Höhepunkt erreichte, als ich in Ingolf unter der Mitternachtssonne Schwedens, Dosenbier trinkend, der Illusion verfiel, ich sei nun frei für immer.

Nach diesem Auto, das wir in Achim bei Bremen erwarben, werde ich keines mehr besitzen, das war kein Schwur, den ich mir selbst leistete, sondern vielmehr eine tiefe Gewissheit vom ersten Moment an, als ich dem grienenden Händler die Scheine auf den Tisch blätterte. Schon die Fahrt nach Hause, nachts über die Autobahn Richtung Berlin, war die erste von vielen letzten. Der Beginn einer langen Abschiedsfahrt.

Gemischte Gefühle

Auf der Höhe von Walsrode überkamen mich ganz seltsame nostalgische Anwandlungen. Die Vergangenheit schob sich in die Gegenwart, und das Heute wurde zum Gestern. Womöglich war ich hypnotisiert von den unablässig arbeitenden Scheibenwischern.

Als wären wir erst durch den Kauf eines Autos zur echten Familie geworden, erschienen meine Frau und ich mir plötzlich wie unsere eigenen Eltern. Wir befanden uns auf einer Reise in einen längst vergangenen Urlaub, zurück in die Achtzigerjahre. Der Volvo verfügte über kein Navigationsgerät, ein zerfledderter Shell-Atlas, den der Vorbesitzer zurückgelassen hatte, klemmte im Seitenfach. Die Heizung brauste und roch nach toter Maus im Motorraum. Ich fühlte mich gleich zu Hause in diesem Auto.

Doch zugleich befielen mich Enttäuschung und Scham. War ich nicht als Kind ganz fest davon ausgegangen, dass Autos fliegen können würden, wenn ich erwachsen wäre, dass sie vor allem sauber wären und keinesfalls mehr das verursachen könnten, wovor ich solche Angst hatte, das Waldsterben? Wie konnte es sein, dass ich, der ich mit einem Versprechen von Fortschritt aufgewachsen war, mich noch immer in einem Gefährt fortbewegte, das von einem Verbrennungsmotor angetrieben wurde? In einer Dreckschleuder?

Ich weiss noch immer nicht viel über Autos, aber dass ich mich zum Klimasünder mache, indem ich Auto fahre, das weiss ich längst. Und im Unterschied zu früher, als ich bei laufendem Motor in Ingolfs Innerem Cheeseburger auf dem Parkplatz eines Schnellrestaurants verspeiste, ist es mir auch nicht mehr gleichgültig. Ich dachte tatsächlich darüber nach, den Wagen zurückzubringen und stattdessen mit dem Zug heimzufahren. Aber ich wollte die Freude über das neue Familienauto nicht trüben. Ausserdem waren wir inzwischen bereits kurz vor Magdeburg.

Gleichwohl ist mein Verhältnis zu diesem Volvo immer ein zwiespältiges geblieben: Ich liebe und ich hasse ihn. Wie einen Glücksdrachen, der aber zu meinem Leidwesen Kette raucht und dessen Fell ganz gelb ist vom vielen Nikotin.

Dabei tut doch auch er alles für uns. Als wäre er ein Hund aus dem Tierheim gewesen, den sonst niemand gewollt hatte, gab er sich von Anfang an die grösste Mühe, uns nicht zu enttäuschen. Einmal, auf einer Fahrt in die Eifel, gab er ein keuchendes Geräusch von sich, er hustete, und dann bekam er Fieber. Mit heissem Motor rollten wir am Zielort in eine Werkstatt, der Mechaniker fand bald den Fehler. Ein Belüftungsschlauch sei abgerissen, sagte er, sich die öligen Hände an der Latzhose abwischend, dass der Wagen es überhaupt hierher geschafft habe, sei ein Wunder. Wir müssten uns das so vorstellen, erklärte er, als hätte man einem Marathonläufer den Hals umgedreht, er aber sei einfach immer weitergerannt.

Ich habe das dem Volvo nie vergessen. Er bekommt von mir seither nur noch das teurere, bessere Benzin. Aber einen Namen, anders als Ingolf damals, habe ich ihm nicht gegeben. Ich will das, womit ich den Planeten zerstöre, nicht auch noch verniedlichen.

Hoffnung und Nostalgie

Unser Sohn und seine kleine Schwester, für die der Volvo ein zweites Kinderzimmer geworden ist mit einer zweiten Ausstattung, Bilderbüchern, Legosteinen, Schnuffeltüchern, die in ihm schlummern wie Königskinder auf einer Sänfte, die besorgt sind, wenn er einer Reparatur bedarf, nennen ihn zärtlich Volvi. Sie ermahnen mich, ihn zu waschen, wenn er ihnen allzu schmutzig vorkommt, und wünschen sich eine Garage für ihn. Dem lieben, armen Volvi sei doch sonst kalt im Winter.

Ich aber zwinge mich, dieses Auto als Gebrauchsgegenstand zu sehen, als Brückentechnologie zwischen Kutsche und irgendwas Futuristischem, das fliegt und sauber ist und sich hoffentlich bald durchsetzen wird. Und immer wieder als das, was es eben ist: als Dreckschleuder. Damit ich, wenn ich schon ein Sünder bin, mich wenigstens als reuig bezeichnen kann.

Im Jahr 2026, so hat ein Physiker errechnet, wird das letzte Auto mit Verbrennungsmotor vom Band rollen. Danach werden nur noch Elektroautos hergestellt, die vermutlich keinen Fahrer mehr brauchen. Sie werden aussehen wie fahrende Kühltruhen, in denen die Menschen Karten spielen und Bücher lesen. Kein Kind wird mehr brumm-brumm machen, wenn es an ein Auto denkt.

Damit verschwindet nicht nur eine Technologie, sondern auch eine Kultur der Maschine, die man lieben konnte. Was Steve McQueen wohl dazu sagen würde? Und Fahrlehrer Kahling? Ich blicke dieser sauberen Zukunft mit einer Mischung aus Wehmut und Erleichterung entgegen. Endlich wird diese vermaledeite Liebe vorbei sein, die durchdrungen ist von Schuldgefühl.

Bis dahin machen wir noch ein paar schöne Ausflüge mit dem Volvo. Zum gebührenden Abschied. Den hat der alte Glücksdrache sich dann doch verdient.

Zum Autor

Dirki.

Dirk Gieselmann, Jahrgang 1978, ist freier Reporter und Gewinner des Henri-Nannen-Preises (2010) und des Deutschen Reporterpreises (2013). Zuvor arbeitete Gieselmann bei «Dummy» und bei «11 Freunde». 2017 erschien sein Buch «Atlas der Angst».